• Ukrainische Armee spricht von Russlands größten Drohnenangriff seit 2022
  • Trump nennt Putin "verrückt"
  • Weitere Nachrichten und Podcast zum Ukraine-Krieg

16:07 Uhr | Merz: Keine Reichweitenbegrenzung mehr für Waffen

Angesichts der massiven russischen Angriffe auf die Ukraine und der erfolglosen Bemühungen um einen Waffenstillstand hat Bundeskanzler Friedrich Merz eine härtere Gangart angekündigt. "Wir werden alles tun, was in unseren Kräften steht, um die Ukraine auch militärisch weiter zu unterstützen", sagte Merz im WDR. Es werde auch "keinerlei Reichweitenbeschränkungen mehr für Waffen" geben, die an die Ukraine geliefert werden.

Kanzler Merz schrieb bei Social Media: Die Ukraine könne sich jetzt auch verteidigen, indem sie militärische Stellungen in Russland angreife. Es gelte keine Reichweitenbeschränkung mehr. Die Ankündigung des Kanzlers hat allerdings kaum konkrete Auswirkungen, da Deutschland bisher keine Mittelstreckenwaffen mit größerer Reichweite an die Ukraine geliefert hat. (Quelle: AFP)

14:02 Uhr | Macron hofft nach Trumps Wutausbruch auf Konsequenzen

Der französische Präsident Emmanuel Macron geht nach eigenen Worten davon aus, dass sein US-Amtskollege Donald Trump langsam "Aspekte der Lügen" des russischen Staatschefs Wladimir Putin hinsichtlich der Ukraine erkennt. Er hoffe, dass Trumps Wut auf Putin zu neuen Sanktionen führen werde. Es sei wichtig, Putin mit massiven Sanktionen zu drohen. (Quelle: Reuters)

12:48 Uhr | Kiew sieht chinesische Lieferungen für russische Rüstung als erwiesen an

Der ukrainische Auslandsgeheimdienst sieht es als erwiesen an, dass China Maschinen und Schießpulver an 20 russische Rüstungsbetriebe geliefert hat. Geheimdienstchef Oleh Iwaschtschenko sagt der staatlichen Nachrichtenagentur Ukrinform: "Es gibt Informationen, dass China Werkzeugmaschinen, spezielle chemische Produkte, Schießpulver und Komponenten gezielt an Unternehmen der Rüstungsindustrie liefert." Der Geheimdienst habe diese Informationen für 20 russische Fabriken bestätigen können. (Quelle: Reuters)

12:04 Uhr | Kreml gibt sich gelassen nach Trump-Kritik

Russland hat auf die Kritik von US-Präsident Donald Trump am russischen Präsidenten Wladimir Putin reagiert. Kremlsprecher Dmitri Peskow sagte, man sei den Amerikanern und Präsident Trump für ihre Unterstützung bei der Organisation und Einleitung des Verhandlungsprozesses dankbar. Trumps Äußerung sei möglicherweise auf emotionale Überlastung zurückzuführen.

Peskow fügte hinzu, Präsident Putin treffe die notwendigen Entscheidungen, um die Sicherheit des Landes zu gewährleisten. Die jüngsten russischen Drohnenangriffe seien eine "Antwort" auf ukrainische Angriffe. Trump hatte angesichts der Angriffe gesagt, Putin sei "völlig verrückt" geworden. (Quellen: AFP, Reuters)

Update 11:05 Uhr | Trump kritisiert auch Selenskyj

US-Präsident Donald Trump hat neben dem russischen Staatschef Wladimir Putin auch den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj kritisiert. Trump schrieb auf seiner Plattform Social Truth, Selenskyj tue ""seinem Land keinen Gefallen [...], indem er so redet, wie er es tut". Er fügte hinzu. "Alles, was aus seinem Mund kommt, verursacht Probleme. Es gefällt mir nicht, es sollte besser aufhören."

