• Schwedischer Verteidigungsminister: Wappnen für Kriegszeiten
  • Litauen will von Ukraine bei Drohnenabwehr lernen
  • Russische Luftabwehr schießt Drohnen über Moskau ab
  • Weitere Nachrichten und Podcast zum Ukraine-Krieg

13:25 Uhr | Nato warnt Russland vor weiteren Luftraumverletzungen

Nach den jüngsten Verletzungen des Luftraums von Nato-Ländern durch Russland hat das Verteidigungsbündnis seine Entschlossenheit zum Handeln betont. Die Nato werde "alle notwendigen militärischen und nicht-militärischen Mittel einsetzen, um uns zu verteidigen und alle Bedrohungen aus allen Richtungen abzuwehren", bekräftigte die Nato am Dienstag in einer Erklärung nach einem Treffen des Nato-Rats. Russland müsse mit seinen "eskalierenden" Handlungen aufhören, hieß es weiter.

Die Sitzung des höchsten politischen Entscheidungsgremiums der Nato war von Estland unter Artikel 4 des Nordatlantikvertrags beantragt worden. Tallinn hatte am Freitag eine Verletzung seines Luftraums durch drei russische Kampfjets gemeldet. Es ist bereits das zweite Mal innerhalb von zwei Wochen, dass der Nordatlantikrat wegen russischer Luftraumverletzungen über Nato-Gebiet zu Konsultationen zusammenkommt. (Quelle: AFP)

11:06 Uhr | Schwedischer Verteidigungsminister: Wappnen für Kriegszeiten

Der schwedische Verteidigungsminister Pål Jonson fordert angesichts der Bedrohung durch Russland eine verstärkte Vorbereitung auf eine bewaffnete Auseinandersetzung. "Wir müssen eine neue europäische Geisteshaltung annehmen – vom Mindset des Friedens hin zur Bereitschaft in Kriegszeiten", sagte Jonson in Berlin vor einem später geplanten Treffen mit Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD). Russland rüste massiv auf, werde militärisch stärker und mache große Fortschritte bei weitreichenden Waffen und elektronischer Kriegsführung. (Quelle: dpa)

11:02 Uhr | Ukrainische Drohnen stören russischen Flugverkehr

Zahlreiche russische Flughäfen haben wegen ukrainischer Drohnenangriffe in der Nacht den Betrieb einschränken müssen. Aeroflot als größte Fluglinie Russlands teilte am Morgen mit, es werde noch den ganzen Tag dauern, bis sie auf ihrem Heimatflughafen Scheremetjewo in Moskau den Flugplan wieder einhalten könne.

Der größte Flughafen Russlands war am Montagabend knapp vier Stunden lang für Starts und Landungen gesperrt, wie die Luftfahrtbehörde Rosawiazija mitteilte. Dutzende Flüge waren verspätet. Außerdem betroffen waren die Hauptstadtflughäfen Domodedowo, Wnukowo und Schukowski sowie Kasan, Samara und Saratow an der Wolga und Gelendschik am Schwarzen Meer. (Quelle: dpa)

06:05 Uhr | Selenskyj spricht mit Kellogg

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat mit dem US-Gesandten Keith Kellogg über die Lieferung von seitens der Ukraine angefragten US-Waffen gesprochen. Er habe Kellogg über die Frontlage und die Ergebnisse der Gegenoffensive bei Dobropillja und Pokrowsk informiert, erklärte Selenskyj. Zudem sei es um die Entwicklung der Zusammenarbeit zwischen der Ukraine und den USA gegangen. (Quelle: Reuters)

04:15 Uhr | Litauen will von Ukraine bei Drohnenabwehr lernen

Litauen macht sich dafür stark, die Ukraine in Pläne für eine "Drohnen-Mauer" zum Schutz der Nato-Grenzen einzubeziehen. "Wir haben große Lücken in unserer EU-Verteidigung. Uns fehlt die richtige Ausrüstung, um Drohnen zu erkennen, zu verfolgen, zu orten und dann zu zerstören", sagt der litauische Außenminister Kestutis Budrys. Die Ukraine wehre jede Nacht Drohnen ab und verfüge über die integrierten Systeme zur Abwehr. "Wir müssen diese Technologie an die Frontlinie bringen und sie dort aufbauen, damit sie gemeinsam mit den Ukrainern wirksam ist", sagte Budrys. Die EU prüft derzeit die Errichtung einer Drohnen-Abwehr entlang ihrer Ostgrenze. (Quelle: Reuters)

03:10 Uhr | Ukrainischer Botschafter fordert von Deutschland Stärke gegenüber Russland

Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Oleksii Makeiev, fordert weiterhin entschlossenes Handeln gegen Russland. "Russland versteht nur die Sprache der Stärke. Das Land verhält sich wie ein Rüpel auf dem Schulhof. Wenn man den nicht stoppt, wird es weitergehen", sagte Makeiev der Kölnischen Rundschau. Er dankte Deutschland für die finanzielle und militärische Unterstützung im Krieg und wies darauf hin, dass Russland auch Nato-Länder mit Drohnen und Überflügen provoziere. Sein Land brauche weiterhin Waffen, auch solche mit hoher Reichweite, sagte Makeiev. (Quelle: Kölnische Rundschau)

01:15 Uhr | Russland schießt Drohnen über Moskau ab

Russland hat nach eigenen Angaben in der Nacht zu heute zahlreiche ukrainische Drohnen über der Hauptstadt Moskau und weiteren Landesteilen abgeschossen. Auf dem Weg in die Hauptstadt seien 15 Drohnen zerstört worden, teilte der Moskauer Bürgermeister Sergej Sobjanin mit. Auf der von Russland annektierten Halbinsel Krim zerstörte die Flugabwehr laut Regionalverwaltung mindestens sechs ukrainische Drohnen. Gestern waren auf der Krim Behördenangaben zufolge drei Menschen durch ukrainischen Drohnenbeschuss ums Leben gekommen. (Quelle: Reuters)

00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 22. September 2025

Außenminister Johann Wadephul warnte Russland vor weiteren Verletzungen des Luftraums von Nato-Partnern. Die Vereinten Nationen sehen Russland zugeschriebene Verletzungen des Nato-Luftraums als Bedrohung für die Sicherheit in Europa.

Russlands Präsident Wladimir Putin hat den USA vorgeschlagen, sich beidseitig für ein weiteres Jahr zur Einhaltung der Bestimmungen eines 2026 auslaufenden atomaren Abrüstungsvertrags zu verpflichten. In Russland sind Ärzte und medizinisches Personal laut der Sonderberichterstatterin für die Lage der Menschenrechte in Russland, Mariana Katzarova, an Folter beteiligt.

Bei einem russischen Angriff auf die Stadt Saporischschja im Südosten der Ukraine sind drei Menschen getötet und zwei weitere verletzt worden. Bei einem ukrainischen Drohnenangriff auf die von Russland annektierte Halbinsel Krim sind drei Menschen getötet und 16 verletzt worden.

00:00 Uhr | Ukraine-News am Dienstag, 23. September 2025

Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.

Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. Alles das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.

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