- Russischer Geheimdienst stiftet junge Ukrainer zu Anschlägen an
- Ausländische Söldner kämpfen in der Region Charkiw für Russland
- Die Ereignisse von gestern
- Weitere Nachrichten und Podcast zum Ukraine-Krieg
10 Uhr | Russischer Geheimdienst stiftet junge Ukrainer zu Straftaten und Anschlägen an
Der Russische Geheimdienst verleitet junge Menschen zu Straftaten und Anschlägen in der Ukraine. Das berichtet der der Deutschlandradio-Korrespondent Florian Kellermann. Die Opfer des Geheimdienstes zünden den Angaben zufolge unter anderem Autos von Militärangehörigen und Rekrutierungszentren an. Ein junger Mann, der selbst zu solchen Taten angestiftet wurde, berichtet, dass er ein Servicezentrum mit einem Molotowcocktail angegriffen habe.
Die russischen Agenten behaupten im Internet, Ukrainer zu sein und täuschen mit gestellten Bildern vor, dass es einen breiten Widerstand gegen die Mobilisierung von Soldaten in der Ukraine gibt. Auf Telegram werben sie Menschen zum Teil mit vermeintlichen Arbeitsangeboten an, die eigentlich die Aufforderung zu Straftaten wie Brandstiftung sind. (Quelle: Deutschlandradio)
09:23 Uhr | Russland und Ukraine greifen wichtige Bahnanlagen an
Russland und die Ukraine verstärken gegenseitige Angriffe auf strategisch wichtige Bahnlinien. Wie der Zivilschutz mitteilte, wurden bei einem nächtlichen russischen Luftangriff auf den ukrainischen Eisenbahnknotenpunkt Losowa der Bahnhof und andere Gebäude beschädigt. Ein Bahnangestellter wurde nach Angaben der örtlichen Staatsanwaltschaft getötet, zehn weitere verletzt. Den Angaben nach wurde die Stadt von mehr als 30 russischen Kampfdrohnen attackiert.
Beide Kriegsparteien hoffen durch Beschädigung der Eisenbahn der anderen Seite den feindlichen Nachschub für die Front zu unterbrechen. Die Ukraine greift seit mehreren Wochen neben Raffinerien gezielt auch Bahnstrecken in Russland an. In der Nacht auf Dienstag wurde russischen Berichten zufolge die Station Tazinskaja im Gebiet Rostow attackiert. (Quelle: dpa)
06:50 Uhr | Russland setzt ausländische Söldner in Charkiw ein
In der Region Charkiw kämpfen Söldner aus China, Tadschikistan, Usbekistan, Pakistan und afrikanischen Ländern für Russland. Das teilte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj nach einem Frontbesuch bei Telegram mit. Details nannte er dazu nicht. (Quelle: dpa)
00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 4. August 2025
Russland hat mit Hyperschallraketen des Typs Kinschal Ziele in der Ukraine angegriffen. Laut ukrainischer Luftwaffe galt der Angriff vermutlich dem Militärflugplatz Starokostjantyniw in der Westukraine. Der ukrainische Geheimdienst SBU meldete einen eigenen Angriff auf einen russischen Militärflugplatz auf der Krim. Dabei wurde nach eigenen Angaben ein Su-30-Kampfjet zerstört, eine weitere Su-30 sowie drei Su-24-Bomber wurden beschädigt.
Im Raum Pokrowsk (Gebiet Donezk) verlagern russische Truppen ihren Schwerpunkt. Nach Angaben des ukrainischen Militärsprechers Viktor Trehubov baut Russland dort massiv Kräfte auf und führt intensive Angriffsoperationen. Ziel sei es offenbar, sich zwischen Pokrowsk, Dobropillja und Kostjantyniwka festzusetzen.
Bei einem russischen Drohnenangriff nahe Wowtschansk (Gebiet Charkiw) wurden zwei Zivilisten auf einem Moped getötet. In der Region Saporischschja starben bei einem weiteren russischen Angriff auf die Ortschaft Stepnohirsk drei weitere Menschen; mehrere Wohnhäuser wurden zerstört.
00:00 Uhr | Ukraine-News von Dienstag, 5. August 2025
Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.
Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. All das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.
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