- Kupjansk: Kiew spricht von Inszenierung
- Trump fühlt sich bei Chinas Gedenkfeier übergangen
- Putin spottet über Verschwörungsvorwurf
- Weitere Nachrichten und Podcast zum Ukraine-Krieg
01:12 Uhr | Ukraine weist russische Berichte über Vormarsch in Kupjansk zurück
Die ukrainische Armee hat Darstellungen Moskaus über Geländegewinne in der Stadt Kupjansk als Propaganda bezeichnet. "Alle derartigen Versuche der russischen Besatzer, Ortschaften als Dekoration für Propagandavideos zu benutzen, sind zum Scheitern verurteilt", erklärte das 10. Armeekorps auf Telegram. Zur Untermauerung veröffentlichte die Einheit ein Video, das die Zerstörung einer russischen Einheit zeigen soll.
Auch das ukrainische Zentrum gegen Desinformation sprach von falschen Angaben. Der ukrainische Militär-Blog Deepstate wies allerdings darauf hin, dass ein russisches Video mit gehisster Flagge am umkämpften südlichen Stadtrand von Kupjansk aufgenommen worden sei. Unabhängige Bestätigungen dafür gibt es bislang nicht. (Quelle: Reuters)
00:54 Uhr | Trump kritisiert fehlende Würdigung der USA bei Chinas Gedenkfeier
US-Präsident Donald Trump hat bemängelt, dass die Rolle der Vereinigten Staaten bei den Feierlichkeiten in Peking zum 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs nicht erwähnt wurde. "Präsident Xi ist ein Freund von mir, aber ich fand, dass die USA in dieser Rede hätten erwähnt werden sollen, denn wir haben China sehr, sehr geholfen", sagte Trump im Oval Office. Zugleich bezeichnete er die Militärparade als "wunderschön" und "beeindruckend". (Quelle: Reuters)
00:17 Uhr | Putin nennt Trumps Vorwurf einer Verschwörung "humorvoll"
Russlands Präsident Wladimir Putin hat Äußerungen von US-Präsident Donald Trump zurückgewiesen, wonach Russland gemeinsam mit China und Nordkorea eine Verschwörung gegen die USA schmiede. Er bezeichnete den Vorwurf am Mittwoch als "humorvoll". Putin erklärte zudem, alle Staaten, mit denen Russland zuletzt in China Gespräche geführt habe, unterstützten die russisch-amerikanischen Bemühungen um ein Ende des Ukraine-Kriegs.
Trump hatte am Dienstag auf seiner Plattform Truth Social geschrieben, er sei "sehr enttäuscht" von Putin und äußerte den Verdacht einer gemeinsamen Front mit Chinas Präsident Xi Jinping und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un. Die drei Staatschefs hatten zuvor an einer großen Militärparade in Peking teilgenommen. (Quelle: Reuters)
00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 3. September 2025
China hat zum 80. Jahrestag des Kriegsendes eine große Militärparade in Peking abgehalten. Präsident Xi Jinping präsentierte sich dabei gemeinsam mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un. Beobachter werten dies als Signal an potenzielle Gegner wie die USA. Xi lobte internationale Unterstützung für China im Krieg, erwähnte die USA jedoch nicht. Die Beziehungen zwischen den USA und China bleiben angespannt – u.a. wegen Konflikten um Handel, Ukraine und das Südchinesische Meer.
Russlands Außenminister Lawrow erklärte, Russland sei zu Gesprächen mit der Ukraine bereit – allerdings nur unter der Bedingung, dass Kiew "neue territoriale Realitäten" anerkennt. Präsident Putin bekräftigte diese Linie und drohte bei Scheitern der Gespräche mit einer Fortsetzung der militärischen Offensive. Laut Putin befinden sich russische Truppen an allen Fronten in der Offensive.
In der Nacht zu Mittwoch griff Russland die Ukraine erneut massiv aus der Luft an. Laut ukrainischer Luftwaffe wurden 502 Drohnen und 24 Raketen abgefeuert, davon 430 Drohnen und 21 Raketen abgefangen. Trotzdem trafen einige Ziele, unter anderem in Kirowohrad und Chmelnyzkyj. In der Region Donezk wurden bei russischen Angriffen mindestens neun Menschen getötet und sieben verletzt.
00:00 Uhr | Ukraine-News von Donnerstag, 4. September 2025
Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.
Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. Alles das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.
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