• Tote und Verletzte bei neuem Luftangriff auf Kiew
  • Die Ereignisse vom 9. Juli 2025.
  • Weitere Nachrichten und Podcast zum Ukraine-Krieg

09:59 Uhr | Merz reist zur Ukraine-Wiederaufbaukonferenz nach Rom

Bundeskanzler Friedrich Merz reist heute zur Ukraine-Wiederaufbaukonferenz nach Rom. Das Treffen wird in diesem Jahr gemeinsam von Italien und der Ukraine ausgerichtet, nachdem es im vergangenen Jahr in Berlin stattgefunden hatte. Ziel ist eine breite internationale Unterstützung für den Wiederaufbau des Landes. Es geht darum, Vertreter von Regierungen, Zivilgesellschaft, Privatwirtschaft, internationalen Organisationen und Gemeinden sowie Regionen einzubinden.

Rund um die Konferenz soll es auch bilaterale Gespräche geben. In Rom sind unter anderen der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, der US-Sondergesandte Keith Kellog sowie EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen dabei. (Quelle: AFP)

09:56 Uhr | Rubio und Lawrow treffen sich in Malaysia

US-Außenminister Marco Rubio und sein russischer Amtskollege Sergej Lawrow wollen sich heute in Kuala Lumpur treffen. Die beiden sollten am Rande des Außenministertreffens der südostasiatischen Staatengruppe Asean zusammenkommen, das in der malaysischen Hauptstadt stattfindet, teilten die Außenministerien der USA und Russlands mit. Es wäre das zweite persönliche Treffen der beiden Chefdiplomaten. (Quelle: Reuters)

Update 09:51 Uhr | Zahl der Opfer in Kiew steigt

Die russische Armee hat die Ukraine in der Nacht erneut intensiv mit Drohnen und Raketen angegriffen. Dabei seien mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen und 16 verletzt worden, schrieb der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bei Telegram. Er sprach von einer "Eskalation des Terrors durch Russland".

Menschen suchen während eines russischen Angriffs in Kiew Schutz in einer Metrostation aus, die als Bunker genutzt wird.Bildrechte: picture alliance/dpa/AP | Efrem Lukatsky

Der Angriff habe fast zehn Stunden gedauert. Hauptziel war demnach die Hauptstadt Kiew und die Umgebung. In mehreren Stadtteilen seien Brände durch herabstürzende Drohnentrümmer ausgelöst worden, unter anderem in einem Wohnhaus im Stadtzentrum. Reportern zufolge wurde die Stadt in mehreren Wellen mit Drohnen und Raketen beschossen. Im Zentrum war demnach heftiges Flugabwehrfeuer zu hören. Über ein Dutzend Explosionen erschütterten die Stadt, mutmaßlich durch Flugabwehrraketen.

Eines der Ziele war laut Militärbeobachtern der Militärflughafen bei Wassylkiw südlich von Kiew. Die ukrainische Luftwaffe hatte vor dem Angriff vor dem Anflug ballistischer Raketen und Dutzender Kampfdrohnen gewarnt. In mehr als der Hälfte des Landes wurde Luftalarm ausgelöst. (Quelle: dpa, Reuters, AFP)

09:03 Uhr | Ukraine: Russland hat mit 400 Drohnen und 18 Raketen angegriffen

Russland hat die Ukraine nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj über Nacht mit 18 Raketen und rund 400 Drohnen angegriffen. Bei der Ukraine-Hilfskonferenz in Rom am Donnerstag solle es bei Gesprächen mit Partnern vor allem um die Finanzierung von Drohnen-Abfangsystemen und der Luftverteidigung gehen. (Quelle: Reuters)

00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 9. Juli 2025

In der Nacht zu Mittwoch hat Russland nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe den bislang größten Drohnenangriff seit Kriegsbeginn geflogen. Insgesamt wurden 728 Drohnen und 13 Raketen eingesetzt. 718 Drohnen und sieben Raketen konnten abgefangen werden. Angriffe gab es unter anderem auf Kiew sowie Städte in den Regionen Luzk, Chmelnyzkyj, Ternopil, Sumy, Saporischschja und Dnipro.

Laut Wall Street Journal erwägt US-Präsident Donald Trump, der Ukraine ein weiteres Flugabwehrsystem vom Typ Patriot zu liefern. Das Pentagon wurde um Optionen gebeten.

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) verurteilte Russland wegen schwerer Menschenrechtsverletzungen seit 2014 und im aktuellen Krieg. Dazu zählen Morde an Zivilisten und Soldaten, Folter, Vertreibungen und die Verschleppung von Kindern. Russland wurde zudem eine Mitverantwortung für den Abschuss von Flug MH17 im Jahr 2014 zugesprochen.

Papst Leo XIV. bot derweil erneut den Vatikan als Ort für Friedensverhandlungen an. Bei einem Treffen mit Präsident Wolodomyr Selenskyj in Castel Gandolfo sprach er sich für ein sofortiges Ende der Gewalt und die Freilassung von Gefangenen aus.

00:00 Uhr | Ukraine-News von Donnerstag, 10. Juli 2025

Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.

Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. All das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.

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