• Regierungspartei verteidigt absolute Mehrheit in Moldau
  • Wieder Drohnensichtungen in Norwegen – Flüge gecancelt
  • Weitere Nachrichten und Podcast zum Ukraine-Krieg

08:37 Uhr | USA könnten "Tomahawk" liefern

In den USA wird darüber nachgedacht, der Ukraine jetzt auch "Tomahawk"-Marschflugkörper zu liefern. Das sagte US-Vizepräsident James David Vance in einem Interview des US-Senders Fox News gestern Abend. Die in den USA entwickelten und gebauten Marschflugkörper können eine Reichweite von mehr als 2.000 Kilometern haben. (Quelle: EBU)

03:56 Uhr | Russland will Atomgespräche ausweiten

Russland will bei künftigen Verhandlungen über strategische Atomwaffen auch die von Großbritannien und Frankreich einbeziehen. Zunächst müssten die Gespräche jedoch zwischen Russland und den USA geführt werden, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow der Nachrichtenagentur Tass. Zuvor hatte der Kreml den USA vorgeschlagen, die Obergrenzen des New-START-Vertrags nach dessen Auslaufen 2026 für ein Jahr freiwillig beizubehalten. Der Vertrag wurde 2010 unterzeichnet und 2021 um fünf Jahre verlängert, 2023 setzte Präsident Wladimir Putin die Teilnahme Russlands aus, erklärte jedoch, die Obergrenzen weiter einzuhalten, also maximal 1.550 stationierte strategische Atomsprengköpfe und maximal 700 Trägersysteme wie Raketen, U-Boote und Bomber. Frankreich und Großbritannien waren dem Vertrag nie beigetreten und haben jeweils 250 bis 300 Sprengköpfe. (Quelle: Reuters)

03:14 Uhr | Moldau: Regierungspartei gewinnt Wahl

In der ehemaligen Sowjetrepublik Moldau hat die proeuropäische Regierungspartei von Präsidentin Maia Sandu die Parlamentswahl überraschend deutlich gewonnen. Nach Auszählung fast aller Stimmen kommt die Partei auf knapp 50 Prozent und verteidigte damit ihre absolute Mehrheit. Die pro-russische „Patriotische Front“ erhielt laut den Angaben der Wahlbehörde 24,5 Prozent.

Bildrechte: IMAGO/Anadolu Agency

Die Nichtregierungsorganisation "Promo-Lex", die die Wahlen beobachtete, teilte mit, es habe mehr als 250 bestätigte Vorfälle versuchter russischer Einflussnahme gegeben. Bereits im Wahlkampf hatte Präsidentin Sandu Russland vorgeworfen, die Wahl durch Desinformation und Stimmenkauf zu beeinflussen. Zudem habe es Cyberangriffe auf die Wahlinfrastruktur und Regierungswebseiten sowie gefälschte Bombendrohungen in Wahllokalen gegeben, sagte der nationale Sicherheitsberater Stanislaw Sekrieru. Die Regierung in Moskau wies die Vorwürfe zurück.

Moldau mit seinen 2,4 Millionen Einwohnern liegt zwischen der Ukraine und Rumänien und ist EU-Beitrittskandidat. Der Krieg in der benachbarten Ukraine, mutmaßliche russische Einmischung und Energieengpässe haben das Land zuletzt stark belastet. (Quelle: dpa, AFP, Reuters)

02:46 Uhr | Kreml sieht keine Anzeichen der Ukraine für Verhandlungen

Der Kreml sieht keine Anzeichen für eine Wiederaufnahme der Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine. "Nein, bisher gibt es keinerlei Signale aus Kiew", zitierte die staatliche russische Nachrichtenagentur Ria Kreml-Sprecher Dmitri Peskow.

00:52 Uhr | Wieder Drohnen in Norwegen gesichtet

Erneut ist es in Norwegen zu Drohnensichtungen gekommen. Medienangaben zufolge mussten Flüge umgeleitet werden. Wie der Sender NRK berichtet, musste ein Flugzeug auf dem Weg von der Hauptstadt Oslo zum Flughafen Bardufoss in der nördlichen Provinz Troms umkehren. Der Flughafen sei demnach vorübergehend geschlossen worden. Bereits am Sonntagvormittag waren Berichten zufolge auch in der Provinz Nordland weiter südlich Drohnen innerhalb der Sperrzone am Flughafen Brønnøysund gesichtet worden. Auch in dem Fall sei ein Flug umgeleitet worden, berichtete NRK. Wer hinter den Drohnenflüge steckt, war zunächst unklar. Seit Tagen herrscht bereits im Nachbarland Dänemark Drohnenalarm, nachdem mehrere Drohnen an Flughäfen gesichtet worden waren. (Quelle: dpa)

00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 28. September 2025

Russland hat die Ukraine wieder mit schweren Luftangriffen überzogen. Hauptziel war die Hauptstadt Kiew und deren Umland. Nach Angaben der ukrainischen Behörden wurden mindestens vier Menschen getötet und zehn weitere verletzt. Unabhängigen Beobachtern zufolge handelt es sich um einen der heftigsten Angriffe auf Kiew und die umliegenden Regionen seit Beginn des Krieges. Auch die Städte Saporischschja, Chmelnyzkyj, Sumy, Mykolajiw, Tschernihiw und Odessa wurden wieder von Drohnen und Raketen angegriffen. Der Ukraine zufolge wurden mindestens 100 zivile Objekte attackiert. Ukrainischen Angaben wurden landesweit mehr als 70 Menschen verletzt. Russland hingegen meldete Angriffe auf die militärische Infrastruktur.

00:00 Uhr | Ukraine-News am Montag, 29. September 2025

Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.

Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. Alles das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.

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