- Weitere Nachrichten und Podcast zum Ukraine-Krieg
02:30 Uhr | Stromausfall in Sumy nach russischem Drohnenangriff
Ein russischer Drohnenangriff auf die nordukrainische Stadt Sumy führt zu einem großflächigen Stromausfall. Innerhalb einer halben Stunde habe es mehr als zehn Drohnenangriffe auf die Stadt gegeben, schreibt der Gouverneur der Region, Oleh Hryhorow, auf Telegram. In Sumy gebe es keinen Strom. Es ist der zweite größere Angriff auf die Stadt innerhalb von 24 Stunden. Russische Angriffe auf die Ukraine konzentrieren sich seit Monaten auf die Energieinfrastruktur. (Quelle: Reuters)
01:05 Uhr | Souveränität und Sicherheit der Ukraine entscheidend für Frieden
Die Souveränität der Ukraine muss nach Worten von EU-Spitzenpolitikern bei einem Friedensabkommen mit Russland respektiert und ihre Sicherheit langfristig garantiert werden. Dies erklärten Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Ratspräsident Antonio Costa nach einem Treffen in Brüssel mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und Nato-Generalsekretär Mark Rutte. Die EU sichert der Ukraine ihre uneingeschränkte Unterstützung zu. Ziel sei eine starke Ukraine auf dem Schlachtfeld und am Verhandlungstisch, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung. (Quelle: Reuters)
00:50 Uhr | Russland schließt Flughäfen wegen Drohnenwarnungen
Russland hat wegen der Gefahr von Drohnenangriffen den Betrieb an vier Flughäfen im Süden des Landes ausgesetzt. Betroffen seien die Flughäfen in Wladikawkas, Grosny und Magas, teilt die Luftfahrtbehörde Rosawiazija mit. Zudem sei der Luftraum über der Stadt Mosdok gesperrt worden, wo sich ein Militärflugplatz befindet. Die Behörden mehrerer Regionen warnten die Bevölkerung und riefen die Menschen auf, in Deckung zu gehen und sich von Fenstern fernzuhalten. (Quelle: Reuters)
00:15 Uhr | Selenskyj schließt Gebietsabtretungen an Russland weiter aus
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj schließt weiterhin jegliche Gebietsabtretungen an Russland aus. Bei einer Online-Pressekonferenz sagte er am Abend, seine Regierung habe völker- und verfassungsrechtlich gar nicht die Befugnis dafür. Moskau beharre unverändert darauf, ukrainische Gebiete zu erhalten. Die USA versuchten in dieser Frage einen Kompromiss zu erzielen. Es gebe aber keinen, sagte Selenskyj.
Selenskyj hatte zuvor in London mit dem britische Premierminister Keir Starmer, Bundeskanzler Friedrich Merz und dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron beraten. Merz äußerte sich anschließend erneut skeptisch über einige Punkte des US-Friedensplans, nannte aber keine Einzelheiten. (Quelle: dpa)
00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 8. Dezember 2025
Die Gespräche mit US-Vertretern über einen Friedensplan für die Ukraine sind nach Aussagen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zwar konstruktiv, aber nicht einfach. US-Präsident Donald Trump ist sich nach eigenen Angaben nicht sicher, ob der ukrainische Präsident mit einem neuen Vorschlag für ein Ende des russischen Angriffskriegs einverstanden ist. Bei den Verhandlungen über einen von den USA vermittelten Friedensplan gibt es Selenskyj zufolge Uneinigkeit über mögliche Gebietsabtretungen der Ukraine an Russland. Eine überarbeitete Version des US-Friedensplans für ein Ende des Ukraine-Kriegs soll nach Angaben von Selenskyj am Dienstag an Washington übermittelt werden.
Unterdessen gehen die Gefechte auf beiden Seiten weiter. Bei einem russischen Drohnenangriff sind in der ukrainischen Region Sumy in der Nacht zum Montag mehrere Menschen verletzt worden. Russische Luftabwehreinheiten haben nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums über Nacht 67 ukrainische Drohnen zerstört.
00:00 Uhr | Ukraine-News am Dienstag, 9. Dezember 2025
Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg gegen die Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.
Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. Alles das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.
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