Natalie Portman steht ganz oben auf der Liste der Produzenten, um in einem geplanten Biopic die Sängerin Sinéad O'Connor zu verkörpern. Der Produktionsbeginn ist noch offen.

Natalie Portman steht offenbar kurz davor, eine besonders emotionale Rolle zu übernehmen. Die Oscarpreisträgerin gilt als Favoritin für die Hauptrolle in einem geplanten Biopic über die verstorbene irische Sängerin Sinéad O'Connor (1966–2023), wie die britische Zeitung "The Sun" berichtet. Demnach sehen die Filmemacher in der "Black Swan"-Darstellerin die ideale Besetzung für das ambitionierte Projekt.

"Natalie ist die Schauspielerin, die die Filmemacher für die Rolle der Sinéad wollen", verrät eine Quelle der Zeitung. "Sie denken, dass sie Sinéad nicht nur körperlich verblüffend ähnlich sieht, sondern als Schauspielerin auch die Stärke und Kraft hat, Sinéad gerecht zu werden."

Irische Produktionsfirma führt das Projekt

Wie das Branchenmagazin "Variety" in dieser Woche berichtete, steht die irische Produktionsfirma ie: entertainment hinter dem Film. Das Unternehmen hatte bereits bei der O'Connor-Dokumentation als Executive Producer fungiert und bringt somit Erfahrung mit dem Leben der Künstlerin mit. Als Grundlage für das Biopic soll O'Connors Autobiografie "Rememberings" aus dem Jahr 2021 dienen, in der sie ihr bewegtes Leben offen darlegte.

Diese Tränen rührten die Welt: Sinéad O'Connors Leben in Bildern

Sinéad O'Connor wurde 1966 als eines von fünf Kindern geboren. In ihrer Biografie "Rememberings" 2021 beschrieb sie das Verhältnis zu ihrer 1985 gestorbenen Mutter, das von Missbrauch geprägt war. Und sie erwähnte ihr ambivalentes Verhältnis zu Religionen. So beschrieb sie, wie sie nach dem Tod ihrer Mutter das Bild von Papst Johannes Paul II. von deren Schlafzimmerdecke abnahm. "Es wurde aufgenommen, als er 1979 Irland besuchte", beschrieb sie. "'Junges Volk von Irland', hatte er gesagt, nachdem er auf dem Dubliner Flughafen den Boden geküsst hatte, als wäre der Flug zu beängstigend gewesen, 'ich liebe euch.' Was für ein Blödsinn. Niemand liebte uns. Nicht einmal Gott. Sicher, sogar unsere Mütter und Väter konnten uns nicht ausstehen", so die Sängerin. 
Doch während ihrer Mutter sie misshandelte, so O'Connor, erschien ihr Jesus. "Ich liebe Jesus, weil er mir eines Nachts in den Sinn kam, als meine Mutter mich auf dem Küchenboden festhielt. Ich war nackt und hatte überall Cornflakes und Kaffeepulver auf mir", schrieb sie in ihrer Biografie.  © Duane Braley/Star Tribune / Getty Images
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Die Planungen für den Film waren bereits zu Lebzeiten der Sängerin angelaufen. Sinéad O'Connor war infolge einer COPD im Juli 2023 im Alter von nur 56 Jahren in London eines natürlichen Todes gestorben – nur 18 Monate nach dem tragischen Tod ihres 17-jährigen Sohnes Shane. Die "Nothing Compares 2 U"-Interpretin hatte bis kurz vor ihrem Tod intensive Gespräche über das geplante Biopic geführt.

Natalie Portman war schon früh im Gespräch

Ursprünglich hatte O'Connor selbst bei der Besetzung mitdiskutiert und dabei eine durchaus prominente Wunschliste entwickelt. Neben Natalie Portman waren auch Hollywoodstar Demi Moore und die irische Schauspielerin Saoirse Ronan im Gespräch. Die irische Schauspielerin Niamh Algar war ebenfalls für eine der Rollen im Rennen.

O'Connor favorisierte einen "Triptychon-Ansatz", bei dem drei verschiedene Schauspielerinnen unterschiedliche Lebensphasen der Sängerin verkörpern sollten. Laut Insidern sollte es eine Anspielung auf die katholische Dreifaltigkeit von Vater, Sohn und Heiligem Geist darstellen – ein typisch provokanter Einfall der Künstlerin, die zeitlebens ein schwieriges Verhältnis zur katholischen Kirche hatte.

Wann das Biopic in die Produktion gehen wird, ist noch nicht bekannt.

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