- Trump will binnen zwei Wochen Gipfel zwischen Selenskyj und Putin vermitteln
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01:05 Uhr | Merz: Putin und Selenskyj planen Treffen in zwei Wochen
Die Präsidenten Russlands und der Ukraine, Wladimir Putin und Wolodymyr Selenskyj, wollen sich nach Angaben von Bundeskanzler Friedrich Merz binnen zwei Wochen zu Gesprächen treffen. Das kündigte Merz nach Abschluss des Ukraine-Gipfels in Washington an. Us- Präsident Trump habe mit Russlands Präsident Putin telefoniert und dies vereinbart.
Der Kanzler betonte zugleich, dass es zunächst keine Gebietsabtretungen der Ukraine an Russland geben könne. Die Forderungen Putins seien in etwa damit vergleichbar, dass die USA die Fläche Floridas abtreten müssten. Eine solche Entscheidung könne nur die Ukraine selbst treffen.
Merz bekräftigte außerdem, dass vor Verhandlungen eine Waffenruhe erreicht werden müsse. Positiv wertete er die grundsätzliche Bereitschaft der USA, der Ukraine Sicherheitsgarantien zuzugestehen. (Quelle: dpa)
00:42 Uhr | Reservistenverband offen für Bundeswehr-Beteiligung an Friedensmission in Ukraine
Der Reservistenverband zeigt sich grundsätzlich offen für eine Beteiligung der Bundeswehr an einer möglichen Friedensmission in der Ukraine. Präsident Patrick Sensburg sagte der "Rheinischen Post", Deutschland solle im Falle sinnvoller Bedingungen sogar das größte Kontingent stellen.
Zugleich warnte Sensburg vor einer verkürzten Debatte. Entscheidend seien klare Voraussetzungen – etwa eine entmilitarisierte Pufferzone zwischen russischen Soldaten und internationalen Friedenstruppen. Russland sei derzeit aber weit von einem solchen Zugeständnis entfernt. Ohne Pufferzone mache eine Mission militärisch keinen Sinn, so Sensburg. (Quelle: AFP)
00:31 Uhr | Trump kündigt Vermittlungstreffen zwischen Selenskyj und Putin an
US-Präsident Donald Trump will ein Treffen zwischen dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und Russlands Staatschef Wladimir Putin vermitteln. Nach Beratungen mit Selenskyj und europäischen Spitzenvertretern im Weißen Haus habe er mit Putin telefoniert, erklärte Trump. Dabei sei es um Sicherheitsgarantien für die Ukraine gegangen, die in Abstimmung mit den USA von europäischen Staaten gewährt werden sollen.
Trump kündigte an, dass zunächst ein Treffen zwischen Selenskyj und Putin vorbereitet werde. Im Anschluss solle ein Dreiergipfel folgen, an dem er selbst teilnehme. Mit den Vorbereitungen habe er Vizepräsident JD Vance, Außenminister Marco Rubio und Sondergesandten Steve Witkoff beauftragt. Das Gespräch mit Selenskyj und den europäischen Partnern bezeichnete Trump als "sehr gut". (Quelle: Reuters, AFP)
00:23 Uhr | Ukraine meldet Angriff auf russische Erdölpipeline "Druschba"
Die ukrainische Armee hat nach eigenen Angaben die russische Erdölpipeline "Druschba" angegriffen, die nach Ungarn und in die Slowakei führt. Ziel sei die Pumpstation Nikolskoje im Gebiet Tambow gewesen, teilte der Generalstab in Kiew mit. Das Durchpumpen von Erdöl sei gestoppt worden. Nach Angaben des Chefs der ukrainischen Drohnentruppen, Robert Browdi, wurde die Station mit Drohnen attackiert. Unabhängig überprüfen lassen sich die Angaben bisher nicht. Die Anlage liegt rund 320 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt. (Quelle: Reuters)
00:12 Uhr | Medienbericht: Ukraine plant US-Waffendeal über 100 Milliarden Dollar
Die Ukraine will sich einem Bericht der "Financial Times" zufolge Sicherheitsgarantien der USA durch den Kauf von US-Waffen im Wert von 100 Milliarden Dollar sichern. Finanziert werden solle das Rüstungsgeschäft von Europa, schreibt die Zeitung unter Berufung auf ein ihr vorliegendes Dokument. Außerdem sei ein Abkommen über 50 Milliarden Dollar zur gemeinsamen Drohnenproduktion mit US-Unternehmen und ukrainischen Firmen vorgesehen. Das Paket soll nach einem möglichen Friedensschluss mit Russland greifen. (Quelle: Reuters)
00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 18. August 2025
US-Präsident Donald Trump hat gestern Ukraines Präsident Wolodymyr Selenskyj und führende EU-Politiker im Weißen Haus empfangen. Trump lehnte erneut eine sofortige Waffenruhe ab. Zum Auftakt der Gespräche erklärte er, ein Abkommen könne parallel zu den Kämpfen vorbereitet werden. Selenskyj sowie Bundeskanzler Friedrich Merz, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen forderten dagegen eine Waffenruhe als Voraussetzung für Friedensgespräche.
Trump schlug ein trilaterales Treffen mit Russlands Präsident Wladimir Putin und Selenskyj vor und sprach von einem bald erreichbaren Friedensabkommen. Russland habe Sicherheitsgarantien durch Drittstaaten akzeptiert, auch ein Gebietstausch stehe zur Debatte. Welche Garantien konkret gemeint sind, blieb offen – ebenso die mögliche Rolle deutscher Soldaten. Trump sicherte der Ukraine im Falle eines Abkommens Unterstützung bei der Sicherheit zu.
Vor den Gesprächen hatte Selenskyj die europäischen Spitzenpolitiker in der ukrainischen Botschaft in Washington getroffen und mehr gemeinsamen Druck auf Russland gefordert. Trump hatte im Vorfeld betont, es liege an Selenskyj, den Krieg zu beenden. Bereits am Freitag hatte er Putin mit protokollarischen Ehren in Alaska empfangen.
Derweil setzte Russland seine Angriffe auf die Ukraine fort. Nach Angaben aus Kiew feuerte das russische Militär in der Nacht zu Montag vier Raketen und 140 Drohnen ab, wovon 88 abgeschossen wurden. In Charkiw wurden bei einem Drohnenangriff auf einen Wohnblock mindestens sieben Menschen getötet und über 30 verletzt. Weitere Angriffe forderten in Charkiw und Saporischschja insgesamt sechs Todesopfer und zahlreiche Verletzte. Ukrainische Behörden berichteten von Einschlägen in sechs Regionen.
00:00 Uhr | Ukraine-News von Dienstag, 19. August 2025
Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.
Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. All das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.
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