Der Nissan Qashqai e-POWER geht als Hybridfahrzeug eigene Wege: Der Crossover-SUV wird mit Benzin betankt, der Antrieb erfolgt jedoch komplett elektrisch. Wir zeigen, wie genau das funktioniert und wo die Unterschiede zum klassischen Verbrenner liegen.

Elektrisch fahren, Benzin tanken: Der Nissan Qashqai e-POWER unterscheidet sich in seiner Konstruktion von vielen anderen Hybriden. Der Antrieb des Fahrzeugs funktioniert dabei rein elektrisch, obwohl als Kraftstoff zuvor Benzin getankt wurde. Der Trick: Der Verbrenner-Motor dient lediglich als Generator, die Antriebseinheit ist vollelektrisch. Nissan verspricht dadurch das leise E-Auto-ähnliche Fahrgefühl in Kombination mit einer großen Reichweite von mehr als 700 Kilometern.

Nissan Qashqai e-POWER: 7.700 Hybridprämie sichern

Nissan gibt einen moderaten Kraftstoffverbrauch mit etwa 5,2 Litern pro 100 Kilometer an, bei CO₂-Emissionen ab rund 116 g/km. In der Basisversion bietet der Wagen rund 190 PS (140 kW), bis zu 205 PS im Sportmodus, und erreicht in etwa 7,9 Sekunden Tempo 100 km/h. Auch digital will der japanische Hersteller Komfort bieten und integriert Google-Dienste wie Maps und Assistant, die auch via Sprachsteuerung bedienbar sind.

Wer sich noch bis Ende September für einen Qashqai e-POWER entscheidet, kann sich je nach Konfiguration bis zu 7.700 Euro Hybridprämie sichern.

Hinweis: Die Preise sind volatil und die Händler passen bisweilen auch die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) an. Sollten sich die Preise von den hier angegebenen unterscheiden, haben die Händler sie nach Veröffentlichung des Artikels geändert.

So funktioniert der Antrieb des Nissan Qashqai e-POWER

Der Qashqai e-POWER fährt elektrisch, auch wenn er keinen Stecker zum Laden hat. Die Räder werden ausschließlich von einem Elektromotor bewegt, während ein Benzinmotor nur als Stromgenerator dient und die Batterie lädt oder direkt Energie liefert. Im Gegensatz zu herkömmlichen Hybridfahrzeugen gibt es weder ein Getriebe noch eine Kupplung, um die Antriebskraft mittels fossiler und elektrischer Energie zu steuern. Die Reaktion erfolgt unmittelbar und sanft, wie bei einem Elektrofahrzeug. Das regenerative Bremssystem nutzt zudem die beim Verzögern entstehende kinetische Energie, um die Batterie zu speisen.

Die hybride Antriebstechnik kombiniert die reaktionsschnelle Beschleunigung und Laufruhe, wie sie von Elektrofahrzeugen bekannt ist, mit dem Alltagskomfort eines Verbrennungsmotors – und das ohne Lade- und Reichweitensorgen. Der Unterschied zu Hybrid- und Elektroautos liegt vor allem darin, wie die Energie bereitgestellt wird.

  • Elektroauto: fährt nur mit großem Akku, Laden an der Steckdose nötig
  • Hybrid: Benzin- und Elektromotor treiben die Räder abwechselnd an, kleine Batterie ohne Stecker
  • Plug-in-Hybrid : wie Hybrid, aber mit größerer Batterie und Ladeanschluss
  • e-POWER: elektrischer Antrieb, Strom aus Benzinmotor als Generator, kein Laden an der Steckdose

Vor- und Nachteile des Nissan-e-POWER-Antriebs

Vorteile:

  • Elektroauto-Fahrgefühl: leise, direkte Beschleunigung, kein Schalten
  • Keine Ladeinfrastruktur nötig: Energie kommt aus dem Benzintank, Laden an der Steckdose entfällt
  • Effizienter im Stadtverkehr: durch Rekuperation und den gleichmäßigen Generatorbetrieb oft sparsamer als reine Benziner

Nachteile:

  • Zusätzliche Technik: 2 Systeme (Verbrenner + Elektroantrieb) bedeuten mehr Komplexität und mögliche Wartungskosten
  • Kraftstoffpreise: da nur Benzin getankt wird, bleiben die Betriebskosten abhängig vom Spritpreis

Der e-POWER kombiniert die Vorteile des Elektro-Fahrgefühls mit der Flexibilität des Benziners, bleibt aber von fossilen Kraftstoffen abhängig. Insbesondere Fahrerinnen und Fahrer, die das Elektroauto-Gefühl erleben möchten, aber keine Lademöglichkeit zu Hause oder am Arbeitsplatz haben, profitieren vom e-POWER-Modell, ähnlich wie Stadt- und Kurzstreckenfahrer, für die sich der effiziente Betrieb im Stop-and-go-Verkehr bemerkbar machen wird.

Alternative: Ein VW T-Roc Cabrio im Leasing-Angebot

Ein Crossover der anderen Art ist das T-Roc-Cabriolet von Volkswagen. Der Wagen vereint SUV und Cabrio, ist somit zeitgleich ein Hingucker, aber auch praktisch. Privatleute können den Wagen schon für 228 Euro im Monat leasen.

Hier ist ein klassischer Verbrenner verbaut, mit einem 1,5-Liter-TSI-Benzinmotor mit 150 PS und 250 Nm Drehmoment. Auf 100 km/h beschleunigt der T-Roc Herstellerangaben zufolge in 9,4 Sekunden, in der Spitze sind bis zu 205 km/h möglich. Der durchschnittliche Verbrauch soll bei rund 6,2 Litern auf 100 km liegen.

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