• CDU-Außenexperte Jürgen Hardt fordert, bei erneuten Luftraum-Verletzungen russische Kampfjets abzuschießen
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05:30 Uhr | Breuer will Drohnen-Abwehr stärken

Der Generalinspekteur der Bundeswehr, Carsten Breuer, will in der Truppe schnell neue Waffensysteme zur Abwehr von Drohnen zum Einsatz bringen. In der Menge, wie Russland Drohnen gegen die Ukraine einsetze, sei eine effektive Abwehr "nur im Mix der verschiedenen Fähigkeiten möglich", erklärte Deutschlands ranghöchster Soldat. Fortschritte erwartet Breuer binnen Monaten. "Eines ist für mich klar: Am Ende wird es vermutlich darauf hinauslaufen müssen, dass wir Drohnen gegen Drohnen einsetzen", sagte der Generalinspekteur.

In der Nacht zum 10. September hatten die polnische Luftwaffe und andere Nato-Verbündete erstmals einige russische Drohnen abgeschossen. Breuer sprach in diesem Zusammenhang von einer beispiellosen Verletzung des polnischen Luftraums. "Egal, ob es beabsichtigt war oder ob es unabsichtlich passiert ist: Putin wird unsere Reaktion genau beobachten. Er hat uns als Allianz mit dieser Luftraumverletzung getestet", sagte Breuer. (Quelle: dpa)

00:30 Uhr | CDU-Außenexperte fordert notfalls Abschuss russischer Kampfjets

Nach wiederholten Verletzungen des Luftraums von Nato-Staaten durch Russland fordert der CDU-Außenexperte Jürgen Hardt harte Gegenmaßnahmen bis hin zum Abschuss russischer Kampfjets. "Der Kreml braucht ein klares Stoppschild", sagte der außenpolitische Sprecher der Unions-Bundestagsfraktion dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).

Wirkung werde nur die "klare Botschaft an Russland" zeigen, "dass jede militärische Grenzverletzung mit militärischen Mitteln beantwortet wird", sagte Hardt -"bis hin zum Abschuss russischer Kampfjets über Nato-Gebiet". "Diese Provokationen und Tests Russlands werden nur enden, wenn wir sämtliche militärischen Grenzverletzungen klar beantworten", sagte der CDU-Politiker. Andernfalls werde "die russische Kriegeslogik immer weiter zündeln", warnte Hardt: "Jetzt sind es Luftraumverletzungen, bald der Beschuss einzelner Ziele, dann kommen russische Soldaten." (Quelle: RND)

00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 20. September 2025

Estlands Verteidigungsminister Hanno Pevkur hat die Reaktion seines Landes und der Nato auf die Verletzung seines Luftraums durch Russland als angemessen bewertet. Bundesaußenminister Johann Wadephul hat die Verletzung des estnischen Luftraumes durch russische Kampfflugzeuge als "inakzeptabel" bezeichnet. Die Nato-Verbündeten wollen Anfang kommender Woche über die von Estland gemeldete Luftraumverletzung durch russische Kampfjets beraten. Russlands Regierung hat die Darstellung Estlands bestritten, dass drei russische Kampfjets den Luftraum des baltischen Nato-Landes verletzt haben sollen.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will US-Präsident Donald Trump kommende Woche am Rande der UN-Generaldebatte in New York erneut treffen und begrüßte das vorgeschlagene 19. Sanktionspaket der EU gegen Russland. Ukrainische Drohnen haben mehrere Ölpumpstationen in Russland getroffen. Polen hat den präventiven Einsatz von Flugzeugen zur Sicherung seines Luftraums beendet. Zuvor hat Polen eigene und verbündete Flugzeuge aufsteigen lassen, um die Sicherheit des polnischen Luftraums zu gewährleisten.

00:00 Uhr | Ukraine-News am Sonntag, 21. September 2025

Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.

Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. Alles das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.

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