• Bei einem Manöver in Südkorea sind durch einen versehentlichen Abwurf von Bomben auf ein Wohngebiet 15 Menschen verletzt worden.
  • Acht etwa 225 Kilogramm schwere Bomben von KF-16-Jets seien bei Schiessübungen ausserhalb des Übungsgeländes eingeschlagen, teilten die Luftwaffe und die Feuerwehr mit.
  • Häuser und eine Kirche seien beschädigt worden.

Zwei der Opfer seien schwer verletzt worden. Das Militär sprach laut der Nachrichtenagentur Yonhap von Pilotenfehlern und falschen Koordinaten als Grund. «Wir bedauern den durch den abnormalen Abwurf verursachten Schaden und wünschen den Verletzten eine schnelle Genesung», hiess es in einer Erklärung der Luftwaffe.

Der Vorfall ereignete sich bei gemeinsamen Militärübungen mit US-Streitkräften in der Umgebung der Stadt Pocheon, die etwa 40 Kilometer nordöstlich von Seoul und nahe der stark gesicherten Grenze zu Nordkorea liegt.

Das Militär leitete eine Untersuchung ein, die Schiessübungen mit scharfer Munition wurden vorerst eingestellt. Anwohner wurden Yonhap zufolge wegen der Suche nach möglichen Blindgängern in Sicherheit gebracht.

Vorbereitungen auf jährliches Manöver mit den USA

Das Verteidigungsministerium hatte zuvor erste gemeinsame Schiessübungen mit scharfer Munition als Vorbereitung auf das jährliche Manöver «Freedom Shield» mit den USA angekündigt, das nächste Woche beginnen und bis zum 20. März dauern soll. Anwohner protestieren seit Jahren gegen Gefahren und Störungen durch das nahe gelegene Übungsgelände.

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