- Kritische Lage für ukrainische Truppen um Pokrowsk
- Russland meldet Einnahme von vier weiteren Orten in der Ostukraine
- Ukrainische Region Donezk nahezu entvölkert
- Starmer fordert Langstreckenwaffen für die Ukraine
- Weitere Nachrichten und Podcast zum Ukraine-Krieg
22:29 Uhr | Kritische Lage für ukrainische Truppen um Pokrowsk
Die Lage der ukrainischen Truppen um die Städte Pokrowsk und Myrnohrad im ostukrainischen Gebiet Donezk hat sich einem Medienbericht zufolge trotz Entlastungsangriffen weiter verschlechtert. Das einflussreiche ukrainische Nachrichtenportal "Ukrajinska Prawda" zitiert einen im Einsatz befindlichen Soldaten mit den Worten: "In Pokrowsk selbst sind soweit ich weiß 250 Russen, tatsächlich ist die Ziffer noch höher, denke ich." Dies sei durch Aussagen anderer Soldaten bestätigt worden, berichtet das Nachrichtenportal. Ukrainische Positionen auf Karten seien teils nicht mehr existent oder nur mit verwundeten Soldaten besetzt.
Fahrzeuge einer russischen Motorschützenbrigade der 51. Armee bei Pokrowsk, 7. Oktober 2025.Bildrechte: IMAGO / ITAR-TASSDie "Ukrajinska Prawda" nennt als Ursachen einen "katastrophalen" Soldatenmangel und die russische Drohnendominanz. Problematisch sei dadurch auch die Versorgung von isolierten Stellungen und die Evakuierung von Verwundeten. Ein Kontakt sei größtenteils nur noch mittels Funkgeräten möglich. Die Situation in Pokrowsk erschwert demnach auch die Logistik für das benachbarte Bergarbeiterstädtchen Myrnohrad. Auch dort seien russische Einheiten bereits im nördlichen Stadtgebiet präsent. Sollte Pokrowsk fallen, sei ein Rückzug aus Myrnohrad nicht mehr möglich. Pokrowsk und Myrnohrad sind seit Monaten umkämpft und von einer vollständigen Einschließung bedroht. (Quelle: dpa)
19:54 Uhr | Selenskyj fordert Sanktionen gegen russische Ölfirmen und "Schattenflotte"
Der ukrainische Präsidente Wolodymyr Selenskyj hat Russland mit Blick auf die Angriffe auf die Energieinfrastruktur vorgeworfen, den kommenden Winter als Druckmittel gegen die Ukraine zu nutzen. Selenskyj forderte deshalb bei einem Treffen der "Koalition der Willigen" in London Sanktionen gegen alle russischen Ölfirmen, deren "Schattenflotte" und Ölterminals. "Frieden entsteht durch Druck auf den Aggressor", betonte der ukrainische Staatschef. (Quelle: Reuters)
Update 19:46 Uhr | Putins Sonderbeauftragter Dmitrijew zu Gesprächen in USA
Der russische Sondergesandte und Präsidentenberater Kirill Dmitrijew hat bestätigt, sich in den USA zu Gesprächen aufzuhalten. Der Dialog zwischen den USA und Russland werde fortgesetzt, sagte der Sonderbeauftragte von Präsident Wladimir Putin der Nachrichtenagentur Reuters. "Mein Treffen war seit Längerem geplant, und die amerikanische Seite hat es trotz einer Reihe jüngster unfreundlicher Schritte nicht abgesagt." Wen er trifft, sagte Dmitrijew nicht.
Zuvor hatten US-Medien berichtet, Dmitrijew werde in den USA mit dem US-Sonderbeauftragten Steve Witkoff beraten. Der US-Sender CNN hatte berichtet, Dmitrijew werde voraussichtlich mit Vertretern der Trump-Regierung zusammentreffen, "um die Gespräche über die Beziehungen zwischen den USA und Russland fortzusetzen". (Quelle: Reuters)
19:40 Uhr | Starmer drängt auf Waffen mit größerer Reichweite für Ukraine
Großbritanniens Premierminister Keir Starmer hat die westlichen Verbündeten zur Lieferung von Waffen mit größerer Reichweite an die Ukraine aufgerufen. "Ich denke, wir können noch mehr tun", sagte Starmer bei einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Beim Treffen der sogenannten Koalition der Willigen, den Unterstützerstaaten der Ukraine, spielte auch die mögliche Lieferung von US-Marschflugkörpern Tomahawk mit ihrer besonders großen Reichweite eine wichtige Rolle. (Quelle: AFP)
19:36 Uhr | Ungarn will neue US-Sanktionen gegen russische Ölkonzerne umgehen
Die ungarische Regierung wird nach den Worten von Regierungschef Viktor Orban Möglichkeiten zur Umgehung der neuen US-Sanktionen gegen russische Ölkonzerne suchen. Man arbeite an Wegen, diese Sanktionen zu umgehen, sagte Orban in einem Radiointerview. "Wer eine Senkung der Energiepreise will, muss Ungarns Recht verteidigen, Öl und Gas aus Russland zu kaufen, oder zum gleichen Preis wie in Russland oder billiger."
