• Russland und Ukraine setzen Gefangenenaustausch fort
  • Selenskyj kündigt Fortsetzung von Gefangenenaustausch an
  • Angriffe auf Kiew und Odessa mit Verletzten und Toten
  • Putin will Waffenexporte trotz Krieg ausbauen
  • Weitere Nachrichten und Podcast zum Ukraine-Krieg

13:16 Uhr | Russland und Ukraine setzen Gefangenenaustausch fort

Russland und die Ukraine führen ihren Gefangenenaustausch fort. "Der von der russischen Seite initiierte großangelegte Austausch wird fortgesetzt", teilte das russische Verteidigungsministerium mit. Jeweils 307 weitere Gefangene seien freigelassen worden. Auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bestätigte, dass Russland 307 Gefangene freigelassen habe. Insgesamt wurde ein Austausch von jeweils 1.000 Gefangenen zwischen Moskau und Kiew vereinbart.

Es handelt sich um den größten Gefangenenaustausch seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. Beide Seiten hatten sich in der vergangenen Woche bei Gesprächen in Istanbul darauf verständigt. Es war das einzige Ergebnis der ersten direkten Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine seit 2022. (Quelle: dpa)

10:16 Uhr | Selenskyj fordert weitere Sanktionen gegen Russland

Nach dem jüngsten Großangriff auf die Ukraine hat Präsident Wolodymyr Selenskyj deutliche Kritik an Russland geübt. "Es war eine harte Nacht für die gesamte Ukraine", erklärte Selenskyj auf dem Kurznachrichtendienst Telegram. Der Angriff sei ein weiterer Beleg dafür, dass Russland eine Waffenruhe zur Beendigung des Krieges verhindere. Nur zusätzliche Sanktionen gegen zentrale Bereiche der russischen Wirtschaft könnten Moskau zu einem Waffenstillstand bewegen, so der ukrainische Präsident. (Quelle: Reuters)

09:31 Uhr | Ukraine: Russland attackierte mit 250 Drohnen und 14 Raketen

Nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe hat Russland in der Nacht insgesamt 250 Langstrecken-Drohnen und 14 ballistische Raketen eingesetzt. Schwerpunkt des Angriffs sei Kiew gewesen. Aus der Hauptstadt hatte die Militärverwaltung zuvor mindestens 14 Verletzte gemeldet. (Quelle: Reuters)

08:03 Uhr Update | Mindestens 14 Verletzte nach russischem Angriff auf Kiew

Bei Russlands jüngstem Angriff auf Kiew sind nach Angaben der Behörden mindestens 14 Menschen verletzt worden. Russland habe die Hauptstadt in der Nacht massiv mit Drohnen und Raketen attackiert, teilt die Militärverwaltung auf Telegram mit. Es habe sich um einen der bisher größten kombinierten Angriffe mit Drohnen und Raketen auf die Hauptstadt gehandelt. (Quelle: Reuters)

05:21 Uhr | Russland und Ukraine setzen großen Gefangenenaustausch fort

Russland und die Ukraine wollen an diesem Wochenende den größten Gefangenenaustausch seit Beginn des Kriegs fortsetzen. Das kündigte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in seiner abendlichen Videobotschaft an. Auch das russische Verteidigungsministerium bestätigte, dass der Austausch fortgeführt werden soll.

Am Freitag waren bereits jeweils 390 Menschen aus der Gefangenschaft entlassen worden. Nach ukrainischen Angaben kamen 390 Soldaten aus russischer Gefangenschaft frei, darunter drei Frauen. Russland sprach von 270 Soldaten und 120 Zivilisten, die aus ukrainischer Gefangenschaft über Belarus zurückgeführt wurden.

Der vereinbarte Austausch von je 1.000 Gefangenen geht zurück auf eine Vereinbarung bei den jüngsten russisch-ukrainischen Gesprächen in Istanbul – der ersten direkten Begegnung beider Seiten seit 2022. (Quelle: dpa)

02:40 Uhr | Erneute russische Angriffe auf Kiew und Odessa – mehrere Verletzte

Bei einem nächtlichen russischen Drohnenangriff auf die ukrainische Hauptstadt Kiew und das Umland sind mindestens acht Menschen verletzt worden. Nach Behördenangaben wurden sie von Trümmern abgeschossener Drohnen getroffen. In zwei Stadtbezirken kam es zu Bränden in Wohnhäusern. Die Rettungsdienste sind im Einsatz. Bürgermeister Vitali Klitschko rief die Bevölkerung via Telegram auf, in Deckung zu gehen, da weitere Angriffe möglich seien.

Auch aus Odessa wurden neue Opfer gemeldet. Nach einem russischen Raketenangriff stieg die Zahl der Todesopfer auf zwei. Acht Menschen wurden verletzt, teilte Gouverneur Oleh Kiper mit. In der Stadt Tschuhujiw in der Ostukraine wurde bei einem weiteren Angriff eine Frau getötet, zwei Männer erlitten Verletzungen. Am späten Abend heulten in vielen Teilen des Landes erneut die Luftschutzsirenen. (Quelle: dpa)

01:05 Uhr | Putin will Waffenexporte trotz Ukraine-Krieg ausbauen

Russlands Präsident Wladimir Putin will trotz des andauernden Kriegs gegen die Ukraine die russischen Waffenexporte deutlich steigern. In einer im Staatsfernsehen übertragenen Rede forderte er, den Umfang der Exportlieferungen "aktiv zu vergrößern". Der Auftragsbestand für russisches Kriegsgerät liege bei Dutzenden Milliarden Euro. Vorrang habe jedoch weiter die Versorgung der eigenen Truppen, so Putin. (Quelle: dpa)

00:00 Uhr | Ukraine-News von Samstag, 24. Mai 2025

Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.

Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. All das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.

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