"Beautiful Things"-Sänger Benson Boone veröffentlicht sein zweites Album. Alles über seine berühmten Backflips und auffälligen Looks.

Auf "Fireworks & Rollerblades" folgt "American Heart": Pop-Senkrechtstarter Benson Boone (22) veröffentlicht sein zweites Album. Der Sänger, der am 25. Juni 23 Jahre alt wird, hat im vergangenen Jahr mit "Beautiful Things" einen Hit gelandet. Was hat eine Castingshow mit seinen musikalischen Anfängen zu tun, warum macht der Sänger gerne Backflips auf der Bühne und was schätzt er an Jumpsuits? Das sind die Details.

Seine Anfänge

Der in der Stadt Monroe im Bundesstaat Washington aufgewachsene Benson Boone nahm mit 18 Jahren an "American Idol" teil. Die Castingshow verließ er jedoch freiwillig. Anfang 2025 blickte er im "Jono, Ben & Megan"-Podcast zurück: "Ich hatte einen Riesenspaß in der Show, alle waren großartig. Die Juroren, die Produzenten, aber ich hatte das Gefühl, dass es für jeden, der dabei war, ein großer Traum war, dabei zu sein. Und für mich war es so, dass ich erst seit einem Jahr gesungen habe. Es war nicht unbedingt mein größtes Ziel, Sänger zu werden. Ich wusste nicht, ob ich aus dem richtigen Grund dort war."

Also habe er sich aus der Sendung zurückgezogen, "damit ich das selbst herausfinden kann. Dann nahm das Schicksal seinen Lauf und Dan Reynolds von Imagine Dragons meldete sich eine Woche später bei mir." Boone bekam einen Vertrag bei Dan Reynolds' (37) Musiklabel und brachte 2021 seine Debütsingle "Ghost Town" heraus.

Sein Backflip

Bei keinem seiner Auftritte darf er fehlen: Benson Boones Rückwärts-Salto, den der Sänger gerne von Pianos oder Bühnenstufen herunter vollführt. "Mein Vater macht Saltos - oder hat es getan", erklärte der 22-Jährige Anfang Juni im Interview mit "GQ" über den Ursprung seiner Leidenschaft. "Ich habe ihn bei einem Familien-Barbecue einen Rückwärts-Salto machen sehen. Er sprang vom Balkon des Nachbarn, und ich dachte: 'Oh ja, Dad, das will ich auch mal probieren.' Ich war vier Jahre alt, also habe ich einfach einen von meiner Couch gemacht, was überraschend gut ging."

Seine Leidenschaft hat er später für die Bühne genutzt. Bei einer seiner ersten Shows habe er verzweifelt überlegt, wie er das Publikum unterhalten könnte, "also dachte ich mir: Ich könnte einen Rückwärts-Salto machen. Und ich habe einen Backflip gemacht, und dann habe ich in ein paar kleinen Shows ein paar Backflips gemacht, und die Leute feierten es. Also habe ich sie immer wieder gemacht, bis es zu einer größeren Sache wurde."

Seine Jumpsuits

Neben Backflips dürfen bei Boones Bühnenshows die auffälligen Looks nicht fehlen. Dabei setzt der Sänger oft auf Jumpsuits mit tiefem V-Ausschnitt, wie etwa bei seinem Coachella-Auftritt im vergangenen April, bei dem er von Queen-Gitarrist Brian May (77) unterstützt wurde. Auch der Style ist auf seine Familie zurückzuführen.

"Mein Vater war schon immer ein Fan von Halloween und Kostümen", sagte Boone Anfang Mai dem "Hollywood Reporter". "Jedes Jahr ging unsere Familie in die Vollen und wir machten Familienfotos. Ich glaube, deshalb sehe ich jetzt die Bühne als eine Gelegenheit, mich zu verkleiden und eine etwas bessere Version von mir selbst zu sein, denn natürlich würde ich nie mit den Jungs in einem Overall abhängen." Wenn er auf der Bühne stehe, wolle er den Leuten etwas bieten, "das interessant ist, das Spaß macht, das cool ist, das farbenfroh ist, das glitzert, in dem ich mich bewegen kann - manchmal sind das Jumpsuits, manchmal sind das auch offene Westen."

Mit einem Outfit sorgte Boone auch schon für einen viralen Moment: Heidi Klum und Nikki Glaser durften ihm während seines Auftritts bei den Grammys im vergangenen Februar die Kleider vom Leib rissen. Denn unter einem schwarzen Anzug verbarg sich ein blauer Glitzer-Jumpsuit.

Sein körperlicher wie optischer Einsatz auf der Bühne punktet beim Publikum. Seine "American Heart"-Arenatour durch Nordamerika war innerhalb kürzester Zeit ausverkauft. Auch deutsche Fans können ihn dieses Jahr noch erleben. Der Sänger wird auf seiner Festivaltour bei der Jubiläumsausgabe des Lollapalooza Berlin am 13. Juli auf der Bühne stehen.

Sein Musikvorbild

Ende Mai 2025 verriet er im Gespräch mit "Variety", dass Bruno Mars (39) sein Wunschkandidat für eine Zusammenarbeit wäre. "Es ist nostalgisch für mich. Ich glaube, viele Leute in meinem Alter haben in der Mittel- und Oberstufe Bruno gehört", sagte Boone und schwärmte: "Er ist der Beste, er ist der Wahnsinn. Er ist der Größte - ein so spektakuläres Talent. Und ich würde natürlich sehr gerne mit ihm arbeiten."

Der Musiker fügte hinzu, dass sein zweites Album seine "beste Möglichkeit ist, meine eigene Version von Bruno zu zeigen". Außerdem fügte er an: "Dieses Album bedeutet mir so viel. Ich denke, es ist das beste Werk, das ich je gemacht habe."

Seine "Momma"

Auf seiner neuen Platte hat er auch einem besonderen Menschen einen Song gewidmet. Das Musikvideo zu "Momma Song" zeigt nicht nur seine Mutter, sondern auch alte Clips aus seiner Kindheit. Boone ist mit vier Schwestern aufgewachsen. "Ohne meine Eltern wäre ich wirklich aufgeschmissen", sagte er im März 2024 im Interview mit "102.7KIISFM". "Ich habe vier Schwestern, also fünf Kinder, und sie haben hervorragende Arbeit geleistet, indem sie uns alle großgezogen und uns alle gut erzogen haben."

Der Sänger wuchs in der mormonischen Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage auf, entwickelte jedoch später seine eigenen Überzeugungen. "Ich habe meine eigenen Meinungen. Manche sind von dieser Religion, manche von jener, manche von keiner Religion", sagte er im März 2025 dem "Rolling Stone". An der Verbindung zu seiner Familie habe das jedoch nichts geändert. "Meine Eltern haben definitiv ihre eigenen Ansichten, aber wenn es um Religion und Gott geht, wollen sie, dass ich es selbst herausfinde. Und was auch immer ich herausfinde und was ich für richtig halte, ist das, was sie für mich wollen."

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