Emma Stone rasierte sich für "Bugonia" den Kopf - doch nur, weil auch Regisseur Giorgos Lanthimos sich eine Glatze schneiden ließ.

Eine Glatze für die Kunst - das ist selbst in Hollywood keine alltägliche Entscheidung. Doch Emma Stone (37) ging für den derzeit in den deutschen Kinos zu sehenden Film "Bugonia" aufs Ganze und trennte sich von ihrer langen Haarpracht. Allerdings nicht, ohne eine klare Bedingung an den gefeierten Regisseur Giorgos Lanthimos (52) zu stellen.

"Als klar war, dass wir das machen werden, sagte ich zu Giorgos: 'Wir müssen auch deinen Kopf rasieren, damit wir solidarisch sind.' Und er meinte: 'Okay'", verriet die Oscarpreisträgerin dem US-Magazin "People". In einem Video des Magazins ist nicht nur zu sehen, wie Stones Haare abrasiert werden, sondern auch, wie sie persönlich den Rasierer ansetzt und dem Filmemacher die Haare abnimmt.

Dramatischer Unterschied

Beim gemeinsamen Kopfrasieren wurde jedoch schnell deutlich: Bei der Schauspielerin war die Veränderung weitaus eindrucksvoller. "Es war aufregend, aber nicht so aufregend, wie ich dachte, seinen Kopf zu rasieren. Es war cool. Aber meine Rasur wirkte dramatischer", so Stone. "Ich will nicht angeben, aber meine Haare waren ziemlich lang - und seine waren es nicht." Im Anschluss mussten Stones Haare dann für den Rest der Dreharbeiten vom Team etwa alle drei Tage nachrasiert werden, um die notwendige optische Kontinuität zu gewährleisten.

Panik kurz vor der Szene

Schon im September hatte der griechische Filmemacher Lanthimos enthüllt, dass seine Hauptdarstellerin kurz vor der entscheidenden Szene "kalte Füße" bekommen habe. Am Tag der Aufnahme, als das Team vier Kameras aufbaute, weil die Szene in einem einzigen Take gefilmt werden musste, überkam sie die Nervosität. "Sie stellten gerade alles ein, und wir drehten größtenteils auf VistaVision, einer wunderschönen, aber sehr launischen Kamera, die oft ausfällt. Es dauerte lange, alle Kameras einzurichten. Und da begann ich, Panik zu bekommen", gestand die Schauspielerin.

Darum geht es in "Bugonia"

In "Bugonia" verkörpert Stone Konzernchefin Michelle Fuller, die von zwei Verschwörungsanhängern - gespielt von Jesse Plemons und Aidan Delbis - entführt wird. Die beiden sind überzeugt, dass die CEO in Wahrheit ein Alien ist, das die Erde zerstören will. Sie rasieren ihr die Haare ab, weil sie glauben, darüber kommuniziere sie mit einem Mutterschiff.

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