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Mit einer Straßenblockade auf der Autobahn A9 in München haben Aktivisten des Widerstands-Kollektivs im morgendlichen Berufsverkehr gegen die Autoausstellung IAA protestiert. Die Autobahn war stadteinwärts für mehrere Stunden komplett gesperrt, wie ein Polizeisprecher sagte. Es habe sich ein etwa fünf Kilometer langer Stau gebildet. 

Die Umweltaktivisten kritisierten zu wenig politischen Willen für die Mobilitätswende: In der Nähe der Allianz-Arena spannten sie ein Banner über die Autobahn mit der Aufschrift "Gutes Leben für Alle = Mobilitätswende" und "IAA = Klimahölle". Mehrere Aktivisten klebten sich auf die Fahrbahn. Ein Unterstützer sagte: "Was wir brauchen, sind Städte für Menschen, statt Städte für Autos." 

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Schon vor der IAA-Eröffnung am Dienstag hatte es Proteste gegen die Messe gegeben (wir berichteten). Das globalisierungskritische Netzwerk Attac versenkte in einer Wasserfläche vor dem Eingang der Messe in Riem einen "Autosaurus". "Der fossile Rückschritt unter der Regierung Merz ist in vollem Gange und die Verkehrswende wird ausgebremst", kritisierte Attac. Die Autoindustrie werde sich nicht freiwillig verändern. 

Wenige Stunden später nutzte die Klimaschutzgruppierung Extinction Rebellion ebenfalls die Wasserfläche vor der Messe für eine Aktion. Bei ihr stellten Aktivisten treibende Leichen dar. "Die Klimakrise tötet Menschen und an der IAA werden immer größere Autos und ein 'Weiter-so' zelebriert", so ein Sprecher.


IAA Mobility 2025 – Impressionen


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