- Trump drängt auf Feuerpause und droht bei Nichteinhaltung mit neuen Sanktionen
- Wadephul in der Ukraine: EU-Außenminister beraten in Lwiw über Sondertribunal
- Merz und Trump vereinbaren Zusammenarbeit für Kriegsende
- Nachrichten und Podcast zum Ukraine-Krieg
03:22 Uhr | Großbritannien kündigt Sanktionen gegen russische Schattenflotte an
Großbritannien will bis zu 100 Öltanker der sogenannten russischen Schattenflotte mit Sanktionen belegen. Das teilte das Büro von Premierminister Keir Starmer mit. Es handle sich um das bislang umfangreichste britische Maßnahmenpaket gegen die Schattenflotte - also Schiffe, die unter unklarer Flagge Öltransporte trotz Sanktionen abwickeln.
Seit Anfang 2023 haben diese Schiffe laut britischen Angaben Fracht im Wert von über 24 Milliarden US-Dollar transportiert. Einige von ihnen stehen unter Verdacht, an Sabotageakten gegen kritische Infrastruktur beteiligt gewesen zu sein. (Quelle: Reuters)
02:43 Uhr | Trump fordert 30-tägige Waffenruhe und droht mit neuen Sanktionen
US-Präsident Donald Trump hat erneut eine 30-tägige, bedingungslose Waffenruhe zwischen Russland und der Ukraine gefordert. Auf seiner Plattform Truth Social warnte der Republikaner: Sollte der Waffenstillstand nicht eingehalten werden, würden die USA und ihre Partner weitere Sanktionen verhängen - offenbar vor allem in Richtung Moskau.
Trump stellte sich mit seiner Forderung hinter die ukrainische Regierung, die sich ebenfalls zu einer 30-tägigen Feuerpause bereit erklärt hatte. Eine solche Waffenruhe müsse laut Trump zu direkten Verhandlungen und einem Friedensabkommen führen. "Es kann alles sehr schnell gehen, und ich werde sofort zur Verfügung stehen, wenn meine Dienste benötigt werden", schrieb Trump. Beide Seiten müssten sich verpflichten, die Integrität der Gespräche zu wahren und dafür zur Rechenschaft gezogen werden. (Quelle: dpa)
02:26 Uhr | Selenskyj und Trump sprechen über mögliche Waffenruhe
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und US-Präsident Donald Trump haben in einem Telefonat über eine mögliche Waffenruhe im Ukraine-Krieg gesprochen. Selenskyj erklärte, die Ukraine sei bereit für eine 30-tägige Feuerpause - auch kurzfristig. Zudem habe er Trump die Bereitschaft zu Gesprächen "in jeglichem Format" zugesichert. Allerdings müsse Russland laut Selenskyj zunächst zeigen, dass es ernsthaft an einem Kriegsende interessiert sei. Eine bedingungslose Waffenruhe wäre ein erster Schritt. (Quelle: AFP)
01:07 Uhr | Außenminister Wadephul zu Antrittsbesuch in der Ukraine
Bundesaußenminister Johann Wadephul ist zu seinem ersten Besuch in der Ukraine eingetroffen. Anlass ist ein informelles Treffen der EU-Außenminister, das an diesem Freitag im westukrainischen Lwiw stattfindet. Wadephul erklärte bei seiner Ankunft in Kiew, man wolle am Europatag gemeinsam ein Zeichen der Solidarität mit der Ukraine setzen.
Zentrales Thema ist die Einrichtung eines internationalen Sondertribunals. Damit soll das russische Verbrechen der Aggression gegen die Ukraine rechtlich verfolgt werden. Die formelle politische Zustimmung zu dem Gericht soll laut EU-Außenbeauftragter Kaja Kallas in Lwiw erfolgen.
Wadephul betonte, Deutschland werde die Ukraine weiter umfassend unterstützen - so lange, wie es nötig sei. In den ARD-Tagesthemen kündigte er an, die Bundesregierung werde klären, was die Ukraine aktuell benötige. Der CDU-Politiker sprach sich für eine sicherheitsorientierte Außenpolitik aus und nannte das geplante Tribunal eine "Prävention für die Zukunft". (Quelle: dpa, AFP)
00:14 Uhr | Merz und Trump vereinbaren enge Zusammenarbeit im Ukraine-Konflikt
Zwei Tage nach seinem Amtsantritt hat Bundeskanzler Friedrich Merz erstmals mit US-Präsident Donald Trump telefoniert. Wie Regierungssprecher Stefan Kornelius mitteilte, stand dabei der Ukraine-Krieg im Mittelpunkt des Gesprächs. Beide Seiten hätten eine enge Zusammenarbeit mit dem Ziel eines baldigen Kriegsendes vereinbart.
Merz unterstütze die Forderung Trumps, dass "das Töten in der Ukraine ein rasches Ende finden müsse". Russland müsse einem Waffenstillstand zustimmen, um Verhandlungen zu ermöglichen. Trump sicherte laut Bundesregierung zu, die europäischen Bemühungen um einen dauerhaften Frieden zu unterstützen - gemeinsam mit Frankreich, Großbritannien, Polen und weiteren Partnern. (Quelle: dpa, AFP)
00:00 Uhr | Ukraine-News von Freitag, 9. Mai 2025
Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.
Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. All das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.
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