• Hofreiter: Ukraine stärker kontrollieren
  • Ukraine meldet Fortschritte bei Waffenproduktion
  • Die Ereignisse gestern – 6. September
  • Weitere Nachrichten und Podcast zum Ukraine-Krieg

01:02 Uhr | Drohnen schlagen nahe AKW Saporischschja ein

Am ukrainischen Atomkraftwerk Saporischschja sind nach russischen Angaben Drohnen eingeschlagen. Wie die von Moskau eingesetzte Verwaltung mitteilte, trafen sie das Dach eines Trainingszentrums auf dem Gelände. Es habe keine größeren Schäden gegeben, die Strahlenwerte seien normal. Eine Reaktion der Ukraine auf die Vorwürfe liegt bislang nicht vor. (Quelle: Reuters)

00:37 Uhr | Hofreiter fordert mehr Druck auf Ukraine im Kampf gegen Korruption

Der Grünen-Politiker Anton Hofreiter hat sich für ein konsequenteres Vorgehen gegen Korruption in der Ukraine ausgesprochen. "Die Demokratie ist in der ukrainischen Gesellschaft wirklich stark verankert. Viele, auch im Parlament, wünschen sich, dass wir der Ukraine da mehr auf die Finger schauen", sagte der Vorsitzende des Europaausschusses im Bundestag dem Redaktionsnetzwerk Deutschland nach einem Besuch in Kiew.

Besonders auffällig sei, wie stark die Zivilgesellschaft Versuche abgewehrt habe, die Unabhängigkeit der Antikorruptionsbehörden einzuschränken. Deutschland müsse beim Thema Korruption "sehr klar und sehr hart" auftreten, betonte Hofreiter. Ende Juli hatte das ukrainische Parlament nach Protesten ein Gesetz zur Wiederherstellung der Unabhängigkeit zweier zentraler Behörden beschlossen. (Quelle: dpa)

00:23 Uhr | Selenskyj: Großteil der ukrainischen Waffen aus Eigenproduktion

Fast 60 Prozent der vom ukrainischen Militär eingesetzten Waffen stammen nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj inzwischen aus heimischer Produktion. In seiner nächtlichen Videoansprache erklärte er, damit sei das vor zwei Monaten gesetzte Ziel von mehr als 50 Prozent übertroffen worden.

Selenskyj sprach von "leistungsstarken Waffen mit vielen fortschrittlichen Eigenschaften". Die Regierung in Kiew sieht die Ausweitung der eigenen Rüstungsproduktion als zentrales Element zur Stärkung der Verteidigungsfähigkeit des Landes.(Quelle: Reuters)

00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 6. September 2025

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat ein Treffen mit Wladimir Putin erneut nur unter klaren Bedingungen in Aussicht gestellt: Ein solches Gespräch könne nur in Kiew stattfinden. Ein Besuch in Moskau sei für ihn ausgeschlossen, solange die Ukraine täglich von Russland angegriffen werde. Damit reagierte Selenskyj auf Putins Forderung, ein mögliches Gipfeltreffen ausschließlich in der russischen Hauptstadt abzuhalten.

Unterdessen meldet Russland erneut ukrainische Drohnenangriffe im Grenzgebiet Belgorod. Laut dem regionalen Gouverneur Gladkow wurden bei Attacken auf vier Orte nahe der ukrainischen Grenze drei Menschen getötet und zwei weitere verletzt. Die Toten seien Fahrer eines Busses, eines Kleintransporters und ein weiterer Mann. Eine Bestätigung aus Kiew liegt bislang nicht vor.

00:00 Uhr | Ukraine-News am Sonntag, 7. September 2025

Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.

Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. Alles das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.

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