Es ist eine beeindruckende Energie, die von seinen Auftritten ausgeht – eine Kraft, die jeden Jungspund, der zu viel Zeit im Fitness-Club verbringt und auf eine gesunde Ernährung achtet, eigentlich neidisch machen müsste: Iggy Pop wirkt heute fit wie der sprichwörtliche Turnschuh. Der lgendäre Punkrocker steht für eine komplette Verausgabung auf der Bühne, selbst im stolzen Alter von immerhin mittlerweile 78 Jahren, aber er ist auch für einen lange ziemlich riskanten Lebenswandel bekannt. ARTE zeigt nun einen Konzertmitschnitt, der eindrucksvoll die Agilität des nach wie vor umtriebigen Stars vor Augen führt.
Ein Auftritt, der unter die Haut geht
Der US-Musiker hat die Stooges, seinen Drogenkonsum und zahlreiche Rückschläge überlebt – und er tourt einfach weiter. Auch neue Musik bringt der ikonische, chronisch oberkörperfreie Sänger immer noch heraus. 2023 kehrte er mit dem hochgelobten Album "Every Loser" zurück zu seinen Punk-Wurzeln, auf dem Vorgänger "Free" hantierte er 2019 noch mit Ambient und Jazz.
Ein halbes Jahrhundert nach seinem ersten Bühnenauftritt kehrt Iggy Pop in dem Musikfilm nach Berlin zurück – für ein Open-Air-Konzert in der Zitadelle Spandau. Die beeindruckenden Bilder hat der Regisseur David Ctiborsky mit seinem Team eingefangen – und der Funke springt über. Es ist auch eine Verneigung vor einer Stadt und vor der persönlichen Vergangenheit: 1973 kam der Musiker zusammen mit David Bowie nach West-Berlin – ein Schlüsselerlebnis für seine Karriere. Der Auftritt des ʺGodfather of Punkʺ geht unter die Haut.
Iggy Pop – Fr. 02.01. – ARTE: 23.15 Uhr
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