- Selenskyj kündigt Fortsetzung von Gefangenenaustausch an
- Angriffe auf Kiew und Odessa mit Verletzten und Toten
- Putin will Waffenexporte trotz Krieg ausbauen
- Weitere Nachrichten und Podcast zum Ukraine-Krieg
05:21 Uhr | Russland und Ukraine setzen großen Gefangenenaustausch fort
Russland und die Ukraine wollen an diesem Wochenende den größten Gefangenenaustausch seit Beginn des Kriegs fortsetzen. Das kündigte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in seiner abendlichen Videobotschaft an. Auch das russische Verteidigungsministerium bestätigte, dass der Austausch fortgeführt werden soll.
Am Freitag waren bereits jeweils 390 Menschen aus der Gefangenschaft entlassen worden. Nach ukrainischen Angaben kamen 390 Soldaten aus russischer Gefangenschaft frei, darunter drei Frauen. Russland sprach von 270 Soldaten und 120 Zivilisten, die aus ukrainischer Gefangenschaft über Belarus zurückgeführt wurden.
Der vereinbarte Austausch von je 1.000 Gefangenen geht zurück auf eine Vereinbarung bei den jüngsten russisch-ukrainischen Gesprächen in Istanbul – der ersten direkten Begegnung beider Seiten seit 2022. (Quelle: dpa)
02:40 Uhr | Erneute russische Angriffe auf Kiew und Odessa – mehrere Verletzte
Bei einem nächtlichen russischen Drohnenangriff auf die ukrainische Hauptstadt Kiew und das Umland sind mindestens acht Menschen verletzt worden. Nach Behördenangaben wurden sie von Trümmern abgeschossener Drohnen getroffen. In zwei Stadtbezirken kam es zu Bränden in Wohnhäusern. Die Rettungsdienste sind im Einsatz. Bürgermeister Vitali Klitschko rief die Bevölkerung via Telegram auf, in Deckung zu gehen, da weitere Angriffe möglich seien.
Auch aus Odessa wurden neue Opfer gemeldet. Nach einem russischen Raketenangriff stieg die Zahl der Todesopfer auf zwei. Acht Menschen wurden verletzt, teilte Gouverneur Oleh Kiper mit. In der Stadt Tschuhujiw in der Ostukraine wurde bei einem weiteren Angriff eine Frau getötet, zwei Männer erlitten Verletzungen. Am späten Abend heulten in vielen Teilen des Landes erneut die Luftschutzsirenen. (Quelle: dpa)
01:05 Uhr | Putin will Waffenexporte trotz Ukraine-Krieg ausbauen
Russlands Präsident Wladimir Putin will trotz des andauernden Kriegs gegen die Ukraine die russischen Waffenexporte deutlich steigern. In einer im Staatsfernsehen übertragenen Rede forderte er, den Umfang der Exportlieferungen "aktiv zu vergrößern". Der Auftragsbestand für russisches Kriegsgerät liege bei Dutzenden Milliarden Euro. Vorrang habe jedoch weiter die Versorgung der eigenen Truppen, so Putin. (Quelle: dpa)
00:00 Uhr | Ukraine-News von Samstag, 24. Mai 2025
Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.
Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. All das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.
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