01:40 Uhr | US-Generalstabschef spricht mit führenden europäischen Armeevertretern über Ukraine

Hochrangige Armeevertreter aus den USA und Europa sind in Washington eingetroffen, um über ein mögliches Friedensabkommen für die Ukraine zu beraten. US-Generalstabschef Dan Caine habe Gespräche mit europäischen Militärchefs geführt, um "die besten Optionen für ein mögliches Friedensabkommen für die Ukraine" zu erörtern, erklärte ein US-Verteidigungsbeamter der Nachrichtenagentur AFP. 

Die persönlichen Gespräche fanden im Vorfeld eines für heute angesetzten virtuellen Treffens der Generalstabschefs der 32 Nato-Staaten statt. Dabei soll der Oberbefehlshaber der Nato-Truppen in Europa, der US-General Alexus Grynkewich, den Ausschuss über die "aktuelle Sicherheitslage" vor dem Hintergrund der Ukraine-Verhandlungen informieren, wie der Vorsitzende des Nato-Militärausschusses, Guiseppe Cavo Dragone, im Onlinedienst X mitteilte.  (Quelle: AFP)

00:40 Uhr | Bericht: Trump will Orbans Ablehnung eines EU-Beitritts der Ukraine erfahren

US-Präsident Donald Trump hat laut einem Medienbericht mit dem ungarischen Regierungschef Viktor Orban über eine EU-Mitgliedschaft der Ukraine gesprochen. Bei der Unterhaltung sei es darum gegangen, weshalb Orban sich gegen einen Beitritt der Ukraine zur EU sperre, schrieb der Finanzdienst Bloomberg.

Der Anruf bei Orban sei ein Ergebnis der Gespräche mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und europäischen Spitzenpolitikern in Washington gewesen, hieß es unter Berufung auf informierte Kreise. Die Europäer hätten Trump gebeten, seinen Einfluss auf Orban geltend zu machen, damit dieser die Blockadehaltung aufgebe. (Quelle: dpa)

00:40 Uhr | Trump in Radiointerview: Selenskyj und Putin bereiten Treffen vor

US-Präsident Donald Trump zufolge sind der russische Präsident Wladimir Putin und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj im Moment dabei, ein Treffen zu organisieren. "Sie sind dabei, es zu vereinbaren", sagte Trump in einem Radiointerview und fügte hinzu, er wolle, dass das Töten aufhören müsse. (Quelle: Reuters)

00:33 Uhr | Ex-Oberbefehlshaber der US-Streitkräfte in Europa, Ben Hodges: "Viele westliche Soldaten werden benötigt."

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In der Debatte um Sicherheitsgarantien für die Ukraine hält der frühere Oberbefehlshaber der US-Streitkräfte in Europa, Ben Hodges, die Entsendung zahlreicher westlicher Soldaten für nötig. "Ohne die Entsendung vieler tausend europäischer Soldaten, vor Ort mit einem klaren Auftrag, strengen Einsatzregeln und echten Fähigkeiten, die Russland respektiert, bleiben solche Garantien eine leere Hülse", sagte Hodges dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Eines ist sicher: Moskau wird die Garantien auf die Probe stellen", warnte Hodges. Nur die Präsenz westlicher Soldaten – ausgerüstet mit Luftabwehr, Langstreckenwaffen und Artillerie - könnte Russlands Präsidenten Wladimir Putin wirksam abschrechen, betonte er.

Die westlichen Soldaten müssten in die ukrainischen Verteidigungsstrukturen integriert und mit robusten Einsatzregeln ausgestattet werden. Russland müsse wissen, dass die Soldaten zurückschießen dürfen, wenn sie mit russischen Raketen oder Drohnen provoziert würden. Allerdings habe Putin mehrfach deutlich gemacht, dass er westliche Soldaten an der Grenze niemals akzeptieren werde, gab Hodges zu bedenken. Zudem habe er "Zweifel, dass die USA es mit Sicherheitsgarantien für die Ukraine wirklich ernst meinen". US-Präsident Donald Trump habe sich bislang zu nichts Konkretem verpflichtet. (Quelle: AFP)

