• Westliche Regierungschefs in Kiew eingetroffen
  • Wadephul und Rubio sprechen über Ukraine und Nato-Bündnis
  • Merz, Macron, Tusk und Starmer reisen gemeinsam nach Kiew
  • Nachrichten und Podcast zum Ukraine-Krieg

07:56 Uhr | Kämpfe in der Ukraine gehen weiter

Trotz der von Russland einseitig verkündeten dreitägigen Waffenruhe zum Weltkriegsgedenken sind etwa in der ukrainischen Region Saporischschja die Kämpfe fortgesetzt worden. Ein aktuelles Reuters-Video zeigt verwundete Soldaten und deren Aussagen, wonach es keine russische Feuerpause gebe. Der Beschuss mit Artillerie und Drohnen gehe weiter. (Quelle: Reuters)

07:03 Uhr | Merz in Kiew eingetroffen

Bundeskanzler Friedrich Merz ist zu einem Besuch in Kiew eingetroffen. Er wird begleitet von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, dem britischen Premier Keir Starmer und Polens Ministerpräsident Donald Tusk. Sie hatten bereits im Zug eine Erklärung verfasst. (Quelle: Reuters)

00:41 Uhr | Kreml reagiert zurückhaltend

Der Kreml hat zurückhaltend auf Forderungen nach einer längeren Waffenruhe reagiert. Kremlsprecher Dmitri Peskow sagte laut Staatsagentur Tass, man müsse die Details klären. Präsident Wladimir Putin unterstütze grundsätzlich das Thema Waffenruhe, wenn es von der US-Regierung angesprochen werde. US-Präsident Donald Trump hatte eine 30-tägige und bedingungslosen Feuerpause gefordert. Russland müsse sich jetzt darauf einlassen, um Raum für Friedensgespräche zu schaffen. Andernfalls drohten neue Sanktionen, hieß es aus Washington. (Quelle: Reuters)

00:32 Uhr | Erstes Gespräch von Wadephul und Rubio

Bundesaußenminister Johann Wadephul hat erstmals seit Amtsantritt mit US-Kollege Marco Rubio telefoniert. Nach US-Angaben sprachen sie über gemeinsame Prioritäten, den Krieg in der Ukraine und eine mögliche Erhöhung der Verteidigungsausgaben in Europa. Der CDU-Politiker Wadephul bezeichnete das Gespräch auf X als "exzellent" und betonte die Bedeutung der Nato und die Unterstützung der Ukraine als zentral für Frieden und Sicherheit. (Quelle: dpa)

00:17 Uhr | Selenskyj kündigt Ukraine-Gipfel an

In Bemühungen um eine längere Waffenruhe zwischen Russland und der Ukraine soll heute ein Gipfeltreffen in Kiew stattfinden. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sprach bei einer Videoschalte mit europäischen Regierungschefs von einem bevorstehenden Treffen der "Koalition der Willigen". Ziel sei es, den Druck auf Russland zu erhöhen und konkrete Fortschritte für eine Waffenruhe zu erzielen. (Quelle: AFP)

00:05 Uhr | Merz im Zug nach Kiew

Bundeskanzler Friedrich Merz, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, Großbritanniens Premier Keir Starmer und Polens Regierungschef Donald Tusk sind auf dem Weg nach Kiew. In der ukrainischen Hauptstadt wollen sie Präsident Selenskyj treffen und ihre Unterstützung bekräftigen.

Merz, Starmer (links) und Macron (Mitte) im Salonwagen des Sonderzugs nach KiewBildrechte: picture alliance/dpa | Kay Nietfeld

Bereits während der Zugfahrt veröffentlichten sie eine gemeinsame Erklärung. Darin unterstützen sie die Forderung von US-Präsident Donald Trump nach einer bedingungslosen 30-tägigen Waffenruhe, um jetzt einen Raum für Friedensgespräche zu schaffen.

Gleichzeitig betonen sie, dass eine Gebietsabtretung an Russland dabei ausgeschlossen sei. Russland müsse den Angriff beenden und die Ukraine sich in ihren international anerkannten Grenzen weiterentwickeln. Zugesagt wurde auch weiter militärische Hilfe. Merz sagte, ohne Waffenruhe werde der Druck auf Russland steigen. Der CDU-Politiker hatte die Reise demnach mit US-Präsident Donald Trump abgestimmt. (Quellen: dpa, AFP)

00:00 Uhr | Ukraine-News von Samstag, 10. Mai 2025

Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.

Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. All das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.

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