- Erneut russische Angriffe mit Drohnenschwärmen und Kampfjets
- AKW Saporischschja wird weiter mithilfe von Dieselgeneratoren gekühlt
- Die Ereignisse gestern – 3. Oktober 2025
- Weitere Nachrichten und Podcast zum Ukraine-Krieg
02:10 Uhr | Russland greift Ukraine erneut mit Drohnen an
Das russische Militär hat die Ukraine in der Nacht wieder mit Drohnenschwärmen angegriffen. Ziel waren laut Flugabwehr unter anderem die Städte Dnipro und Charkiw. Neben den Drohnen waren Medienberichten zufolge auch russische Kampfflugzeuge im Einsatz. Zudem sei die Großstadt Saporischschja und deren Umgebung mit gelenkten Fliegerbomben angegriffen worden. Möglicherweise gab es auch ukrainische Gegenschläge auf Russland. Die Flughäfen der Städte Kaluga, Wolgograd und Saratow im Südwesten Russlands stellten ohne Angaben von Gründen vorübergehend den Betrieb ein – ein Hinweis auf mögliche Drohnenflüge.
00:10 Uhr | AKW Saporischschja hängt weiter an Dieselgeneratoren
Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) diskutiert mit Russland und der Ukraine "detaillierte Vorschläge" zur Wiederherstellung der Stromversorgung für das Atomkraftwerk Saporischschja. Beide Seiten seien bereit, die nötigen Reparaturen auf ihrer Seite der Front auszuführen, dafür müssten sich aber die Kämpfe beruhigen, teilte die IAEA mit.

Das Kraftwerk ist seit dem 23. September vom Stromnetz getrennt – so lange wie noch nie in dem seit mehr als dreieinhalb Jahre andauernden russischen Angriffskrieg. Obwohl die sechs AKW-Reaktoren abgeschaltet sind, brauchen sie Strom für die Kühlung. Das wird durch Notstrom-Dieselgeneratoren gewährleistet. Der IAEA zufolge laufen diese Generatoren derzeit ohne Probleme und es gebe Kraftstoffreserven. Mit Blick auf die nukleare Sicherheit müsse das Problem aber unverzüglich behoben werden.
Russische Truppen hatten die Anlage im März 2022 besetzt. Moskau und Kiew werfen sich immer wieder gegenseitigen Beschuss der Anlage vor. IAEA-Beobachter sind dauerhaft vor Ort. (Quelle: dpa)
00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 3. Oktober 2025
Russland hat nach ukrainischen Angaben in der Nacht auf Freitag erneut massiv die Energieinfrastruktur angegriffen. Ziel der 381 Drohen und 35 Raketen seien unter anderem die wichtigsten Anlagen zur ukrainischen Gasproduktion gewesen.
Ein französischer Fotograf ist in der Ostukraine bei einem Drohnenangriff ums Leben gekommen. Ein ukrainischer Kollege wurde nach Angaben der Inernationalen Journalistenförderation bei dem Vorfall verletzt. Beide Journalisten hätten kugelsichere Westen mit der Aufschrift "Press" getragen.
Deutschland wird nach Angaben von Innenminister Alexander Dobrindt bei der Drohnenabwehr seine Zusammenarbeit mit der Ukraine und Israel ausbauen. Dazu soll bei der Bundespolizei eine neue Einheit entstehen. Daran angebunden seien Entwicklungs- und Forschungsabteilungen, die in enger Kooperation mit Partnern wie Israel und der Ukraine arbeiten sollten, so Dobrindt.
00:00 Uhr | Ukraine-News am Samstag, 4. Oktober 2025
Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.
Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. Alles das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.
Haftungsausschluss: Das Urheberrecht dieses Artikels liegt bei seinem ursprünglichen Autor. Der Zweck dieses Artikels besteht in der erneuten Veröffentlichung zu ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Sollten dennoch Verstöße vorliegen, nehmen Sie bitte umgehend Kontakt mit uns auf. Korrektur Oder wir werden Maßnahmen zur Löschung ergreifen. Danke