• Nächtliche Angriffe unter anderem auf Kiew und Odessa
  • BND-Präsident Kahl: Russland will Westen und Nato "testen"
  • Die Ereignisse im Ukraine-Krieg gestern – am 9. Juni 2025
  • Weitere Nachrichten und Podcast zum Ukraine-Krieg

03:09 Uhr | Nächtliche Angriffe auf Kiew und Odessa

Bei neuen nächtlichen Luftangriffen auf mehrere Städte in der Ukraine ist mindestens ein Mensch getötet worden, weitere wurden verletzt. Ziele waren unter anderem die Hauptstadt Kiew und Odessa am Schwarzen Meer. Nach Angaben der Militärverwaltung gab es Kiew in sieben von zehn Stadtteilen diverse Schäden, auch im historischen Viertel Podil. Mehrere Menschen seien verletzt, Autos und Gebäude brannten. Auch ballistische Raketen seien im Anflug gewesen. In Odessa wurden nach Angaben der Behörden ein 59 Jahre alter Mann getötet, ein medizinisches Zentrum und Wohngebäude getroffen sowie eine evakuierte Entbindungsstation. (Quellen: Reuters, dpa, AFP)

01:05 Uhr | Moskauer Flughäfen zeitweise gesperrt

Die russische Zivilluftfahrt-Behörde Rosawijatsia hat den Flugverkehr auf allen vier großen Flughäfen im Raum Moskau vorübergehend gestoppt. Grund war laut dem russischen Verteidigungsministerium ein ukrainischer Angriff mit Drohnen. Die Maßnahme sei aus Sicherheitsgründen erfolgt. Einzelheiten wurden zunächst nicht bekannt. (Quelle: Reuters)

00:15 Uhr | BND-Präsident: Russland will Westen "testen"

Bundesnachrichtendienst-Präsident Bruno Kahl hat vor einer möglichen Ausweitung russischer Aggressionen über die Ukraine hinaus gewarnt. In einem Podcast sagte Kahl, es gebe klare Hinweise, dass Moskau den Westen und die Nato "testen" wolle. Einige Akteure in Russland zweifelten an der Glaubwürdigkeit von Artikel 5 des Nato-Vertrags, der den militärischen Beistand der Mitgliedsländer regelt, und wollten diesen auf die Probe stellen. Abschreckung sei das wirksamste Mittel dagegen. Verhandlungen über einen Frieden für die Ukraine mit Moskau bezeichnete Kahl als derzeit sinnlos. Der Kreml fordere faktisch die Kapitulation der Ukraine. (Quelle: Reuters, dpa)

00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 9. Juni 2025

Russland hat die Ukraine gestern mit dem zahlenmäßg bislang größten Drohnen- und Raketenangriff seit der Invasion im Februar 20022 überzogen. Ziele waren auch die Hauptstadt Kiew und der ukrainische Militärflugplatz bei Dubno in der Region Riwne, nahe der polnischen Grenze. Von hier meldete die russische Seite auch einige Treffer. Die ukrainische Luftwabwehr konnte anscheinend aber die meisten Geschosse anderswo abwehren.

Trotzdem tauschten beide Länder junge Kriegsgefangene unter 25 Jahren aus.

00:00 Uhr | Ukraine-News von Dienstag, 10. Juni 2025

Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.

Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. All das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.

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