• Rubio: Moskau wird Bedingungen präsentieren
  • Papst Leo XIV. bietet erneut Vermittlung an
  • Weitere Nachrichten und Podcast zum Ukraine-Krieg

05:24 Uhr | Selenskyj: USA sollen Druck auf Russland erhöhen

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj setzt bei möglichen Friedensverhandlungen mit Russland auf die Führungsrolle der Vereinigten Staaten. In seiner abendlichen Videobotschaft sagte Selenskyj: "Es ist Amerika, das von Russland gefürchtet wird – und es ist amerikanischer Einfluss, der Leben retten kann, wenn er als Druckmittel gegen Putin eingesetzt wird." Hintergrund ist ein Telefonat zwischen US-Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin. Trump stellte danach direkte Verhandlungen im Vatikan in Aussicht, nannte aber keine Details. Kritik kam, weil Trump offenbar keine neuen Sanktionen gegen Moskau ins Spiel brachte.

Selenskyj lobte das neue Sanktionspaket der EU, das am Dienstag beschlossen wurde. Es sei ein richtiger Schritt – nun müsse auch Washington nachziehen, so Selenskyj. (Quelle: dpa)

03:50 Uhr | Rubio erwartet russischen Vorschlag für Waffenruhe

US-Außenminister Marco Rubio rechnet in Kürze mit einem ersten Vorschlag Russlands für eine mögliche Waffenruhe im Krieg gegen die Ukraine. Im US-Senat sagte Rubio, Moskau werde "vielleicht noch in dieser Woche" Bedingungen präsentieren, die Rückschlüsse auf die wahren Absichten Russlands zuließen.

Hintergrund ist ein Telefonat zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Trump hatte erklärt, Moskau und Kiew könnten "sofort" mit Verhandlungen beginnen. Putin sprach lediglich von der möglichen Ausarbeitung eines Memorandums zur Vorbereitung eines Friedensabkommens. Rubio betonte, Russland werde zunächst nur allgemeine Bedingungen nennen – ein erster Schritt hin zu einer Feuerpause, die Raum für detaillierte Friedensgespräche schaffen könnte. (Quelle: AFP)

02:07 Uhr | Papst Leo XIV. bekräftigt Gesprächsangebot im Ukraine-Krieg

Papst Leo XIV. hat nach Angaben der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni seine Bereitschaft bekräftigt, Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine im Vatikan auszurichten. In einem Telefonat habe der Papst das Angebot erneuert und den Vatikan als neutralen Ort für Friedensgespräche bestätigt, teilte Meloni mit.

Das katholische Kirchenoberhaupt hatte sich bereits in den vergangenen Tagen offen für eine Vermittlerrolle gezeigt. Eine Reaktion aus Moskau oder Kiew steht bislang aus, ebenso eine offizielle Stellungnahme des Vatikans. (Quelle: Reuters)

01:05 Uhr | Russland schickt 20.000 Eingebürgerte an die Front

Russland hat nach eigenen Angaben rund 20.000 frisch eingebürgerte Migranten in den Krieg gegen die Ukraine geschickt. Das erklärte der Leiter des russischen Ermittlungskomitees, Alexander Bastrykin, gegenüber der Staatsagentur Tass. Demnach gebe es regelmäßige Razzien, um Männer ausfindig zu machen, die sich dem Wehrdienst entziehen wollen. Insgesamt seien 80.000 Migranten nach der Einbürgerung erfasst worden. Viele von ihnen stammen aus zentralasiatischen Ländern wie Usbekistan, Tadschikistan oder Kirgistan – dort ist der Lebensstandard deutlich niedriger als in Russland. (Quelle: dpa)

00:00 Uhr | Ukraine-News von Mittwoch, 21. Mai 2025

Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.

Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. All das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.

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