In Rom findet heute die Trauermesse für Papst Franziskus statt. Ab 10:00 Uhr werden auf dem Petersplatz und den umliegenden Straßen Hunderttausende Menschen zum Requiem für den Pontifex erwartet. Franziskus war am Ostermontag im Alter von 88 Jahren gestorben.
Franziskus verzichtet auf Beisetzung im Petersdom
Anschließend wird der Sarg ab 12:00 Uhr vom Vatikan aus durch die Straßen Roms bis zur Basilika Santa Maria Maggiore gefahren – der Lieblingskirche des verstorbenen Papstes. Dort folgt unter Ausschluss der Öffentlichkeit die Beisetzung. Anders als etwa seine Vorgänger Johannes Paul II. und Benedikt XVI. hatte Franziskus testamentarisch verfügt, nicht im Petersdom begraben zu werden. Im Anschluss wird dann das nahende Konklave und die Suche nach einem Nachfolger in den Fokus rücken.
Staatsgäste aus über 150 Ländern
An der Trauerfeier werden Staatsgäste aus über 150 Ländern teilnehmen. Die deutsche Delegation wird von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier angeführt. Auch der geschäftsführende Kanzler Olaf Scholz (SPD) und Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU) gehören zur Gruppe.
Erwartet werden weiterhin unter anderem US-Präsident Donald Trump, der britische Premier Keir Starmer und Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen sind ebenfalls in Rom. Auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will an der Trauerfeier teilnehmen. Große Teile der Stadt wurden wegen der vielen Staatsgäste abgeriegelt oder werden besonders bewacht.
250.000 Menschen bei Aufbahrung
Der Leichnam des verstorbenen Pontifex war seit Mittwoch im Petersdom aufgebahrt. Nach Angaben des Vatikans nutzten insgesamt rund 250.000 Menschen die Chance, sich bis Freitag, 19:00 Uhr, von Franziskus zu verabschieden. Dafür nahmen sie teils stundenlange Wartezeiten in Kauf.
dpa/kna(mbe)
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