- Trump schließt Langstreckenraketen-Lieferung an Ukraine aus
- Die Ereignisse vom 15. Juli 2025.
- Weitere Nachrichten und Podcast zum Ukraine-Krieg
01:43 Uhr | Selenskyjs Heimatstadt erneut Ziel russischer Raketen
Bei russischen Drohnen- und Raketenangriffen auf die südostukrainische Großstadt Krywyj Rih ist es zu Stromausfällen gekommen. Nach Angaben des örtlichen Militärverwaltungschefs Olexander Wilkul wurden rund 20 Einschläge registriert. Die Wasserversorgung der Industriestadt werde nun über Generatoren sichergestellt. Krywyj Rih ist die Heimatstadt des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. (Quelle: dpa)
00:19 Uhr | Trump schließt Lieferung von Langstreckenraketen aus
US-Präsident Donald Trump hat klargestellt, dass die USA der Ukraine keine Langstreckenraketen liefern wollen. Vor Journalisten sagte Trump: "Nein, das ist nicht unsere Absicht." Zuvor hatte die Financial Times berichtet, Trump habe den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in einem Telefonat gefragt, ob Kiew Ziele tief in Russland, etwa Moskau oder St. Petersburg, treffen könne. Die US-Regierung wies dies zurück und betonte, Trump habe lediglich eine Frage gestellt, aber nicht zu Angriffen aufgerufen. (Quelle: dpa)
00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 15. Juli 2025
Der Kreml reagiert mit Zurückhaltung auf die jüngsten Äußerungen von US-Präsident Donald Trump. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow sprach von einer "sehr ernsten" Erklärung und betonte, Russland benötige Zeit zur Analyse der Aussagen aus Washington. Gleichzeitig zeigte sich Moskau offen für neue Gespräche mit der Ukraine und wartet laut Peskow auf konkrete Vorschläge Kiews zur dritten Verhandlungsrunde. Trump hatte zuvor mit hohen Strafzöllen gegen russische Handelspartner gedroht und eine neue Militärhilfe für die Ukraine im Rahmen einer Nato-Vereinbarung angekündigt.
Deutschland plant den Kauf des US-Raketensystems Typhon. Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) bestätigte bei seinem Besuch in Washington, dass das System zur Stärkung der Abschreckungsfähigkeit und europäischen Sicherheit dienen soll. Eine endgültige Entscheidung steht noch aus; die USA prüfen derzeit die Liefermöglichkeit.
Bei russischen Angriffen in der Ost- und Südukraine wurden mindestens vier Zivilisten getötet. In der Region Charkiw starben zwei Männer – einer in Prykolotne durch eine Drohne, der andere in Kupjansk. Zwei weitere Personen wurden verletzt. In der Region Cherson kamen eine Frau in der Stadt und ein Mann nördlich des Dnipro ums Leben. Russische Truppen halten dort trotz ukrainischer Gegenoffensive weiter große Teile des Gebiets.
00:00 Uhr | Ukraine-News von Mittwoch, 16. Juli 2025
Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.
Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. All das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.
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