• IAEA fordert die Wiederherstellung der Stromversorgung am AKW Saporischschja
  • Estland sieht russische Drohnenflüge als Ablenkungsmanöver an
  • Weitere Nachrichten und Podcast zum Ukraine-Krieg

04:03 Uhr | EU-Gipfel in Kopenhagen berät über bessere Abschreckung und Verteidigung

Unter dem Eindruck der jüngsten Luftraumverletzungen durch russische Kampfjets und unbekannte Drohnen kommen heute die EU-Staats- und Regierungschefs in Kopenhagen zusammen. Bei dem Spitzentreffen in der dänischen Hauptstadt geht es vor allem um die Frage, welche militärischen Fähigkeiten über EU-Projekte aufgebaut oder gestärkt werden können.

Bereits auf dem Tisch liegen Pläne für einen sogenannten Drohnenwall, der mit modernster Technik das Erkennen, Verfolgen und Abfangen von unbemannten Flugkörpern ermöglichen soll. Er soll möglichst schnell an der Ostflanke der EU aufgebaut werden.

Zweites großes Thema ist die weitere Unterstützung der Ukraine. Bundeskanzler Merz und Kommissionspräsidentin von der Leyen haben vorgeschlagen, eingefrorene russische Zentralbankgelder zu nutzen. Im Gespräch ist ein Betrag im Umfang von etwa 140 Milliarden Euro.(Quelle: dpa)

00:23 Uhr | IAEA: Stromversorgung in Atomkraftwerk Saporischschja wiederherstellen

Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) bemüht sich um eine rasche Wiederherstellung der externen Stromversorgung des ukrainischen Atomkraftwerks Saporischschja Die IAEA stehe dazu mit beiden Konfliktparteien in Kontakt, teilte IAEA-Chef Rafael Grossi mit.

Zuvor hatte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die Lage in dem von Russland besetzten Kraftwerk als kritisch bezeichnet. Russischer Beschuss verhindere die Reparatur der Stromleitungen. Diese sind zur Kühlung der Reaktoren und zur Abwendung einer Kernschmelze notwendig. Russland beschuldigt die Ukraine des Beschuss der Stromleitungen. (Quelle: Reuters)

00:13 Uhr | Estland geht davon aus die russischen Drohnenflüge Ablenkungsmanöver sind

Estlands Regierungschef Kristen Michal hat das Eindringen russischer Drohnen und Militärflugzeuge in den Luftraum von Nato-Staaten als Ablenkungsmanöver bezeichnet. Der russische Präsident Wladimir Putin wolle, dass die EU-Staaten sich mit sich selbst beschäftigten und nicht mit der weiteren Unterstützung der Ukraine, sagte Michal der Nachrichtenagentur AFP in Kopenhagen.

"Putin will, dass wir über uns selbst sprechen, nicht über die Ukraine, nicht über die Hilfe für die Ukraine." Mit Blick auf das informelle Treffen der EU-Staats- und Regierungschefs in der dänischen Hauptstadt am heutigen Mittwoch sagte Michal, er hoffe auf eine starke Botschaft der "Einheit und Entschlossenheit, die Ukraine zu unterstützen". Die EU-Staaten dürften sich "niemals von dem Hauptthema ablenken lassen, dem Problem mit Russland". (Quelle: AFP)

00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 30. September 2025

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat vor einer nuklearen Katastrophe im von Russland besetzten AKW Saporischschja gewarnt. Seit einer Woche hängt das Werk nicht mehr am Stromnetz und wird nur über Notstrom-Dieselgeneratoren mit Strom versorgt. Russische Drohnenangriffe haben erneut Opfer gefordert, unter anderem in Dnipro und Sumy. Die Ukraine meldet Geländegewinne in der Region Donezk. International sorgen die EU und die USA für Unterstützung durch Anti-Drohnen-Systeme, Tschechien hat die Grenze für russische Diplomaten geschlossen, und die EU plant einen Reparationskredit für die Ukraine aus eingefrorenen russischen Vermögenswerten.

00:00 Uhr | Ukraine-News am Dienstag, 01. Oktober 2025

Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.

Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. Alles das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.

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