- Wadephul und Rubio sprechen über Ukraine-Krieg und NATO-Zusammenarbeit
- Merz, Macron, Tusk und Starmer reisen gemeinsam nach Kiew
- Nachrichten und Podcast zum Ukraine-Krieg
00:41 Uhr | Kreml reagiert zurückhaltend auf Merz-Initiative
Der Kreml hat zurückhaltend auf den Vorstoß von Bundeskanzler Friedrich Merz für eine längere Waffenruhe im Ukraine-Krieg reagiert. Kremlsprecher Dmitri Peskow sagte laut der Staatsagentur Tass, man müsse die Details mit Merz klären. Peskow betonte, Präsident Wladimir Putin unterstütze grundsätzlich das Thema Waffenruhe, wenn es von der Trump-Regierung angesprochen werde.
Merz hatte zuvor erklärt, er unterstütze die Forderung von US-Präsident Donald Trump nach einer 30-tägigen, bedingungslosen Feuerpause. Russland müsse sich endlich auf einen längeren Waffenstillstand einlassen, um Raum für Friedensgespräche zu schaffen, so Merz. Andernfalls drohten neue Sanktionen.
00:32 Uhr | Wadephul und Rubio sprechen erstmals über Ukraine-Krieg
Außenminister Johann Wadephul hat erstmals seit seinem Amtsantritt mit US-Außenminister Marco Rubio telefoniert. Nach Angaben aus Washington sprachen beide über gemeinsame Prioritäten, darunter die Beendigung des Kriegs in der Ukraine und eine mögliche Erhöhung der Verteidigungsausgaben europäischer Staaten. Wadephul bezeichnete das Gespräch auf der Plattform X als "exzellent" und betonte die Bedeutung der transatlantischen Partnerschaft. Diese, so Wadephul, bleibe mit starken NATO-Verbindungen und der Unterstützung der Ukraine zentral für Frieden und Sicherheit.
00:17 Uhr | Selenskyj kündigt Ukraine-Gipfel mit "Koalition der Willigen" an
Inmitten der Bemühungen um eine längere Waffenruhe zwischen Russland und der Ukraine soll an diesem Samstag ein Gipfeltreffen in Kiew stattfinden. Das kündigte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bei einer Videoschalte mit europäischen Regierungschefs in Oslo an. Selenskyj sprach von einem bevorstehenden Treffen mit führenden Politikern der "Koalition der Willigen". Ziel sei es, den Druck auf Russland zu erhöhen und konkrete Fortschritte für eine Waffenruhe zu erzielen.
Der sogenannten Koalition der Willigen gehören unter anderem Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Polen an. Die Gruppe wurde im März nach einem diplomatischen Eklat zwischen Selenskyj und US-Präsident Donald Trump gegründet. In ihr beraten rund 30 Staaten gemeinsam mit Vertretern der NATO und der EU über europäische Beiträge zu einer möglichen Waffenruhe und Friedenssicherung in der Ukraine.
00:05 Uhr | Merz, Macron, Tusk und Starmer auf dem Weg nach Kiew
Bundeskanzler Friedrich Merz, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, Großbritanniens Premier Keir Starmer und Polens Regierungschef Donald Tusk sind auf dem Weg nach Kiew. In der ukrainischen Hauptstadt wollen sie an diesem Samstag Präsident Selenskyj treffen und ihre Unterstützung für die Ukraine bekräftigen.

Bereits während der Zugfahrt veröffentlichten sie eine gemeinsame Erklärung. Darin unterstützen sie die Forderung von US-Präsident Donald Trump nach einer bedingungslosen 30-tägigen Waffenruhe, um Raum für Friedensgespräche zu schaffen. Gleichzeitig betonen die vier, dass eine Gebietsabtretung an Russland ausgeschlossen sei. Russland müsse den Angriff beenden, die Ukraine solle sich innerhalb ihrer international anerkannten Grenzen weiterentwickeln können. Zugesagt wurde der Ukraine auch zusätzliche militärische Hilfe.
Merz erklärte, der Druck auf Russland werde steigen, solange kein Waffenstillstand vereinbart sei. Der Kanzler hatte die Reise zuvor mit Trump abgestimmt. Dieser reagierte zustimmend und drohte Russland erneut mit Sanktionen, sollte es die Waffenruhe ablehnen.
Der Besuch erinnert an eine ähnliche Reise von Altkanzler Olaf Scholz im Juni 2022, als er mit Macron und Italiens damaligem Premier Mario Draghi nach Kiew reiste. (Quelle: dpa, AFP)
00:00 Uhr | Ukraine-News von Samstag, 10. Mai 2025
Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.
Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. All das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.
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