Am Mittwoch hatten die USA wegen ausbleibender Fortschritte bei den Bemühungen um Ukraine-Friedensgespräche mit Russland die beiden größten russischen Ölkonzerne Rosneft und Lukoil mit Sanktionen belegt. "Wer eine Senkung der Energiepreise will, muss Ungarns Recht verteidigen, Öl und Gas aus Russland zu kaufen, oder zum gleichen Preis wie in Russland oder billiger", fügte Orban hinzu. (Quelle: AFP)
19:29 Uhr | Selenskyj will Putin mit Langstreckenraketen zu Verhandlungen zwingen
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj fordert von der "Koalition der Willigen" Langstreckenwaffen, um Russland zu Verhandlungen zu zwingen. Selenskyj sagte in London, als der russische Präsident Wladimir Putin gemerkt habe, die Ukraine könnte Tomahawk-Langstreckenraketen erhalten, sei er zu Gesprächen bereit gewesen.
Bislang verweigern die USA die Lieferung dieser Raketen an die Ukraine. Es wird unter anderem darauf verwiesen, dass dieses Waffensystem nur von US-Soldaten bedient werden könne, was einer direkten Kriegsbeteiligung der USA gleichkäme. (Quelle: Reuters)
19:22 Uhr | Großbritannien dringt auf Nutzung russischer Vermögenswerte für Ukraine
Der britische Premierminister Keir Starmer fordert von den europäischen Staats- und Regierungschefs der sogenannten Koalition der Willigen, die eingefrorenen russischen Vermögenswerte für die Ukraine freizugeben. "Wir müssen uns darauf einigen, die Sache mit den russischen Staatsvermögen zu Ende zu bringen und Milliarden freizusetzen, um die Verteidigung der Ukraine zu finanzieren", sagte Starmer bei einem Treffen in London. Großbritannien sei bereit, dies gemeinsam mit der EU so schnell wie möglich voranzutreiben. (Quelle: Reuters)
18:36 Uhr | Ukraine: Mann zündet Sprengsatz – vier Tote
In einem Zug im Gebiet Schytomyr im Norden der Ukraine hat ein Mann nach Behördenangaben einen Sprengsatz gezündet und dabei vier Personen getötet und zwölf verletzt. Wie eine Sprecherin des ukrainischen Innenministeriums dem Internetportal "Ukrajinska Prawda" zufolge mitteilte, zündete der Verdächtige den Sprengsatz bei der Befragung durch eine Grenzbeamtin. Dabei seien die Beamtin, der Mann selbst und vorläufigen Informationen nach noch zwei Passagiere ums Leben gekommen.
Die Hintergründe der Tat waren zunächst unklar. Die Tat könnte mit der Mobilisierung für den Krieg im Zusammenhang stehen. Ein Sprecher der Grenzpolizei erklärte, der 23-jährige Verdächtige sei kürzlich bereits beim Versuch festgenommen worden, das Land Richtung Westen zu verlassen. Seit der russischen Invasion vor dreieinhalb herrscht in der Ukraine Kriegsrecht. Männer im Alter zwischen 22 und 60 Jahren dürfen ohne Sondererlaubnis das Land nicht verlassen und können an die Front eingezogen werden. Immer wieder kommt es zu Gewalt durch Sicherheitskräfte bei der Mobilmachung, wenn Männer zum Kriegsdienst eingezogen werden. (Quelle: dpa)
17:08 Uhr | Russland meldet Einnahme von vier weiteren Orten in der Ostukraine
Die russischen Streitkräfte haben nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau vier weitere Orte in der Ostukraine eingenommen. Demnach habe die Armee Bolohiwka in der Region Charkiw, Droniwka und Promin in der Region Donezk und Perschotrawnewe in der Region Dnipropetrowsk erobert. Auf digitalen Karten des ukrainischen Militärblogs DeepState befanden sich die vier Ortschaften allerdings noch nicht unter russischer Kontrolle, sondern in oder sogar außerhalb der umkämpften "grauen Zone".
