• Starlink-Terminals für die Ukraine könnten verloren sein.
  • Trump denkt schon über nächsten Putin-Gipfel nach – mit Europa.
  • Russland beendet Devisen-Kontrollen: Rubel wieder stabiler.
  • Weitere Nachrichten und Podcast zum Ukraine-Krieg

05:36 Uhr | Vor Alaska: Merz fordert Waffenstillstand

Vor dem Treffen von US-Präsident Donald Trump mit Wladimir Putin in Alaska hat Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) den russischen Präsidenten zu einem Waffenstillstand aufgefordert. Dreieinhalb Jahre nach Beginn der Invasion der Ukraine gebe es nun die Chance dazu. Der Kanzler betonte dabei, dass territoriale Fragen nur mit Zustimmung der Ukraine geklärt werden könnten. Ziel müsse ein Gipfel sein, an dem auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj teilnehme und Sicherheitsgarantien für Kiew vereinbart werden. (Quelle: AFP)

02:40 Uhr | Starlink-Terminals könnten verloren sein

Die US-Entwicklungsbehörde USAID kann nach einem internen Bericht den Verbleib von 5.175 an die Ukraine gelieferten Starlink-Terminals nicht klären. Mehr als die Hälfte der aktiven Geräte befindet sich demnach in von Russland ganz oder teilweise besetzten Gebieten. Laut dem Bericht nahm USAID wegen der "komplexen Kriegslage" und des dringenden Bedarfs der Ukraine ein erhöhtes Risiko in Kauf. Die Behörde wisse daher nicht, wo sich die Terminals aktuell befinden oder wie sie genutzt werden. Ziel sei es gewesen, wichtige öffentliche Dienste der Ukraine wie das Gesundheitswesen, Notunterkünfte und lokale Verwaltungen zu sichern. (Quelle: Reuters)

01:05 Uhr | Trump erwägt europäische Beteiligung

US-Präsident Donald Trump hat angedeutet, dass europäische Staats- und Regierungschefs an einem möglichen zweiten Gipfel mit Russlands Präsident Wladimir Putin teilnehmen könnten. Dann könne auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj eingebunden werden.

Das erste Treffen soll heute in Alaska stattfinden und vor allem als Vorbereitung dienen. Trump bekräftigte im Vorfeld, er glaube weiter an ein mögliches Ende des seit Februar 2022 andauernden russische Angriffskrieg gegen die Ukraine. Fragen zu möglichen Zugeständnissen an Russland, etwa beim Zugang zu seltenen Erden oder einer Reduzierung von Nato-Truppen in Europa, wich Trump vor Journalisten allerdings aus. (Quelle: dpa)

00:24 Uhr | Russland beendet Devisen-Kontrolle

Russland schafft die Vorschrift ab, nach der Exporteure einen Teil ihrer Einnahmen in Rubel umtauschen mussten. Die Regierung begründete den Schritt mit einem stabilen Wechselkurs und ausreichender Liquidität. Die Regelung war im Oktober 2023 eingeführt worden, als der Rubel stark gegenüber dem US-Dollar gefallen war. Inzwischen liegt der Kurs wieder bei rund 80 Rubel. Grund ist laut Beobachtern unter anderem die Erwartung, dass eine mögliche Rückkehr von Donald Trump ins US-Präsidentenamt den Ukraine-Krieg beenden könnte. (Quelle: Reuters)

00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 14. August 2025

US-Präsident Donald Trump zeigte sich vor dem Gipfeltreffen mit Russlands Präsident Wladimir Putin optimistisch, sprach aber auch von der Möglichkeit eines ergebnisloses Treffens. Das erste Gespräch in Alaska soll als Vorbereitung für ein mögliches zweites Treffen dienen.

Die Ukraine und Russland tauschten jeweils 84 Gefangene aus, darunter Soldaten und Zivilisten. Es war der 67. Austausch seit Kriegsbeginn, einige Gefangene waren seit 2014 inhaftiert. Derweil stabilisierte die ukrainische Armee nach eigenen Angaben die Lage bei Dobropillja und Pokrowsk in der Region Donezk, nachdem russische Truppen dort weiter vorgestoßen waren.

00:00 Uhr | Ukraine-News von Freitag, 15. August 2025

Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.

Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. All das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.

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