- Umfrage: Mehrheit der Deutschen für Nutzung der Russen-Milliarden
- Ukrainische Drohne trifft Tanker im Hafen von Rostow
- US-Kongress bewilligt 400 Millionen Dollar für Ukraine
- Deutschland sagt 70 Millionen Euro Winterhilfe zu
- Weitere Nachrichten und Podcast zum Ukraine-Krieg
04:43 Uhr | Neues Treffen von Vertretern Russlands und der USA in Miami am Wochenende
Vertreter der USA und Russlands wollen sich nach Angaben aus dem Weißen Haus am Wochenende in Miami zu weiteren Ukraine-Gesprächen treffen. Dabei geht es um den Plan von US-Präsident Trump zur Beendigung des Krieges, sagte ein Vertreter des Weißen Hauses. Das Magazin Politico berichtete, dass der US-Sondergesandte Steve Witkoff und Trumps Schwiegersohn Jared Kushner voraussichtlich auf US-Seite an den Gesprächen teilnehmen werden. Auf russischer Seite werde der Putin-Berater Kirill Dmitrijew vertreten sein. (Quelle: AFP)
04:00 Uhr | Umfrage: 58% der Deutschen für Nutzung des in der EU eingefrorenen russischen Staatsvermögens
Bundeskanzler Friedrich Merz hat bei seinen Bemühungen um die Nutzung des in der EU eingefrorenen russischen Staatsvermögens zugunsten der Ukraine den größten Teil der deutschen Bevölkerung hinter sich. In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur befürworteten 58 Prozent der Befragten einen solchen Schritt. Nur 23 Prozent sprachen sich dagegen aus und 19 Prozent machten keine Angaben. Von den Wählern der AfD ist allerdings eine deutliche Mehrheit (57 Prozent) gegen die Nutzung der Vermögenswerte in dreistelliger Milliardenhöhe für die Unterstützung der Ukraine. (Quelle: dpa)
03:43 Uhr | Tote und Verletzte bei ukrainischen Drohnenangriff auf Tanker im Hafen von Rostow
Bei einem ukrainischen Drohnenangriff auf einen Tanker im Hafen der südrussischen Stadt Rostow am Don sind nach russischen Angaben drei Menschen getötet und neun verletzt worden. Nach vorläufigen Informationen gebe es zwei Todesopfer unter der Schiffsbesatzung und einen weiteren Zivilisten, teilte der Gouverneur der Region Rostow am Don, Juri Sljussar, bei Telegram mit. Das Schiff stehe in Flammen. Darüber hinaus sei ein im Bau befindliches Mehrfamilienhaus im Westen der Stadt zerstört worden. (Quelle: dpa / Reuters / AFP)
01:46 Uhr | US-Kongress bewilligt 400 Millionen Dollar für die Ukraine
Bildrechte: IMAGO/UPI PhotoDas US-Parlament hat den Verteidigungshaushalt beschlossen, der für die nächsten beiden Jahre weitere Hilfen für die Ukraine in Höhe von jeweils 400 Millionen Dollar (340 Millionen Euro) vorsieht. Nach dem Repräsentantenhaus billigte auch der Senat das Gesetz für den Pentagon-Etat. Die darin enthaltene Finanzhilfe ermöglicht es, die Ukraine mit Waffen für den Abwehrkampf gegen den russischen Aggressor auszurüsten. (Quelle: dpa)
01:00 Uhr | Deutschland sagt 70 Millionen Euro Winterhilfe für die Ukraine zu
Die Bundesregierung hat der Ukraine zusätzliche Hilfen in Höhe von 70 Millionen Euro für den Winter zugesagt. Entwicklungsministerin Radovan sagte den Funke-Zeitungen, Kommunen sollten das Heizen von Schulen, Kindergärten und Krankenhäusern sicherstellen können, auch wenn große Kraftwerke angegriffen würden. Es gehe darum, Wärme, fließendes Wasser und Strom für mehr als zweieinhalb Millionen Menschen zu sichern. (Quelle: dpa)
00:15 Uhr update | Mindestens 32 Verletzte davon fünf Kinder bei Angriff auf Saporischschja
Bei russischen Luftangriffen auf die südukrainische Stadt Saporischschja und ihre Umgebung sind örtlichen Behörden zufolge mindestens 32 Menschen verletzt worden, darunter fünf Kinder. Der Leiter der regionalen Militärverwaltung, Iwan Fedorow, schrieb auf Telegram, alle Verletzten stammten aus der Stadt und ihrer Umgebung. Zwei Menschen seien zudem bei einem russischen Drohnenangriff auf ein Zivilfahrzeug in Kuschuhum südlich von Saporischschja verletzt worden, erklärte Fedorow. (Quelle: dpa)
00:10 Uhr | EU-Gipfel will weitere Unterstützung der Ukraine beschließen
Die Europäische Union stellt bei ihrem heutigen Gipfel die Weichen für die weitere Unterstützung der Ukraine. Dazu soll das Vermögen der russischen Zentralbank genutzt werden, dass auf Konten in Westeuropa liegt und derzeit gesperrt ist. Davon sollen im nächsten und übernächsten Jahr jeweils 45 Milliarden Euro als zinsloses Darlehen an die Ukraine fließen. Zurückzahlen muss Kiew nur, wenn Moskau Reparationen zahlt.. Einigen EU-Ländern insbesondere Belgien ist das Vorgehen zu riskant. Dort liegt ein Großteil des eingefrorenen russischen Vermögens liegt. Sie befürchten das Russland seinerseits westliche Vermögen einfriert oder internationale Gerichte einschaltet oder Sabotageakte plant.
00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 17. Dezember 2025
Russland hat Verhandlungsbereitschaft in der Frage einer multinationalen Friedenstruppe in der Ukraine angedeutet. Zugleich gab sich Präsident Wladimir Putin siegessicher, seine Kriegsziele in der Ukraine zu erreichen, entweder am Verhandlungstisch oder militärisch.
Aus Zahlen des Verteidigungs- und Wirtschaftsministerium geht hervor, das Moskau in diesem Jahr umgerechnet 116 Milliarden Euro in den Krieg gegen die Ukraine gesteckt hat.
Bundeskanzler Friedrich Merz pochte am Tag vor dem EU-Gipfel auf die Nutzung der eingefrorenen russischen Staatsvermögen für die Ukraine. Polen kündigte an, seine Grenzen zu Russland und Belarus mit Antipersonenminen schützen zu wollen. Estland meldete den Bau von bis zu 600 Bunkern entlang der russischen Grenze bis Ende 2027.
00:00 Uhr | Ukraine-News von Donnerstag, 18. Dezember 2025
Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg gegen die Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.
Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. Alles das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.
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