Die Dreharbeiten zur neuen "Harry Potter"-Serie von HBO haben begonnen. Das bedeutet: Für die Darsteller von Harry, Hermine und Ron ist das Leben in Anonymität vorbei. Das weiß kaum jemand besser als Chris Watson. Denn seine Tochter Emma Watson (35) spielte von 2001 bis 2011 die Hermine in den Kinofilmen nach J. K. Rowlings (59) Büchern.
"Als Elternteil muss man Angst haben", warnte Chris Watson gegenüber "Times Radio". "Das kann eine sehr schwierige Sache für Eltern und Kind sein, mit der sie umgehen müssen", sagte er im Interview mit dem Radiosender.
Hausaufgaben mit dem Motorrad in die Schule gebracht
Bei ihm und seiner Tochter habe geholfen, dass Filme in ihrer Familie keine große Rolle gespielt haben, wie Watson verriet. "So war es einfacher für uns, sie auf dem Boden der Tatsachen zu halten", sagte der Anwalt.
Chris Watson habe darauf geachtet, dass Emmas Leben normal weiter ging. Sie absolvierte weiter die Schule, spielte Hockey und Kricket. Das einzig abgehobene sei gewesen, dass ihre Hausaufgaben während der Dreharbeiten per Motorrad in die Schule gebracht wurden.
"Gerne bereit, mit ihnen zu sprechen"
Den Eltern der Jungstars der "Harry Potter"-Serie würde Chris Watson gerne mit Rat und Tat zur Seite stehen. "Wenn sie mit jemandem sprechen wollen, der diese außergewöhnliche Erfahrung gemacht hat, bin ich gerne bereit, mit ihnen zu sprechen", bot er via "Times Radio" an.
Die elfjährige Arabella Stanton spielt in der Serienadaption die Hermine. Der gleichaltrige Dominic McLaughlin verkörpert die Titelrolle des Harry Potter. Alastair Stout ist der neue Ron.
So lief es für Emma Watson und Co. nach "Harry Potter"
Der Rat von Chris Watson wäre für die Eltern der Nachwuchsdarsteller sicher wertvoll. Denn seine Tochter gilt als Paradebeispiel für einen Kinderstar, der den Weg in ein stabiles Erwachsenenleben gefunden hat. Und nicht, wie viele Kolleginnen und Kollegen, abgestürzt ist.
Emma Watson hat nach dem Ende der "Harry Potter"-Reihe einen Bachelor-Abschluss in englischer Literatur gemacht. Seit 2014 ist sie UN-Sonderbotschafterin für Frauen- und Mädchenrechte, engagiert sich außerdem im Umwelt- und Klimaschutz.
Einen Film hat Emma Watson allerdings seit Jahren nicht mehr gedreht. "Little Women" von 2019 markiert den letzten Eintrag in ihrer Filmografie. In einem Interview von 2023 hatte sie verraten, dass sie sich in der Filmwelt "wie in einem Käfig" gefühlt habe. Ihr hatte vor allem widerstrebt, für Filme Partei zu ergreifen, bei denen sie selbst keinen kreativen Einfluss hatte.
Daniel Radcliffe hat seine Probleme gelöst
Harry-Darsteller Daniel Radcliffe (35) tat sich offenbar schwerer mit dem Ruhm und dem Erwartungsdruck durch den Erfolg der Filmreihe. Um damit klarzukommen, griff er zwischenzeitlich zum Alkohol. 2010, vor dem Dreh des achten und letzten Teils, gestand er sich ein, ein Problem zu haben und schwor dem Suchtmittel ab. Er ist immer noch als Schauspieler im Geschäft.
Rupert Grint (36) alias Ron Weasley wollte nach den "Harry Potter"-Filmen die Schauspielerei aufgeben, wie er einmal der "New York Times" verriet. Er glaubte nicht, dass ihn jemand in einer anderen Rolle sehen wollte. Seine Meinung änderte sich, auch wenn er keine ganz großen Parts landete. Zuletzt konzentrierte er sich auf Horror, spielte etwa in "Knock at the Cabin" von Regisseur M. Night Shyamalan mit.
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