Die katholische Kirche hat einen neuen Papst. Die Kardinäle in Rom haben den US-Kardinal Robert Francis Prevost zum neuen Papst gewählt. Der 69-Jährige nennt sich Leo XIV.

Aus dem Schornstein der Sixtinischen Kapelle im Vatikan stieg nach 24 Stunden Konklave weißer Rauch auf. Das bedeutet, dass sich die 133 Kardinäle aus aller Welt auf einen Nachfolger für den am Ostermontag verstorbenen Papst Franziskus geeinigt haben. Auf dem Petersplatz, wo gut 15.000 Menschen warteten, brach am Donnerstagabend kurz nach 18 Uhr lauter Jubel aus. Vom Petersdom läuteten die Glocken.

Wahl zum Papst im vierten Wahlgang

Am Nachmittag standen der vierte und fünfte Wahlgang auf der Tagesordnung, nachdem es in den beiden Abstimmungsrunden am Vormittag und am Vortag nicht zu einer Einigung gekommen war. Nach Informationen der italienischen Nachrichtenagentur Ansa ist der neue Papst im vierten Wahlgang gewählt worden.

Nach dem Ritus der katholischen Kirche wird der neue Papst in Weiß eingekleidet. Alle Kardinäle schwören ihm Gehorsam. Nach einem gemeinsamen Gebet geht es zur Mittelloggia des Petersdoms. Dort wird das Habemus Papam (deutsch: Wir haben einen Papst) verkündet – und auch der Name. Der Papst ist das Oberhaupt von weltweit 1,4 Milliarden Katholiken.

dpa, epd (smk)

Haftungsausschluss: Das Urheberrecht dieses Artikels liegt bei seinem ursprünglichen Autor. Der Zweck dieses Artikels besteht in der erneuten Veröffentlichung zu ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Sollten dennoch Verstöße vorliegen, nehmen Sie bitte umgehend Kontakt mit uns auf. Korrektur Oder wir werden Maßnahmen zur Löschung ergreifen. Danke