00:27 Uhr | Stromausfälle in Region Saporischschja nach ukrainischem Angriff

Ein ukrainischer Angriff soll zu Stromausfällen in Teilen der Region Saporischschja geführt haben. Es handle sich um einen "terroristischen Drohnenangriff" auf Hochspannungsanlagen, schreibt der von Moskau eingesetzten Gouverneur Jewgeni Balizki auf Telegram. Reparaturtrupps arbeiten demnach an der Wiederherstellung der Versorgung. Das nahegelegene, ebenfalls von Russland besetzte Atomkraftwerk Saporischschja ist den Angaben zufolge nicht betroffen. (Quelle: Reuters)

00:24 Uhr | Österreich und die Schweiz bieten sich als Ort des Friedensgipfels an

Österreich und die Schweiz haben sich als Veranstaltungsorte eines Friedensgipfels zwischen dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und dem russischen Staatschef Wladimir Putin ins Spiel gebracht. Sowohl der schweizerische Außenminister Ignazio Cassis als auch der österreichische Bundeskanzler Christian Stocker wollten es nach eigenen Aussagen Putin ermöglichen, trotz des gegen ihn vorliegenden internationalen Haftbefehls für eine solche Konferenz in ihr Land einzureisen. (Quelle: AFP)

00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 19. August 2025

  • US-Präsident Donald Trump hat auf seiner Plattform Truth Social angekündigt, ein Treffen zwischen dem russischen Machthaber Wladimir Putin und dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj vorzubereiten. Im Anschluss daran solle auch ein Gespräch zu dritt stattfinden, an dem Trump selbst teilnehmen wolle. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärte sich zu einem solchen Gespräch mit dem russischen Präsidenten ohne Vorbedingungen bereit. Nach den Worten von Bundeskanzler Friedrich Merz soll das Treffen innerhalb der nächsten zwei Wochen stattfinden.


  • Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj rechnet damit, dass Sicherheitsgarantien für sein Land innerhalb der nächsten sieben bis zehn Tage schriftlich fixiert werden. Konkrete Einzelheiten würden nach und nach bekanntgegeben. Fragen zur territorialen Ordnung im Rahmen eines möglichen Friedensabkommens mit Russland müssten nach seinen Worten direkt zwischen Kiew und Moskau verhandelt werden.


  • Nach Angaben von Nato-Generalsekretär Mark Rutte wird über Sicherheitsgarantien nach dem Vorbild der Nato-Staaten untereinander beraten. "Was wir hier diskutieren, sind Sicherheitsgarantien für die Ukraine gemäß Artikel 5", sagte er dem US-Sender Fox News nach dem Gipfel in Washington. Es gehe aber nicht um eine Nato-Mitgliedschaft der Ukraine.


  • US-Präsident Donald Trump geht davon aus, dass Deutschland, Frankreich und Großbritannien dazu bereit sind, zur Absicherung eines möglichen Friedens Soldaten in die Ukraine zu schicken. Die USA sind nach Aussage von Trumps Pressesprecherin möglicherweise bereit, den Europäern Luftunterstützung zu geben.


  • Deutschland und seine Partner arbeiten nach den Worten von Verteidigungsminister Boris Pistorius mit Hochdruck an Details verlässlicher Sicherheitsgarantien für die Ukraine. "Wie ein deutscher Beitrag zu den Sicherheitsgarantien aussehen wird, steht derzeit noch nicht fest und wird politisch und militärisch festzulegen sein", sagte der SPD-Politiker der Deutschen Presse-Agentur


  • Ein von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) im Januar veröffentlichtes Papier kommt zu dem Schluss, dass für eine "glaubwürdige militärische Absicherung" rund 150.000 Soldatinnen und Soldaten nötig wären. Ein Einsatz an der 2.000 Kilometer langen ukrainisch-russischen Grenze wäre für die deutschen Streitkräfte jedenfalls "eine Mammut-Aufgabe", sagte Patrick Keller von der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP).

00:00 Uhr | Ukraine-News von Mittwoch, 20. August 2025

Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.

Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. All das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.

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