Der chinesische Batteriehersteller CATL hat auf der IAA Mobility die neue Akku-Generation "Shenxing Pro" vorgestellt. Die Lithium-Eisenphosphat-Batterie (LFP) soll gleich mehrere der größten Vorbehalte europäischer Kunden gegenüber Elektroautos adressieren: Reichweite, Ladezeit, Haltbarkeit – und vor allem Sicherheit.
Besonders hebt der Weltmarktführer aus China die Resistenz gegen den sogenannten "Thermal Runaway" – das thermische Durchgehen – der Batterie hervor. Dabei können sich Zellen bei Überhitzung selbst entzünden und ganze Akkupakete in Brand setzen. Laut CATL sorgt bei den neuen LFP-Akkus die hauseigene NP-3.0-Technologie dafür, dass im Ernstfall weder Flammen noch Rauch entstehen und das Fahrzeug bis zu einer Stunde weiter mit Strom versorgt wird. So könne der Fahrer das Auto sicher abstellen. Besonders interessant dürfte die Technik dadurch auch für die Betreiber von Roboterflotten sein.
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Die neue Akku-Familie wird in zwei Varianten angeboten: Die eine ist auf maximale Reichweite und hohe Lebensdauer optimiert; CATL verspricht 758 Kilometer WLTP-Reichweite beziehungsweise zwölf Jahre oder eine Million Kilometer Haltbarkeit. Die andere Ausführung kann besonders schnell laden – zehn Minuten sollen für 478 Kilometer Reichweitenplus reichen.
Mit der LFP-Chemie, neuen Zellstrukturen und einer verbesserten Packdichte will CATL die bisherige Schwäche dieser Akkutechnik – vor allem die im Vergleich mit den gängigeren NMC-Akkus geringere Energiedichte – ausgleichen. Europa wird dabei ausdrücklich als Zielmarkt genannt.
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