• Massive russische Luftangriffe auf Kiew und andere Städte
  • 20-Punkte-Plan laut Selenskyj zu 90 Prozent fertig
  • Die Ereignisse von gestern – 26. Dezember 2025
  • Weitere Nachrichten und Podcast zum Ukraine-Krieg

09:00 Uhr | Große Telefonkonferenz heute mit Selenskyj

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen will heute an einer Telefonkonferenz mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und ​US-Präsident Donald Trump teilnehmen. Laut Kommission sind zudem weitere europäische Staats- und Regierungschefs zugeschaltet.

Der russische Vize-Außenminister Sergej Rjabkow hatte gestern den europäischen Verbündeten der Ukraine vorgeworfen, eine Verhandlungslösung für die Ukraine zu "torpedieren". Der neue Entwurf des US-Friedensplans sei "radikal anders" als der Text, über den Moskau mit Washington verhandelt habe. Morgen ist ein Treffen von Trump und Selenskyj in Florida geplant. (Quellen: Reuters, AFP)

07:21 Uhr | Weißes Haus bestätigt Treffen von Trump und Selenskyj am Sonntag

Das Weiße Haus hat bestätigt, dass US-Präsident Donald Trump morgen den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im US-Bundesstaat Florida empängt. Demnach wollen die beiden über den sogenannten Friedensplan für die Ukraine sprechen. Er stammt ursprünglich von der US-Regierung, wurde aber mittlerweile auf Druck der Ukraine und ihrer europäischen Verbündeten überarbeitet. (Quelle: dpa)

Update 06:05 Uhr | Massive russische Luftangriffe auf Kiew und andere Regionen

Russland greift nach Angaben des ukrainischen Militärs die Hauptstadt Kiew und weitere Regionen der Ukraine massiv mit Raketen und Drohnen an. In Kiew waren Explosionen zu hören, die Luftabwehr ist im Einsatz. Die ukrainische Luftwaffe meldete Angriffe mit Raketen, Marschflugkörpern und Drohnen auf die Hauptstadt sowie Gebiete im Nordosten und Süden. Seit mehreren Stunden gilt Luftalarm. Berichte über Schäden liegen zunächst nicht vor. Wegen der Angriffe wurden im Südosten Polens die Flughäfen Rzeszów und Lublin vorübergehend geschlossen, das polnische Militär ließ Kampfflugzeuge aufsteigen. (Quellen: Reuters, AFP, dpa)

01:43 Uhr | Russland meldet Einnahme von Ort in Region Saporischschja

Russland hat nach Angaben seines Verteidigungsministeriums die Ortschaft Kossiwzewe in der südostukrainischen Region Saporischschja eingenommen. Zudem seien mehr als 23 Quadratkilometer Gebiet besetzt worden, die nun als Ausgangspunkt für weitere Offensiven dienten. Das ukrainische Militär sprach von einem "unglücklichen Vorfall" und erklärte, eine Einheit versuche, die russischen Truppen wieder aus dem Dorf zu vertreiben. (Quelle: Reuters)

01:17 Uhr | Selenskyj: Sicherheitsabkommen mit USA fast fertig

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat erklärt, ein Sicherheitsabkommen zwischen der Ukraine und den USA sei nahezu abgeschlossen. Ein 20-Punkte-Entwurf sei zu 90 Prozent fertig, teilte Selenskyj mit. US-Präsident Donald Trump dämpfte Erwartungen und betonte, der Plan habe ohne seine Zustimmung keine Gültigkeit. Washington habe Kiew Sicherheitsgarantien über 15 Jahre angeboten, die Ukraine strebt eine längere Laufzeit an. (Quellen: Reuters, AFP)

00:29 Uhr | Selenskyj wirft Russland Drohneneinsätze über Belarus vor

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Russland vorgeworfen, für Drohnenangriffe auf die Ukraine Wohnhäuser im verbündeten Belarus zu nutzen. Russische Einheiten versuchten demnach, die ukrainische Luftabwehr über belarussisches Gebiet zu umgehen. Antennen und Technik für Drohnenangriffe seien sogar auf Wohngebäuden installiert worden. Selenskyj sprach von einer Missachtung von Menschenleben und forderte Minsk auf, dies zu beenden. (Quelle: Reuters)

00:13 Uhr | Selenskyj und Merz bekräftigen Einigkeit vor Trump-Gespräch

Vor dem geplanten Treffen mit US-Präsident Donald Trump hat sich der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj mit Kanzler Friedrich Merz ausgetauscht. Auf der Plattform X schrieb Selenskyj, man stimme Positionen ab. Alle in Europa müssten an einem Strang ziehen. Merz antwortete, ein starkes, koordiniertes Vorgehen Europas sei nach wie vor unverzichtbar für Frieden, Freiheit und Sicherheit. Das Treffen zwischen Selenskyj und Trump findet voraussichtlich morgen statt. Es geht um einen 20-Punkte-Plan zur Beendigung des Krieges. (Quelle: dpa)

00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 26. Dezember 2025

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bestätigte ein für Sonntag geplantes Treffen mit US-Präsident Donald Trump. Thema sollen Sicherheitsgarantien, Gebietsfragen und zusätzlicher Druck auf Russland sein. Selenskyj sagte, ein 20-Punkte-Friedensplan der USA sei zu rund 90 Prozent fertig. Sollte Trump an der Forderung eines vollständigen ukrainischen Truppenabzugs aus dem Donbass festhalten, zeigte sich Selenskyj offen für ein Referendum in der Ukraine. Voraussetzung dafür wäre eine 60-tägige Feuerpause, der Russland zustimmen müsste.

Unterdessen berichtete die russische Zeitung "Kommersant", Präsident Wladimir Putin habe Bereitschaft zu einem möglichen Gebietstausch signalisiert. Demnach könnte Russland bei einer vollständigen Kontrolle des Donbass die Regionen Saporischschja und Cherson räumen. Zudem sei über eine gemeinsame Verwaltung des Atomkraftwerks Saporischschja durch Russland und die USA gesprochen worden.

Militärisch setzte Russland seine Angriffe fort. Nach ukrainischen Angaben griff die russische Armee mit Drohnen zwei Stromversorgungsanlagen im Gebiet Odessa an. Der Energieversorger DTEK meldete schwere Schäden und länger andauernde Reparaturen. In der Stadt Odessa wurde zudem zivile Infrastruktur beschossen und in Brand gesetzt. Die Region leidet seit Wochen unter verstärkten Angriffen auf Häfen, Energieanlagen und Industrie, mit häufigen Stromausfällen.

00:00 Uhr | Ukraine-News am Samstag, 27. Dezember 2025

Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg gegen die Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.

Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. Alles das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.

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