Mingus Reedus, Sohn von "Walking Dead"-Star Norman Reedus, muss sich unter anderem wegen Körperverletzung an seiner Freundin vor Gericht verantworten. Der 25-Jährige spricht von einem "Missverständnis". Doch ein früherer Vorfall und sein aufmüpfiges Verhalten sorgen für Aufsehen.

Der Sohn von "Walking Dead"-Star Norman Reedus plädiert nach seiner Verhaftung wegen Körperverletzung auf nicht schuldig. Mingus Reedus wird wegen einer angeblichen Auseinandersetzung mit einer Frau in fünf Punkten angeklagt, darunter Körperverletzung und schwere Belästigung.

Der 25-Jährige wurde am vergangenen Samstag gegen 8:40 Uhr in Manhattan festgenommen, nachdem es in der Nacht zuvor zu einer Auseinandersetzung mit einer 33-Jährigen gekommen sein soll. Bei der Frau handelt es sich Medienberichten zufolge um seine Freundin. Er wurde schließlich wegen Körperverletzung sowie vier weiteren Anschuldigungen - darunter schwere Belästigung und rücksichtsloses Verhalten - festgenommen. Der Sohn von Norman Reedus und Model Helena Christensen beteuerte laut Unterlagen, die "Entertainment Weekly" einsehen konnte, bei einer Anhörung am selben Tag seine Unschuld.

Das namentlich nicht genannte Opfer behauptet, Reedus habe seine Hände um ihren Hals gelegt und sie gewürgt, ihr mit der Faust gegen das rechte Bein geschlagen und sie zu Boden geworfen, berichtet "TMZ" den Tathergang. In einem Video von der Verhaftung des Schauspielersohnes, das von der "New York Post" veröffentlicht wurde, bezeichnete er die Vorwürfe als "Missverständnis".

Nicht die erste Anzeige wegen Körperverletzung

Wie die "New York Post" berichtet, zeigte sich Reedus allerdings bei seiner Verhaftung äußerst aufmüpfig. Demnach äußerte sich abfällig darüber, wie die Reporter, die ihn vor dem Gerichtsgebäude filmten, ihren Unterhalt verdienten. Eine Reporterin der Zeitung habe er zudem als "hässlich" beleidigt. Als Reporter ihn am Tag nach seiner Verhaftung erneut vor die Kamera bekamen, fragte er laut der Zeitung: "Wollt ihr zusehen, wie ich mich umbringe?"

"Trotz der Aussagen des Staatsanwalts hat man sich dafür entschieden, Mingus nur wegen geringfügiger Delikte anzuklagen", betonte Reedus' Anwältin Priya Chaudhry gegenüber "Entertainment Weekly". Seine Ansicht nach "spricht das für sich". Ebenso wichtig sei zu erwähnen, dass der Richter Mingus Reedus auf eigene Verantwortung freigelassen hat, ohne Kaution und ohne Aufsicht. Diese bedeutende gerichtliche Entscheidung verstärke laut Anwalt den Eindruck, dass der 25-Jährige unschuldig sei. Wenn die Fakten ans Licht kommen, werde seine Unschuld bewiesen.

Bereits im Jahr 2021 wurde das schauspielernde Model wegen Körperverletzung angeklagt, nachdem es zu einer Auseinandersetzung mit einer 24-Jährigen gekommen war. Die Frau teilte der Polizei damals mit, dass sie eine Verletzung unter ihrem linken Auge davongetragen habe. Die Anklage wurde schließlich auf ungebührliches Verhalten herabgestuft und man einigte sich auf einen Vergleich. Reedus wurde unter Auflagen freigelassen und zu fünf privaten Beratungssitzungen verurteilt.

Mingus Reedus wird nun voraussichtlich noch an diesem Dienstag erneut vor Gericht erscheinen müssen.

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