• Wadephul: "Wir stehen felsenfest an der Seite der Ukraine"
  • Gerichtsurteil in Warschau: Haftstrafen für russische Saboteure
  • Weitere Nachrichten und Podcast zum Ukraine-Krieg

00:12 Uhr | Wadephul bekräftigt Entschlossenheit der Ukraine-Unterstützer

Außenminister Johann Wadephul (CDU) hat nach dem Treffen der "Koalition der Willigen" in London die Geschlossenheit der Ukraine-Partner betont. "Wir stehen felsenfest an der Seite der Ukraine", schrieb Wadephul auf X. Man werde nicht nachlassen, "bis Putin ernsthaft verhandelt und seinen völkerrechtswidrigen Krieg beendet".

Wadephul erklärte, die täglichen Angriffe auf zivile Ziele zeigten die Bedeutung anhaltender Unterstützung. Man habe mit den Partnern beraten, wie der Druck auf Russland weiter erhöht werden könne. Das neue 19. EU-Sanktionspaket sei dabei "ein gutes Mittel, um Russlands Kriegskasse empfindlich zu treffen".

Die Koalition der Willigen umfasst rund 30 vor allem europäische Staaten; Deutschland, Frankreich und Großbritannien führen das Bündnis an. (Quelle: AFP)

00:08 Uhr | Polen verurteilt drei Ukrainer wegen Sabotage im Auftrag Russlands

Ein Gericht in Warschau hat drei ukrainische Staatsbürger wegen Sabotage für russische Geheimdienste zu Haftstrafen zwischen einem Jahr und fünfeinhalb Jahren verurteilt. Laut Staatsanwaltschaft gehörten sie einer Gruppe an, die im Auftrag Moskaus Brände in EU-Ländern legte, um die Bevölkerung einzuschüchtern.

Der Brand eines Warschauer Einkaufszentrums im Mai 2024 soll auf die Täter zurückgehen. Die Gruppe war demnach in Polen, Litauen, Lettland, der Ukraine und Russland aktiv.

Seit Kriegsbeginn wurden in Polen 55 mutmaßliche russische Agenten festgenommen. Als Reaktion schränkte Warschau die Bewegungsfreiheit russischer Diplomaten ein und schloss zwei Konsulate. (Quelle: AFP)

00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 24. Oktober 2025

Bundeswirtschaftsministerin Katharina Reiche (CDU) hat der Ukraine bei einem Besuch in Kiew beim Wiederaufbau ihrer Energie-Infrastruktur weitere Hilfe zugesichert. Deutschland trägt bereits ein Drittel der 390 Millionen Euro des Ukraine-Energiehilfsfonds. Zusätzlich wurden 30 Millionen Euro für Investitionen zugesagt – mit Aussicht auf mehr.

Großbritanniens Premierminister Keir Starmer drängt auf die Freigabe eingefrorener russischer Vermögenswerte zur Finanzierung der ukrainischen Verteidigung. Beim Treffen der "Koalition der Willigen" in London forderte er zudem, die Lieferung von Waffen mit größerer Reichweite zu intensivieren. Dabei ging es konkret auch um US-amerikanische Tomahawk-Marschflugkörper.

Die Situation der ukrainischen Truppen bei Pokrowsk und Myrnohrad (Gebiet Donezk) hat sich weiter verschärft. Laut "Ukrajinska Prawda" sind russische Kräfte bereits in Pokrowsk präsent – mindestens 250 Soldaten, wahrscheinlich mehr. Die ukrainischen Stellungen gelten teils als verloren oder nur notdürftig gehalten.

Gründe sind laut Bericht ein gravierender Personalmangel sowie russische Überlegenheit bei Drohneneinsätzen. Dadurch werden Versorgungslinien und Evakuierungen zunehmend unmöglich. Auch in Myrnohrad dringen russische Einheiten vor. Sollte Pokrowsk fallen, wäre ein Rückzug aus Myrnohrad nicht mehr möglich. Beide Städte sind seit Monaten umkämpft und stehen kurz vor einer Einkesselung.

00:00 Uhr | Ukraine-News am Samstag, 25. Oktober 2025

Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.

Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. Alles das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.

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