Taylor Swift (35) hat es geschafft: Ihr Album "The Life of a Showgirl" hält nun offiziell den Rekord für die größten Verkaufszahlen in der ersten Woche, die jemals für ein Album verzeichnet wurden. Wie das US-Branchenmagazin "Billboard" berichtet, überschritt das Werk bereits in den ersten fünf Tagen die Marke von 3,5 Millionen äquivalenten Albumeinheiten. Diese Zahl setzt sich aus physischen Verkäufen, digitalen Downloads und Streaming-Zahlen zusammen.
Damit bricht Swift den bisherigen Rekord von Adele (37), deren Album "25" im Dezember 2015 mit 3,482 Millionen Einheiten in die Charts einstieg. Diese beeindruckende Bestmarke hatte knapp ein Jahrzehnt lang Bestand. Doch Swift benötigte lediglich fünf Tage, um diese Schallmauer zu durchbrechen - und die Chart-Woche ist noch nicht vorbei. In den verbleibenden zwei Tagen wird die Zahl natürlich noch weiter steigen.
Auch der reine Verkaufsrekord wackelt
Der Rekord für tatsächliche Albumverkäufe - ohne Streaming oder andere Konsumformen - liegt weiterhin bei Adele, doch auch hier steht Swift kurz davor, Geschichte zu schreiben. Dem Magazin zufolge erreichten die reinen Verkäufe von "The Life of a Showgirl" am Ende des fünften Tages bereits 3,2 Millionen Exemplare. Damit fehlt nur noch ein Hauch zu Adeles Bestmarke von 3,378 Millionen verkauften Einheiten aus dem Jahr 2015. Bei beiden Alben machen die physischen und digitalen Verkäufe den Großteil der Gesamtzahlen aus.
Swifts Verkäufe dürften durch Vorbestellungen, die offiziell am ersten Veröffentlichungstag gezählt wurden, zusätzlich befeuert worden sein. Doch die Sängerin sorgte dafür, dass die Nachfrage auch in der zweiten Wochenhälfte nicht nachließ. Sie veröffentlichte während der Woche mehrere CD- und Digital-Varianten mit akustischen Bonustracks. Die jüngste Aktion: ein Download-Exklusiv-Angebot in ihrem Webstore, das ab Dienstagnachmittag für nur 24 Stunden verfügbar war.
Sonderberichte wegen des Rekord-Interesses
Wie "Variety" berichtet, veröffentlicht das Datenunternehmen Luminate normalerweise keine wöchentlichen Zwischenstände zu Albumverkäufen. Offizielle Zahlen werden erst jeden Sonntag mit den Top 10 der Billboard 200 bekannt gegeben. Doch das außergewöhnliche Interesse an den zu brechenden Rekorden veranlasste das Unternehmen in diesem Fall zu häufigeren Updates.
Swift hat damit ihren eigenen bisherigen Rekord für äquivalente Albumeinheiten in einer Woche pulverisiert. Ihr bisher bestes Debüt waren 2,61 Millionen Einheiten für "The Tortured Poets Department" im vergangenen Jahr - eine Zahl, die sie bereits nach nur fünf Tagen um eine Marge von 600.000 Einheiten übertroffen hat.
Vier Millionen in Reichweite?
Einige Branchenbeobachter spekulieren bereits, ob "The Life of a Showgirl" bis zum Ende der Chart-Woche sogar die wilde Marke von vier Millionen Einheiten erreichen könnte. Doch selbst eine Zahl im hohen Drei-Millionenbereich wäre ein neuer Maßstab, den vor der Eras Tour nur wenige für möglich gehalten hätten.
Die historischen Vergleichszahlen beziehen sich auf die Ära seit 1991, als Soundscan mit der modernen Erfassung von Albumverkäufen begann. Erst dadurch wurden zuverlässige wöchentliche Auswertungen möglich, die es in früheren Jahrzehnten nicht gab. Luminate ist der Nachfolger von Soundscan und führt diese Tradition fort.
Doppelerfolg an den Charts und Kinokassen
Die Nummer-eins-Platzierung, die Swift mit "The Life of a Showgirl" nun verbuchen wird, folgt unmittelbar auf einen weiteren Rekord: Mit "Taylor Swift: The Official Release Party of a Showgirl" eroberte sie auch die US-Kinocharts. Der Film spielte während seines dreitägigen limitierten Kinostarts 33 Millionen Dollar (28,4 Mio. Euro) ein - bei einem einheitlichen Ticketpreis von zwölf Dollar.
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