• Kreml lehnt Kiews Vorschlag zu einer 30 Tage dauernden Waffenruhe ab
  • Ukrainisches Mädchen bei Angriff getötet.
  • Auch wieder nächtliche Drohnenangriffe auf Kiew
  • Pistorius rechnet weiter mit US-Unterstützung.
  • Nachrichten und Podcast zum Ukraine-Krieg

14:26 Uhr | Russland will in Sumy Pufferzone erschließen

Russische Truppen versuchen im Nordosten der Ukraine nach Angaben der dortigen Regionalregierung eine Pufferzone einzurichten. Der Gouverneur der an Russland grenzenden Region Sumy, Oleh Hryhorow, schrieb in einem Beitrag auf dem Onlinedienst Telegram, dass sie dabei allerdings bislang "keine substanziellen Erfolge" verzeichnen könnten. Er weist zudem Berichte zurück, wonach das russische Militär vier Grenzsiedlungen unter seine Kontrolle gebracht habe. Die Kämpfe dauerten an, schreibt Hryhorow. (Quelle: Reuters)

14:04 Uhr | Kreml lehnt Kiews Vorschlag zu 30-tägiger Waffenruhe ab

Russland hat den ukrainischen Vorschlag abgelehnt, die Waffenruhe zum Weltkriegsgedenken auf 30 Tage zu verlängern. Kremlsprecher Dmitri Peskow sagte, bei der Offerte aus Kiew gebe es einige offene Fragen. Präsident Wladimir Putin hat für die Tage vom 8. bis 11. Mai eine dreitägige Waffenruhe angeordnet. In den Zeitraum fällt in Moskau die Siegesparade auf dem Roten Platz. Die Ukraine schlug daraufhin die längerfristige Waffenruhe vor. (Quelle: dpa)

Gleichzeitig monierte Peskow, dass die Ukraine bislang auf mehrere Angebote von Präsident Wladimir Putin zu direkten Friedensverhandlungen nicht reagiert habe. Russische Nachrichtenagenturen zitierten den Kreml-Sprecher mit den Worten, die Einleitung dieses Prozesses sei Moskaus Hauptanliegen. (Quelle: Reuters)

13:34 Uhr | Zwei Tote in russischem Grenzgebiet Belgorod

Im russischen Gebiet Belgorod sind nach Behördenangaben zwei Menschen bei einem ukrainischen Drohnenangriff getötet worden. Der Gouverneur des Gebiets, Wjatscheslaw Gladkow, erklärte bei Telegram, drei weitere seien verletzt worden. Die fünf Personen waren demnach in einem Auto unterwegs auf einer Straße in der Nähe der Grenze zur Ukraine, als sie angegriffen wurden. (Quelle: dpa)

09:01 Uhr | Wadephul bekräftigt Solidarität mit Ukraine

Der designierte Bundesaußenminister Johann Wadephul hat die deutsche Solidarität mit der Ukraine bekräftigt. Der Deutschen Welle sagte der CDU-Politiker, es müsse für alle und insbesondere für Wladimir Putin klar sein, dass man an der Seite der Ukraine stehe. Man werde sie unterstützen und ihr die Möglichkeit bieten, mit Russland auf Augenhöhe zu sein. CDU-Chef und Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz hatte die Nominierung Wadephuls als Außenminister gestern bekannt gegeben. (Quelle: AFP)

07:17 Uhr | Zwölfjährige bei Drohnenangriff getötet

Bei einem russischen Drohnenangriff in der Nacht ist nach ukrainischen Angaben ein zwölfjähriges Mädchen in der zentralen Region Dnipropetrowsk getötet worden. Der ukrainische Rettungsdienst teilte mit, die Eltern des Kindes seien verletzt worden. Ein weiteres Kind sei aus den Trümmern eines Gebäudes gerettet worden. (Quelle: Reuters)

07:12 Uhr | Moskau: Mehr als 90 Drohnen abgeschossen

Russland hat nach eigenen Angaben in der Nacht 91 ukrainische Drohnen zerstört. Wie das Verteidigungsministerium in Moskau mitteilte, wurden allein 40 Drohnen über der an die Ukraine grenzenden Region Kursk abgeschossen, zwei über der Region Moskau abgefangen worden und die übrigen über west- und südrussischen Regionen sowie der Halbinsel Krim. Das Ministerium machte keine Angaben, ob es zu Schäden gekommen ist. (Quelle: Reuters)

05:35 Uhr | Drohnenangriff auf Kiew – eine Verletzte

Bei einem nächtlichen Drohnenangriff auf die ukrainische Hauptstadt ist örtlichen Behörden zufolge eine Frau verletzt worden. Ein Erholungszentrum im Nordosten vin Kiew sei niedergebrannt. Laut Militärverwaltung war die Luftabwehr ab etwa 1 Uhr in der Nacht aktiv. (Quelle: Reuters)

02:50 Uhr | Pistorius rechnet weiter mit US-Unterstützung

Der aktuell geschäftsführende Verteidigungsminister Boris Pistorius geht davon aus, dass die USA die Ukraine in ihrem Abwehrkampf gegen Russland weiter unterstützen wird.

Boris Pistorius auf einem PanzerBildrechte: picture alliance/dpa | Boris Roessler

Der SPD-Politiker sagte RTL/ntv, es gehe um die Sicherheit Europas und damit auch um einen Raum, der für die Amerikaner mindestens seit dem Zweiten Weltkrieg immer von herausragender Bedeutung war und "nach meiner Einschätzung auch bleiben muss und wird".

Zu Befürchtungen, dass die US-Regierung der Ukraine weitere militärische und finanzielle Unterstützung verwehren könnte, sagte Pistorius: "Wir werden alles dafür tun, dass wir es kompensieren können, aber vorher werden wir dafür werben, dass die Amerikaner an Bord bleiben." (Quelle: dpa)

00:16 Uhr | Luftalarm und Explosionen in Kiew

In der ukrainischen Hauptstadt Kiew berichten Augenzeugen von Luftalarm. Auch seien Explosionen zu hören. (Quelle: Reuters)

00:11 Uhr | Russland meldet ukrainische Drohnenangriffe

Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums hat die russische Luftabwehr innerhalb von drei Stunden 51 ukrainische Drohnen abgewehrt. Vierzig Drohnen seien über der Region Kursk zerstört worden, weitere über der zentralen Region Orjol, Belgorod im Südwesten sowie über der Halbinsel Krim und dem Schwarzen Meer. Aus der Ukraine gab es keine Bestätigung noch Leugnung der Drohnenangriffes.(Quelle: Reuters)

00:00 Uhr | Ukraine-News von Dienstag, 29. April 2025

Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.

Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. All das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.

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