- Trump drängt Kiew zu Gesprächen mit Moskau
- Erdogan unterstützt Putins Gesprächs-Vorschlag
- Putin schlägt direkte Verhandlungen mit Ukraine vor
- Nachrichten und Podcast zum Ukraine-Krieg
19:20 Uhr | Selenskyj nimmt Gesprächsangebot an
Der ukrainische Präsident Wolodymy Selenskyj hat sich zu einem Treffen mit dem russischen Präsidenten Präsident Wladimir Putin bereit erklärt. Selenskyj erklärte, er werde am Donnerstag in der Türkei "auf Putin warten". Zugleich forderte er Putin auf, eine Waffenruhe zu akzeptieren. (Quellen: AFP, Reuters)
18:50 Uhr | Trump drängt Kiew zu Gesprächen mit Moskau
US-Präsident Donald Trump hat die Ukraine aufgefordert, der von Russlands Präsidenten Wladimir Putin vorgeschlagenen Aufnahme direkter Friedensgespräche in der Türkei zuzustimmen. Nur dann wüssten Kiew, die europäischen Partner und die USA, woran sie seien, schrieb Trump auf der Online-Plattform Truth Social. Er fügte hinzu, Putin wolle "sich am Donnerstag in der Türkei treffen, um über ein mögliches Ende des Blutbads zu verhandeln. Die Ukraine sollte dem sofort zustimmen." (Quellen: DPA, AFP)
15:14 Uhr | Erdogan unterstützt Putins Gesprächsvorschlag
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan unterstützt den Vorschlag von Russlands Staatschef Wladimir Putin, am 15. Mai in Istanbul Friedensgespräche zwischen Russland und der Ukraine abzuhalten. Wie der Kreml und Erdogans Büro übereinstimmend mitteilten, ist Erdogan bereit, die Gespräche in Istanbul auszurichten. (Quelle: Reuters)
14:48 Uhr | Merz: Putins Reaktion auf Waffenruhe-Plan nicht ausreichend
Bundeskanzler Friedrich Merz hat die Reaktion von Russlands Präsidenten Wladimir Putin auf die Forderung nach einer 30-tägigen bedingungslosen Waffenruhe als unzureichend kritisiert. Die von Putin geäußerte Gesprächsbereitschaft sei zwar "zunächst ein gutes Zeichen", aber "bei Weitem nicht hinreichend", erklärte Merz am Sonntag in Berlin. Putin hatte direkte Gespräche mit der Ukraine ab Donnerstag in Istanbul vorgeschlagen. (Quelle: AFP)
11:55 Uhr | Auch Russland wirft Ukraine Bruch der Waffenruhe vor
Die Ukraine hat nach Darstellung des russischen Verteidigungsministeriums die von Präsident Wladimir Putin ausgerufene dreitägige Feuerpause über 14.000 Mal gebrochen. Zudem hätten ukrainische Truppen fünf Mal versucht, in den Süden Russlands vorzustoßen. Auch die Ukraine wirft Russland vor, sich nicht an das Aussetzen der Angriffe gehalten zu haben. Die Feuerpause galt vom 8. Mai an. (Quelle: Reuters)
10:58 Uhr | Selenskyj beharrt auf Forderung einer Waffenruhe
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat das Angebot aus dem Kreml zur Wiederaufnahme von direkten Verhandlungen als gutes Zeichen gewertet. "Die ganze Welt hat darauf schon lange gewartet", schrieb er in sozialen Netzwerken. Erster Schritt für die Beendigung des Kriegs sei dabei das Einstellen der Kampfhandlungen, beharrte er dabei allerdings auf der Forderung nach einer Waffenruhe.
Es sei sinnlos, das Töten auch nur einen Tag lang fortzusetzen. "Wir erwarten, dass Russland die Feuerpause bestätigt – eine vollständige, anhaltende und verlässliche – die morgen am 12. Mai beginnt, und die Ukraine ist bereit, sich zu treffen", schrieb der ukrainische Staatschef. (Quelle: dpa)
Update 08:17 Uhr | Russland verübt Drohnenangriffe auf Ukraine
Russland hat nach Ende seiner dreitägigen Waffenruhe Angaben aus Kiew zufolge seine Drohnenangriffe gegen die Ukraine wieder aufgenommen. In der Nacht und am Morgen meldeten die Hauptstadt sowie mehrere Gebiete, darunter Odessa, Charkiw und Dnipropetrowsk, erstmals wieder vermehrt Luftalarm und verstärkte Drohnenangriffe. Über Schäden war zunächst nichts bekannt. In Kiew forderte Bürgermeister Vitali Klitschko die Menschen auf, Schutz in Bunkern zu suchen. (Quelle: Reuters, dpa)
07:50 Uhr | Macron: Putins Verhandlungsangebot "nicht ausreichend"
Der russische Vorschlag direkter Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine ist nach Einschätzung des französischen Präsidenten Emmanuel Macron "nicht ausreichend". Voraussetzung für jegliche Verhandlungen sei eine bedingungslose Waffenruhe, sagte Macron auf der Rückreise von einem Besuch in Kiew in der polnischen Stadt Przemysl. (Quelle: AFP)
01:30 Uhr | Putin schlägt direkte Verhandlungen mit Ukraine vor
Kremlchef Wladimir Putin hat direkte Gespräche zwischen Russland und der Ukraine am 15. Mai in Istanbul vorgeschlagen. Der russische Präsident sagte am Sonntag vor Journalisten im Kreml, Russland sei zu "ernsthaften Verhandlungen ohne Vorbedingungen" bereit und schlage vor, damit "bereits am kommenden Donnerstag, den 15. Mai, in Istanbul zu beginnen".
"Wir schließen nicht aus, dass wir uns in diesen Gesprächen auf eine neue Waffenruhe einigen können", fügte er hinzu, ohne die vorherige Aufforderung der Ukraine und ihrer europäischen Unterstützer an Russland zu einer 30-tägigen bedingungslosen Waffenruhe ab Montag direkt zu erwähnen. Die von Putin angeordnete dreitägige Feuerpause ist zum Sonntag ausgelaufen. (Quelle: Reuters)
00:05 | Selenskyj wirft Putin Verstoß gegen Feuerpause vor
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat dem russischen Präsidenten Wladimir Putin vorgeworfen, die Feuerpause der vergangenen Tage nur vorgetäuscht zu haben, um den 80. Jahrestag des Sieges der Sowjetunion gegen Nazi-Deutschland im Zweiten Weltkrieg zu feiern. "Die Angriffe an der Frontlinie gehen weiter", sagte der Staatschef bei einem Treffen der aus verbündeten Staaten bestehenden "Koalition der Willigen" in Kiew. Russland habe nicht aufgehört, aus der Luft ukrainische Positionen und die Grenzgemeinden anzugreifen.
Auch das russische Verteidigungsministerium listete täglich Verstöße gegen die Waffenruhe auf. Es gab demnach mehrfach ukrainische Versuche, über die Staatsgrenze in die russischen Gebiete Kursk und Belgorod durchzubrechen. Die russische Armee reagiere nur auf ukrainische Angriffe, hieß es. Gleichzeitig schloss Putin eine Verlängerung der dreitägigen Waffenruhe um den 9. Mai nicht komplett aus. (Quelle: dpa)
00:00 Uhr | Ukraine-News von Sonntag, 11. Mai 2025
Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.
Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. All das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.
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