- Tote bei Raketen-Angriff auf Übungsgelände der ukrainischen Armee
- Selenskyj fordert stärkeren US-Druck auf Russland
- Weitere Nachrichten und Podcast zum Ukraine-Krieg
11:00 Uhr | Tote bei Raketen-Angriff auf Übungsgelände der ukrainischen Armee
Bei einem russischen Luftangriff auf ein Übungsgelände der ukrainischen Armee sind nach Angaben der Ukraine sechs Soldaten getötet worden. Mehr als zehn weitere Soldaten wurden verletzt, wie die ukrainische Nationalgarde im Onlinenetzwerk Facebook mitteilte. Der Angriff sei während einer Übung auf einem Schießplatz in der Grenzregion Sumy erfolgt. Der Kommandeur der Einheit sei suspendiert worden, hieß es weiter. Der Vorfall werde untersucht.
Das russische Verteidigungsministerium hatte am Dienstagabend mitgeteilt, eine Rakete auf das Übungsgelände abgefeuert zu haben. Auf von Moskau veröffentlichten Bildern, die den Angriff zeigen sollen, war ein Brand und schwarzer Rauch zu sehen. Die ukrainische Abgeordnete Maryana Bezugla schrieb auf Telegram: "Wie viele Menschen müssen noch sterben? Wie viele 'schwachsinnige' Befehle müssen noch gegeben werden? Wieviel Arroganz und Tod [...] bis Syrsky gefeuert wird, Wolodymyr Oleksandrowitsch?" (Quelle: AFP)
08:16 Uhr | Russland meldet Abwehr von 159 ukrainischen Drohnen
Russland meldet einen massiven ukrainischen Drohnenangriff. Die Luftabwehr habe innerhalb von zwölf Stunden 159 ukrainische Drohnen über russischem Territorium abgeschossen, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau mit. Die meisten Drohnen seien über westlichen Regionen Russlands abgefangen worden. Zudem seien mindestens sechs Drohnen über der Hauptstadtregion Moskau abgeschossen worden. (Quellen: Reuters, AFP)
05:24 Uhr | Selenskyj: USA sollen Druck auf Russland erhöhen

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj setzt bei möglichen Friedensverhandlungen mit Russland auf die Führungsrolle der Vereinigten Staaten. In seiner abendlichen Videobotschaft sagte Selenskyj: "Es ist Amerika, das von Russland gefürchtet wird – und es ist amerikanischer Einfluss, der Leben retten kann, wenn er als Druckmittel gegen Putin eingesetzt wird." Hintergrund ist ein Telefonat zwischen US-Präsident Donald Trump und Russlands Präsident Wladimir Putin. Trump stellte danach direkte Verhandlungen im Vatikan in Aussicht, nannte aber keine Details. Kritik kam, weil Trump offenbar keine neuen Sanktionen gegen Moskau ins Spiel brachte.
Selenskyj lobte das neue Sanktionspaket der EU, das am Dienstag beschlossen wurde. Es sei ein richtiger Schritt – nun müsse auch Washington nachziehen, so Selenskyj. (Quelle: dpa)
03:50 Uhr | Rubio erwartet russischen Vorschlag für Waffenruhe
US-Außenminister Marco Rubio rechnet in Kürze mit einem ersten Vorschlag Russlands für eine mögliche Waffenruhe im Ukraine-Krieg. Im US-Senat sagte Rubio, Moskau werde "vielleicht noch in dieser Woche" Bedingungen präsentieren, die Rückschlüsse auf die wahren Absichten Russlands zuließen.
Hintergrund ist ein Telefonat zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Trump hatte erklärt, Moskau und Kiew könnten "sofort" mit Verhandlungen beginnen. Putin sprach lediglich von der möglichen Ausarbeitung eines Memorandums zur Vorbereitung eines Friedensabkommens. Rubio betonte, Russland werde zunächst nur allgemeine Bedingungen nennen – ein erster Schritt hin zu einer Feuerpause, die Raum für detaillierte Friedensgespräche schaffen könnte. (Quelle: AFP)
02:07 Uhr | Papst Leo XIV. bekräftigt Gesprächsangebot im Ukraine-Krieg
Papst Leo XIV. hat nach Angaben der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni seine Bereitschaft bekräftigt, Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine im Vatikan auszurichten. In einem Telefonat habe der Papst das Angebot erneuert und den Vatikan als neutralen Ort für Friedensgespräche bestätigt, teilte Meloni mit.
Das katholische Kirchenoberhaupt hatte sich bereits in den vergangenen Tagen offen für eine Vermittlerrolle gezeigt. Eine Reaktion aus Moskau oder Kiew steht bislang aus, ebenso eine offizielle Stellungnahme des Vatikans. (Quelle: Reuters)
01:05 Uhr | Russland schickt 20.000 Eingebürgerte an die Front
Russland hat nach eigenen Angaben rund 20.000 frisch eingebürgerte Migranten in den Krieg gegen die Ukraine geschickt. Das erklärte der Leiter des russischen Ermittlungskomitees, Alexander Bastrykin, gegenüber der Staatsagentur Tass. Demnach gebe es regelmäßige Razzien, um Männer ausfindig zu machen, die sich dem Wehrdienst entziehen wollen. Insgesamt seien 80.000 Migranten nach der Einbürgerung erfasst worden. Viele von ihnen stammen aus zentralasiatischen Ländern wie Usbekistan, Tadschikistan oder Kirgistan – dort ist der Lebensstandard deutlich niedriger als in Russland. (Quelle: dpa)
00:00 Uhr | Ukraine-News von Mittwoch, 21. Mai 2025
Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.
Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. All das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.
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