Im Juni fährt Country-Sänger Conner Smith in Nashville eine 77-jährige Fußgängerin mit seinem Pickup-Truck an. Sie stirbt. Nun ist Anklage gegen den Musiker erhoben worden.
Ende Juni tritt Country-Sänger Conner Smith bei einem Festival in Nashville auf. Am Rande des Musikevents ist der 24-Jährige mit seinem Chevrolet Silverado in einen Unfall verwickelt, der für eine Fußgängerin tödlich endet. Der Musiker überfährt die 77-jährige Dorothy Dobbins auf einem markierten Zebrastreifen mit seinem Pickup-Truck. Sie stirbt an ihren schweren Verletzungen. Dafür muss sich Smith nun vor Gericht verantworten.
Worrick G. Robinson IV, der Anwalt des Country-Stars, bestätigt dem US-Portal "TMZ" gegenüber, dass das Metropolitan Nashville Police Department (MNPD) Smith eine Vorladung wegen Missachtung der Vorfahrt mit Todesfolge geschickt hat. Laut seinem Rechtsbeistand handelt es sich dabei um ein Vergehen, aber kein Verbrechen.
"Conner ist dem MNPD unglaublich dankbar für dessen Zeit und die Sorgfalt, mit der dieser tragische Unfall untersucht wurde. Er hat dabei zu jeder Zeit kooperiert", erklärt der Anwalt des Country-Talents dem US-Portal.
Nashville macht Zebrastreifen sicherer
Conner Smith soll zum Zeitpunkt des Unfalls nicht unter Alkoholeinfluss gestanden haben und auch nicht von seinem Handy abgelenkt worden sein. "Die vorläufige Unfallursache scheint zu sein, dass Smith der Fußgängerin nicht den Vortritt gewährte", hieß es in einer ersten Verlautbarung.
Laut "TMZ" soll sich die Stadt Nashville nach Dorothy Dobbins Tod bemüht haben, die Sicherheit an dem Zebrastreifen, an dem sich der Unfall ereignete, zu verbessern. So sollen seit dem Unfall mehrere Schilder aufgestellt worden sei, die den Zebrastreifen sowohl für Autofahrer als auch für Fußgänger deutlicher kennzeichnen. Auch ein Baum, der die Sicht auf den Zebrastreifen erheblich behindert hatte, wurde entfernt.
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