In Dänemark ist nahe der Grenze zu Deutschland ein Zug verunglückt. Dabei starb eine Frau, mehrere Menschen wurden verletzt. Der Zug war an einem Übergang ohne Schranken mit einem Fahrzeug zusammengestoßen.

Bei einem Zugunglück im Süden Dänemarks ist ein Mensch ums Leben gekommen. Beim Zusammenstoß des Zuges mit einem landwirtschaftlichen Fahrzeug sei eine 60-jährige Frau getötet worden, teilte die Polizei mit. 27 Menschen seien verletzt worden, fünf davon schwer. Zwei Menschen - darunter der Lokführer - befanden sich demnach in einem kritischen Zustand.

Das Unglück ereignete sich rund 15 Kilometer von der deutschen Grenze entfernt - nahe der dänischen Kleinstadt Tingleff. Mehrere Waggons entgleisten. Das landwirtschaftliche Fahrzeug überquerte die Bahntrassen nach Angaben der Polizei an einem Übergang, der nicht mit Schranken gesichert ist. Ermittlungen sollen nun klären, ob die Licht- und Tonsignale am Übergang zum Zeitpunkt des Zusammenstoßes funktionierten.

95 Menschen an Bord des Zuges

Rettungskräfte und Polizei waren mit einem Großaufgebot vor Ort. Nach Angaben des Bahnunternehmens DSB waren 95 Menschen an Bord des Zuges, der von der Hauptstadt Kopenhagen nach Sonderborg unterwegs war. Der Sender TV2 berichtete, insgesamt seien 106 Menschen in den Unfall verwickelt gewesen, unter ihnen auch eine Schulklasse. Keiner der Schülerinnen und Schüler sei jedoch schwerer verletzt worden.

Bereits 2017 Unfall an Bahnübergang

TV2 zufolge hatte es an genau der selben Stelle bereits 2017 ein Zugunglück gegeben. Damals war ein Traktor beteiligt. Alle seien mit leichten Verletzungen davongekommen.

Der Zugverkehr zwischen Tingleff und der Stadt Sonderburg sei für den Rest des Wochenendes eingestellt worden, erklärte das Bahnunternehmen DSB. Tingleff befindet sich nahe der deutschen Grenze, etwa 25 Kilometer von Flensburg entfernt.

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