Lisa Müller, Ehefrau von Thomas Müller, entdeckt ihr Interesse an der Politik. Nach einem Schnupper-Praktikum bei Ilse Aigner kann die Dressurreiterin sich ein eigenes Engagement vorstellen. Ob sie nach ihrer Reitkarriere in der bayerischen Politik Fuß fasst?

Eigentlich hatte Lisa Müller angekündigt, sich künftig stärker aus der Öffentlichkeit zurückziehen zu wollen. Doch nun sorgt die erfolgreiche Dressurreiterin und Ehefrau von Ex-Bayern-Star Thomas Müller erneut für Schlagzeilen - diesmal jedoch nicht mit ihrem Privatleben, sondern mit einem kleinen Ausflug in die Politik. In der vergangenen Woche absolvierte sie ein zweitägiges "Schnupper-Praktikum" bei der bayerischen CSU-Landtagspräsidentin Ilse Aigner. Offenbar hat sie dabei Blut geleckt.

So besuchte sie beispielsweise den Bayerischen Landtag und den Arbeitskreis der Frauen der CSU-Fraktion. Gegenüber RTL sprach die 36-Jährige im Anschluss über ihre Beweggründe. Demnach habe sie eine E-Mail mit einer Einladung erhalten, diese jedoch zunächst als "Fake" abgetan. Da sie sich jedoch ernsthaft für politische Themen interessiere, habe es ihr irgendwann "in den Fingern gejuckt". Und so habe sie schließlich zurückgerufen und sich dabei gedacht: "Jetzt probiere ich mal, ob auch wirklich Frau Aigner dran ist", blickt Müller zurück. Und tatsächlich - es war kein Scherz.

Der Kontakt zwischen den beiden kam nicht zufällig zustande. Bereits im Sommer hatte Lisa Müller nach ihrem Besuch auf dem Sommerfest der Landtagspräsidentin im Gespräch mit RTL gesagt, dass sie sich "grundsätzlich für Politik interessiere". Diese Aussage blieb auch Ilse Aigner nicht verborgen. Kurze Zeit später folgte die Einladung. Müller erinnert sich: "Als sie angerufen hat, habe ich mich sehr, sehr gefreut und war natürlich Feuer und Flamme, sie besuchen zu dürfen."

Müller kann sich Wechsel in Politik "definitiv vorstellen"

Zwei Tage durfte sie der CSU-Landtagspräsidentin über die Schulter schauen - eine Erfahrung, die offenbar Lust auf mehr gemacht hat. "Es war wirklich ein tolles Erlebnis und ich brenne auch weiterhin dafür, da mehr zu erfahren und tiefer eintauchen zu können. Tatsächlich bin ich wirklich schon immer sehr interessiert an Politik, Wirtschaft und dem Weltgeschehen. Und durchs Anschauen im Fernsehen oder auch Hören von Podcasts ist das Interesse gewachsen", so Müller.

Aus reinem Beobachten könnte irgendwann mehr werden. Denn Müller schließt ein eigenes politisches Engagement nicht aus: "Ich würde klein anfangen, denn mein Sport läuft ja glücklicherweise auch noch. Aber ich kann es mir definitiv vorstellen. Aber wie gesagt: klein anfangen und bis dahin noch mehr Erfahrung aneignen."

Gäbe es im bayerischen Landtag denn einen Platz für Lisa Müller? Ilse Aigner zeigt sich jedenfalls beeindruckt: "Sie hat sehr kluge Fragen gestellt und Themen tief durchdrungen", lobt die Politikerin die Sportlerin. Gemeinsam setzen sich die beiden außerdem für die Kampagne "Bavaria ruft" ein, die Frauen ermutigen soll, sich politisch zu engagieren.

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