Mexikanische Behörden haben bei mutmaßlichen Schmugglern mehr als 3.400 junge Schildkröten entdeckt. Laut mexikanischer Anwaltschaft für Umweltschutz wurden die Tiere bei einer Kontrolle im Bundesstaat Chiapas im Süden Mexikos entdeckt.

In Mexiko ist ein Fall mutmaßlichen Wildtierschmuggels bei einer Kontrolle aufgeflogen. Ein Verdächtiger wurde laut Behörden bei einer Überwachungsaktion gegen illegalen Wildtierhandel gefasst. Der Fahrer eines kontrollierten Fahrzeugs soll demnach illegal Tausende mittelamerikanischer Schildkröten-Schlüpflinge transportiert haben.

Schildkrötenart steht unter Schutz

Die Tiere seien in "überfüllten" Kisten und nicht artgerecht transportiert worden. Es habe sich um Schlüpflinge von Hicotea-Schmuck- oder Ornaments-Schildkröten (Trachemys venusta) gehandelt, so die mexikanische Anwaltschaft für Umweltschutz. Der Fahrer sei wegen Verdachts auf illegalen Wildtierhandels festgenommen worden.

Fachleute entscheiden darüber, ob die Schildkröten wieder ausgesetzt werden.

Die Süßwasser-Schildkrötenart lebt in Zentralamerika, Kolumbien und Mexiko, wo sie unter Schutz steht. Die beschlagnahmten Tiere seien ohne erforderliche Dokumente zu ihrer Herkunft transportiert worden, so die Staatsanwaltschaft. Das verstoße gegen Umweltgesetze und Wildtierschmuggel bedrohe die Artenvielfalt.

Die Tiere wurden laut Umwelt-Staatsanwaltschaft zur Untersuchung in eine Versorgungsstation gebracht. Fachleute sollen entscheiden, ob die Tiere wieder in die Wildnis zurückgebracht werden können.

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