- Tanker vor Frankreich gestoppt: Putin bezichtigt Frankreich der Piraterie
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00:10 Uhr | Putin wirft Frankreich wegen Festsetzung von Tanker "Piraterie" vor
Nach der Festsetzung eines mutmaßlich in Verbindung zu Russland stehenden Öltankers durch das französische Militär hat der russische Präsident Wladimir Putin Frankreich der "Piraterie" beschuldigt. Der Tanker sei in neutralen Gewässern ohne jegliche Rechtfertigung beschlagnahmt worden, sagte Putin.
Nach westlichen Angaben soll der Tanker zur sogenannten russischen Schattenflotte gehören und möglicherweise in Verbindung mit Drohnenüberflügen über Dänemark im vergangenen Monat stehen. Putin sagte dazu: "Ich weiß ehrlich gesagt nicht, inwieweit es (das Schiff) mit Russland verbunden ist." Die Militärs hätten offensichtlich etwas an Bord gesucht – "Militärgüter, Drohnen oder so etwas". Doch gebe es derartige Dinge an Bord nicht.
Der Kapitän des Öltanker, ein chinesischer Staatsbürger, muss sich in Frankreich vor Gericht verantworten. Als Schattenflotte werden die oft veralteten und unter fremder Flagge fahrenden Schiffe bezeichnet, mit denen Russland unter anderem das Öl-Embargo umgeht. (Quelle: AFP)
00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 2. Oktober 2025
Angesichts der Bedrohung durch Russland haben europäische Spitzenpolitiker bei einem Gipfeltreffen in Dänemark für eine schnellere und effektivere Aufrüstung geworben. Kreml-Chef Wladimir Putin drohte daraufhin mit einer "bedeutenden" Reaktion auf "Europas Militarisierung". Er gab Europa die Schuld dafür, dass der vom ihm befohlene Krieg in der Ukraine weiter anhält.
Die Stromversorgung im havarierten ukrainischen Atomkraftwerk Tschernobyl ist nach einer Unterbrechung infolge russischer Angriffe wiederhergestellt worden. Es funktioniere alles normal, teilte das ukrainische Energieministerium der Nachrichtenagentur AFP mit. Durch den vorübergehenden Stromausfall sei keine Radioaktivität aus der Kraftwerksruine ausgetreten.
Russland und die Ukraine haben im Rahmen eines erneuten Gefangenenaustauschs jeweils 185 Soldaten freigelassen. Das Verteidigungsministerium in Moskau erklärte, die Ukraine habe 185 Soldaten und zudem 20 gefangengehaltene Zivilisten in ihre Heimat zurückkehren lassen. Der ukrainische Präsident Selenskyj bestätigte den Gefangenenaustausch. Auch der Ukraine wurden demnach zusätzlich zu den Soldaten 20 Zivilisten übergeben.
00:00 Uhr | Ukraine-News am Freitag, 3. Oktober 2025
Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.
Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. Alles das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.
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