Selenskyj hatte nach den russischen Angriffen vom Wochenende die USA und die europäischen Verbündeten aufgerufen, den Druck auf Putin zu erhöhen und gemahnt: "Das Schweigen Amerikas, das Schweigen anderer auf der Welt ermutigt Putin nur." (Quelle: AFP)

10:48 Uhr | Ukraine: Russland setzt Höchstzahl von Drohnen ein

Die russische Armee hat nach ukrainischen Angaben in der Nacht zu heute noch einmal mehr Drohnen abgefeuert als in der Nacht zuvor. Wie die Luftwaffe in Kiew mitteilte, setzte Moskau 355 Drohnen und Drohnenattrappen ein. Hinzu kämen neun Marschflugkörper. Luftwaffensprecher Juriy Ignat bezeichnete den Angriff als bisher größte Drohnenattacke seit dem russischen Überfall 2022. Bei dem verheerenden Angriff in der Nacht zum Sonntag griff Russland mit 298 Drohnen und 69 Raketen an. (Quelle: AFP)

10:17 Uhr | Russland meldet ukrainische Drohnenangriffe

Russland hat nach Angaben des Verteidigungsministeriums 96 ukrainische Drohnen über russischem Gebiet abgefangen. Sechs davon seien über der Region Moskau gesichtet worden, teilte das Ministerium mit. Zwei Flughäfen der russischen Hauptstadt hatten der Flugaufsicht zufolge den Betrieb vorübergehend eingestellt. (Quelle: Reuters)

05:30 Uhr | Russland greift erneut mit Drohnen an

Die russische Armee hat die Ukraine in der Nacht erneut mit großen Schwärmen von Drohnen angegriffen. Am frühen Morgen warnte die ukrainische Luftwaffe zudem vor neuen Angriffen der strategischen Luftwaffe Russlands mit Marschflugkörpern. Der Luftalarm wurde daraufhin auf das ganze Land ausgeweitet. Vielerorts trat die Flugabwehr in Aktion, die Medien berichteten von zahlreichen Explosionen. Der ukrainischen Luftwaffe zufolge griffen russische Drohnen vom Schwarzen Meer her die Hafenstadt Odessa an. In der ostukrainischen Großstadt Charkiw waren laut Regionalverwaltung Serien von starken Explosionen zu hören.

Im Gegensatz zu vorangegangenen Raketen- und Drohnenangriffen gab es bis zum frühen Morgen von den Behörden keine Berichte über mögliche Opfer oder Schäden. Russland hatte bereits in der vergangenen Nacht die Ukraine mit einer Vielzahl von Drohnen angegriffen und dabei mindestens zwölf Zivilisten getötet, darunter auch Kinder. (Quellen: DPA, AFP, Reuters)

01:30 Uhr | Trump übt scharfe Kritik an Putin

US-Präsident Donald Trump hat nach neuen massiven russischen Angriffen auf die Ukraine den russischen Staatschef Wladimir Putin scharf kritisiert. "Ich bin nicht glücklich mit dem, was Putin macht. Er tötet viele Menschen. Und ich weiß nicht, was zur Hölle mit Putin passiert ist", sagte Trump bei einem Pressetermin. Er sei "sehr überrascht".

Er habe sich immer gut mit dem russischen Präsidenten verstanden, aber jetzt schicke Putin mitten in den Verhandlungen um ein Kriegsende "Raketen in die Städte und tötet Menschen". Er fügte hinzu: "Das gefällt mir überhaupt nicht." Auf die Nachfrage einer Journalistin, ob er auch neue Sanktionen gegen Russland erwäge, sagte Trump: "Absolut, er tötet viele Menschen, ich weiß nicht, was mit ihm nicht in Ordnung ist." Nach dem Termin schrieb Trump auf seiner Online-Plattform Truth Social: "Er ist absolut verrückt geworden!" (Quellen: DPA, AFP, Reuters)

00:00 Uhr | Ukraine-News von Montag, 25. Mai 2025

Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.

Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. All das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.

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