Russische Panzerhaubitze Malka 2S7M feuert auf ukrainische Stellungen im Sektor Pokrowsk, 16. Oktober 2025.Bildrechte: IMAGO / SNAVorrangiges Ziel Russlands bleibt die vollständige Eroberung der Region Donezk. In den vergangenen Tagen hatten die russischen Truppen insbesondere um den seit Monaten schwer umkämpften ukrainischen Logistikknoten Pokrowsk ihre Präsenz massiv verstärkt. Auch die Ukraine konzentriert hier immer mehr Truppen. Der DeepState-Karte zufolge befinden sich Teile der südlichen Vororte von Pokrowsk unter russischer Kontrolle, weitere Gebiete gehören hier demnach zur Grauzone. Laut der Karte des US-Instituts für Kriegsstudien (ISW) beansprucht Russland hingegen, fast den gesamten Süden von Pokrowsk südlich der Eisenbahn zu kontrollieren. (Quelle: AFP, DeepState, ISW)
11:22 Uhr | Mindestens zwei Tote in Cherson
Mindestens zwei Menschen sind heute Morgen bei einem russischen Luftangriff auf Cherson im Süden der Ukraine getötet worden. Nach Angaben des Rettungsdienstes wurden mindestens 15 weitere verletzt, auch ein Kind. Ein Hoch- und und ein weiteres Wohnhaus brannten. (Quelle: EBU)
10:30 Uhr | Ukrainische Region Donezk nahezu entvölkert
Nach Angaben der ukrainischen Agentur Ukrinform sind durch russischen Beschuss gestern zwei Zivilisten in Kramatorsk in der Region Donezk getötet worden. Weitere sieben Zivilisten seien verletzt worden, allein fünf davon in Kostjantyniwka, berichtete die Agentur unter Berufung auf Behörden.
Weiter hieß es, die russische Armee versuche weiter, die Verteidigung in der Region zu durchbrechen. Seit Beginn der Invasion 2022 haben demnach mehr als 1,3 Millionen Menschen den nicht von russischen Truppen besetzten Teil der Region Donezk verlassen. Nach dem Beginn der Evakuierungen im August 2022 gehen diese täglich weiter. Aktuell leben den Angaben zufolge noch etwa 200.000 Zivilisten in den von der Ukraine weiterhin kontrollierten Teilen des Gebiets und etwa 16.900 in der Zone der Kämpfe. (Quelle: Ukrinform)
09:37 Uhr | Russland: Auch ein Kind verletzt
Unter den Verletzten nach einem mutmaßlich ukrainischen Drohnenangriff in Krasnogorsk ist nach Angaben der Behörden auch ein vermutlich acht Jahre altes Kind. Eine ukrainische Drohne habe in diesem Vorort nahe Moskau eine Wohnung im 14. Stock eines Hochhauses getroffen, hieß es. (Quelle: AFP)
08:31 Uhr | Reiche sagt in der Ukraine weitere Hilfe zu
Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche hat der Ukraine bei ihrem Besuch dort jetzt zusätzliche Hilfen in Aussicht gestellt. Vor Journalisten sagte die CDU-Politikerin: "Wir werden helfen, die Energie-Infrastruktur wieder aufzubauen." Die Bundesregierung stelle bereits ein Drittel der 390 Millionen Euro für den Ukraine-Energiehilfsfonds. Zudem zugesagt seien 30 Millionen Euro für Investitionen und es könne noch mehr werden. (Quelle: Reuters)
07:22 Uhr | Verletzte in der Nähe von Moskau
Bei einem Drohnenangriff in der Region Moskau sind nach Angaben russischer Behörden fünf Menschen verletzt worden. In Krasnogorsk sei eine Drohne in ein Wohnhaus geflogen, erklärte Gouverneur Andrej Worobjow. Die Stadt liegt etwa 20 Kilometer vom Zentrum der Hauptstadt entfernt. Das russische Verteidigungsministerium teilt mit, die Luftabwehr habe in der Nacht 111 ukrainische Drohnen über russischen Regionen abgefangen und zerstört, eine über der Region Moskau. (Quelle: Reuters)
06:50 Uhr | Reiche in Kiew eingetroffen
Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche ist in der Ukraine eingetroffen. Ein Sprecher sagte, im Zentrum ihres bis Sonntag geplanten Besuchs stünden Erhalt und Wiederaufbau der Energie-Infrastruktur sowie der Ausbau deutsch-ukrainischer Rüstungskooperationen. Die CDU-Politikerin wird in der Ukraine auch von einer Wirtschaftsdelegation begleitet. (Quelle: Reuters)
Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche in Begleitung einer Wirtschaftsdelegation in KiewBildrechte: picture alliance/dpa | Andreas Stein05:29 Uhr | Entscheidung erst im Dezember
Die EU wird über den geplanten Einsatz des eingefrorenen russischen Staatsvermögens für die Ukraine erst kurz vor Weihnachten entscheiden. Das teilte EU-Ratspräsident António Costa nach dem EU-Gipfel in Brüssel mit. Dort hatte Belgien, wo das meiste Geld der russischen Zentralbank festgehalten wird, erhebliche Bedenken geäußert. (Quelle: dpa)
01:35 Uhr | Starmer macht Druck auf Verbündete
Der britische Premierminister Keir Starmer will Unterstützer der Ukraine zu weiteren Lieferungen von Waffen mit großer Reichweite aufrufen. Das teilte seine Regierung vor dem Treffen der sogenannten Koalition der Willigen in London heute mit. Daran nehmen auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, Nato-Generalsekretär Mark Rutte, Dänemarks Regierungschefin Mette Frederiksen und der niederländische Premier Dick Schoof teil. Rund 20 weitere Staats- und Regierungschefs wollen sich zuschalten. (Quelle: dpa)
00:43 Uhr | Merz: Russischer Luftraumverstoß kein Zufall
Bundeskanzler Friedrich Merz hat die russische Luftraumverletzung über Litauen als "nicht zufällig" und als weitere Provokation Moskaus bezeichnet. Gestern waren in Litauen nach Angaben der Armee des Nato-Landes zwei russische Militärflugzeuge für 18 Sekunden in den Luftraum eingedrungen. Zu den US-Sanktionen gegen russische Öl-Konzerne äußerte Merz die Erwartung, dass sie das in Deutschland unter Treuhand gestellte Rosneft-Unternehmen mit der Raffinerie in Schwedt nicht betreffen. (Quelle: Reuters)
00:08 Uhr | Selenskyj begrüßt neue EU-Zusagen
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bezeichnete die gestrigen Ergebnisse des EU-Gipfels in Brüssel als "gut". Die EU habe zugesichert, ihre finanzielle Unterstützung für die Ukraine bis 2027 fortzusetzen, schrieb er auf X. Das sei eine "wichtige einstimmige Entscheidung". Zudem sehe er die politische Unterstützung der EU in der Frage der eingefrorenen russischen Vermögenswerte als gesichert an. Die EU arbeite die "notwendigen Details" aus. (Quelle: AFP)
Zuvor hatten sich die EU-Staats- und Regierungschefs nach langen Verhandlungen auf einen Minimal-Kompromiss geeinigt. Die Kommission soll Optionen prüfen, wie eingefrorene russische Gelder zur Finanzierung der Ukraine eingesetzt werden können. (Quelle: AFP)
00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 23. Oktober 2025
Die USA haben weitreichende Sanktionen gegen die russische Öl-Branche erlassen. Sie untersagten jede Zusammenarbeit mit den Staatskonzernen Rosneft und Lukoil, auch für ausländische Banken und Geschäftspartner.
Die EU beschloss ihr 19. Sanktionspaket gegen Russland. Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán nahm nicht an der Abstimmung teil. Eine Entscheidung zum Umgang mit den eingefrorenen russischen Vermögen zugunsten der Ukraine wurde vertagt.
Die Ukraine griff unterdessen erneut eine russische Öl-Raffinerie an. Und Litauen meldete die kurze Verletzung seines Luftraums durch zwei russische Militärflugzeuge, die aus der russischen Enklave Kaliningrad kamen.
00:00 Uhr | Ukraine-News am Freitag, 24. Oktober 2025
Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.
Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. Alles das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.
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