Sehen konnte man ihn etwa in "Tatort"-Krimis, zu hören war er als Synchronstimme mancher Hollywoodstars. Torsten Michaelis wirkte in seinem Leben an vielen Film- und Fernsehproduktionen mit. Nun ist er gestorben.
Der Schauspieler und Synchronsprecher Torsten Michaelis ist tot. Er spielte unter anderem in "Tatort"-Krimis mit Maria Furtwängler mit und synchronisierte mehrere Hollywoodstars. Er starb im Alter von 64 Jahren.
"Schockiert und unbegreiflich", hieß es auf der Webseite seines Managements. "Du bist nicht mehr bei uns. Du warst doch gerade noch so glücklich und wir hatten noch so viel vor. In Dankbarkeit und zutiefst traurig." Das Management bat, die Privatsphäre der Familie zu respektieren.
Der 1961 geborene Michaelis wurde an der Schauspielschule Ernst Busch ausgebildet. Seine Karriere begann beim Theater - erst in den Kammerspielen des Deutschen Theaters Berlin, dann am Hans Otto Theater in Potsdam. In der Folge wirkte er bei zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen mit - unter anderem der mit dem Oscar ausgezeichnete Kurzfilm "Spielzeugland".
Spätestens durch sein Engagement beim "Tatort" wurde er den breiten Massen bekannt. Ab 2007 war als Kriminaldirektor Bitomsky zu sehen, dem Vorgesetzten von Kommissarin Charlotte Lindholm, die von Furtwängler gespielt wurde. Später verkörperte er den Vater von Kommissar Adam Schürk im Saarbrücker "Tatort".
Als Synchronsprecher lieh Michaelis unter anderem Benicio Del Toro, Jeremy Irons, Martin Lawrence und Wesley Snipes seine Stimme, wie aus einer Auflistung der Agentur Stimmgerecht hervorgeht.
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