Die USA haben vor der Küste Venezuelas erneut ein Boot mutmaßlicher Drogenschmuggler angegriffen und laut Kriegsminister Hegseth vier Menschen getötet. Mehrere Drogenkartelle wurden als "Terrororganisationen" eingestuft.
Das US-Militär hat vor der venezolanischen Küste erneut ein Boot angegriffen. Geheimdienste hätten "zweifelsfrei bestätigt, dass dieses Schiff Rauschgift geschmuggelt hat", sagte Verteidigungsminister Pete Hegseth. "Die Leute an Bord waren Drogenterroristen, die auf einer bekannten Transitroute für den Drogenhandel operierten." Bei dem Einsatz seien vier Menschen getötet worden.
Zu dem neuerlichen Vorfall veröffentlichte Hegseth ein 37 Sekunden langes Video. Es zeigt ein Schnellboot im Meer, das aus der Luft getroffen wird und in Flammen aufgeht. Der Pentagon-Chef betonte, der Angriff sei in internationalen Gewässern vor der Küste Venezuelas erfolgt. "Diese Angriffe werden weitergehen, bis die Attacken auf das amerikanische Volk vorbei sind!!!", schrieb Hegseth.
Trump spricht von "bewaffnetem Konflikt"
US-Präsident Donald Trump hatte das militärische Vorgehen der USA in der Karibik zuvor als "bewaffneten Konflikt" mit Drogenkartellen bezeichnet. Er schrieb im Internet, das Boot sei "mit genug Drogen beladen gewesen, um 25 BIS 50 TAUSEND MENSCHEN zu töten". Er deutete an, es sei dabei gewesen, "in amerikanisches Hoheitsgebiet einzudringen", während es sich vor der Küste Venezuelas befand.
Seine Regierung stufte zudem verschiedene Kartelle als "Terrororganisationen" ein. Sie wirft insbesondere Venezuela vor, den Drogenhandel gezielt gegen die USA einzusetzen.
Das US-Militär hatte im September bereits drei Boote angegriffen, die die Regierung in Washington als Drogentransporter bezeichnete. Zuvor waren die US-Seestreitkräfte in der Karibik verstärkt worden. Nach Angaben zweier Quellen im Verteidigungsministerium befinden sich acht Kriegsschiffe mit mehr als 5.000 Matrosen und Marinesoldaten in der Region.
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