Für den Nordosten und Osten Deutschlands waren in der Nacht Starkregen und heftige Unwetter vorhergesagt. Zu größeren Einsätzen kam es den Behörden zufolge aber nicht. Auch heute soll es noch Gewitter geben.
Trotz teils schwerer Unwetterwarnungen für den Osten und Nordosten Deutschlands war die Nacht nach Behördenangaben weitgehend ruhig. In Mecklenburg-Vorpommern hätte es zwar stark geregnet, zu einem besonderen Einsatzaufkommen oder größeren Schäden sei es jedoch nicht gekommen, teilte die Polizei mit.
Ähnlich war es demnach in Berlin, Brandenburg und Sachsen. Hier meldeten die Behörden ebenfalls keine größeren Zwischenfälle.
Teils höchste Warnstufe ausgerufen
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte im Vorfeld für die Gebiete zwischen Rostock und Stralsund, beziehungsweise Teilen der Ostseeinsel Rügen, die höchste Warnstufe ausgerufen. Die Feuerwehr in Rostock meldete am frühen Morgen jedoch: keine besonderen Vorkommnisse. Es habe Stand 4.00 Uhr keinen einzigen Einsatz gegeben, so ein Sprecher.
Unwetterwarnungen wegen Stark- oder Dauerregens galten auch für Teile Brandenburgs, Berlins und Sachsens. Ein Sprecher des DWD sagte, genaue Angaben zu den Niederschlagsmengen aus der Nacht könnten noch nicht gemacht werden - es könne aber sein, dass es weniger geregnet habe als vorhergesagt.
Überflutete Autobahn, abgesagte Konzerte
Im sächsischen Vogtland war gestern die Autobahn 72 wegen Überschwemmungen zeitweise gesperrt. In Berlin und Brandenburg hatte der Regen am Abend zunächst zu keinen größeren Problemen geführt. Dort waren am Nachmittag angesichts der Wetterlage Open-Air-Konzerte von Robbie Williams und Opernsängerin Anna Netrebko abgesagt. Auch in Sachsen kam es zu keinen größeren Zwischenfällen.
Auch im Südwesten Deutschlands waren die Unwetter spürbar: Ein Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen sorgte in Mainz und Umgebung für überflutete Straßen und umgestürzte Bäume. Es sei ein kurzes, aber schweres Unwetter gewesen, teilte die Feuerwehr Mainz mit. Neben der Landeshauptstadt von Rheinland-Pfalz seien auch die Kreise Alzey-Worms und Mainz-Bingen betroffen. Im Bahnverkehr in der Region kam es wegen umgestürzter Bäume zu Verspätungen.
Brand nach Blitzeinschlag in Bayern
Auch im Saarland sorgten die Regenmengen für Unfälle. In Karlsruhe schlug ein Blitz direkt in ein Wohnhaus ein.
In Bayern schlug am Abend in Giebelstadt ein Blitz in den Turm der Nikolauskapelle ein und löste ein Feuer aus. Die Feuerwehr rückte an und konnte den Brand rasch löschen. Verletzt wurde niemand.

Die Feuerwehr konnte den Brand in einer Kapelle in Giebelstadt schnell löschen.
Auch heute Schauer und Gewitter
Nass soll es im Osten und Nordosten dennoch weiterhin bleiben. Der DWD sagt hier gebietsweise Schauer und einzelne Gewitter voraus. Auch von Westen ziehen demnach erneut Schauer auf. Mit längeren sonnigen Abschnitten hingegen ist südlich der Donau zu rechnen. Im Laufe des Tages liegen die Höchstwerte im ganzen Land zwischen 19 und 26 Grad.
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